Teil18 , Mike

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Mein Handy klingelt und ich springe vom Sofa auf. Ich schaue Fernsehr aber eigentlich schlate ich so wie immer nur rum. "Hallo? Maggen?" Begrüßte ich die Person am Handy. Das sagte ich inzwischen immer wenn mein Handy klingelt. Ich hoffe so sehr , dass sie wieder aufwacht. Schon 4Monate. 4 Monate liegt sie bereits im Koma. Das kann doch nicht war sein! ich beusche sie jeden Tag und bringe immer Bilder oder Blumen mit. Ich weiß nicht wieso , ich will dass , wenn sie aufwacht alles schön ist. Sie soll sich wohlfühlen.

"Nein Mike , hier ist Dillen." Ich brachte ein enttäuschtes oh raus und lies mich aufs' Sofa fallen.

"Hey , ich weiß dass es dir nicht gut geht aber lass das jetzt bitte nicht an mir aus ja?" Er versuchte lustig zu sein indem er mit gespielt verletzter Stimme redete doch es funktionierte nicht. Trotzdem wollte ihc nicht unhöflich sein daher fragte ich:"Was steht an , Dillen?"

"Da ist ja wieder der alte Mike! Also , ich wollte noch mit en' paar anderen Jungs zum Skaterpark und danach ins' Kino. Wollte fragen ob du Bock hast mit zukommen?"

"Hm...ich wollte in 15 Minuten noch ins Krankenhaus aber danach hab ich Zeit."

"Hey , super Mike! Wir sehen uns dann." Wir veranschiedeten uns und ich schnappte mir meine Schlüssel und eine Jacke und verließ dann meine Wohnung.

Draußen angekommen starte ich meinen Motor und fahre los. Ich stelle mich schonmal darauf ein , dass Maggen noch im Koma ist und ich wieder nur ihr schlafendes-Ich bewundern kann. Ich kann da ja nicht dran machen...nur Gott. Aber das bezweifle ich auch. Ich habe ihn schon so oft angefleht sie aufwachen zu lassen , aber sie schläft immer noch! Also ist alles was ich tue zwecklos.

"Guten Tag , Dorothe." Das ist die Empfangsdame. Ich kannte sie nzwischen gut , da ich seit 4 Monaten jeden Tag hier bin. "Hallo , Mike...ist sie immer noch nicht aufgewacht?" Ich habe ihr auch von Maggen erzählt. Das war als ich einmal in Maggens Zimmer eingeschlafen bin und um 22Uhr aus dem Zimmer geschmissen worden bin.Sie war noch an ihrem Computer und hat ir aufmerksam zugehört als ich ihr meine Story erzählt habe.

"Ja." antworte ich knapp und gehe danach einfach in den Fahrstuhl. Als eintrete ist schon eine schwangere Frau mit einem Kind an der Hand im Fahrstuhl. Sie weinen. Das Kind Laut - die Mutter im stillen. "Mama? Wann kommt Papa endlich wieder nach Hause?" fragt das Kind mit einer zuckersüßen , dennoch gequälten Stimme. "Ich weiß es nicht mein Schatz. Ich weiß es nicht." Ich mag mir nicht vorstellen was mit ihrem Mann passiert ist oder was für eine Krankheit er hat. Dieser Gedanke ist zu traurig und ich bin schon fast vor dem heulen.

Endlich gehen die Türen des Aufzuges auf und ich trete erleichtert auf den Gang.

"Mike! Komm schnell!" ertönt eine Stimme hinter mir. Schnell drehte ich meinen Kopf in die Richtung und sah eine grsinende Mrs.Hastings auf mich zurennen.

"Was ist passiert , Miss?" fragte ich sie als ich bei ihre stand.

"Mike , Maggen , sie ist wach!"

Ich bleibe erst wie angewurzelt stehen doch dann sprinte ich durch den halben Gang in Maggen Krankenzimmer.

Als sie mich sieht strahlt sie wie ein Honigkuchenpferd. "Mike." Sofort trete ich an ihr Bett. Ihre Stimme ist leise und zerbrächlich. Ich schaue tief in ihre Augen und küsse sie zärtlich auf den Mund. Lächelnd setze ich mich aufrecht hin und halte dabei ihre Hand.

"mike , sag , wie lange war ich im Koma?"

"Süße lass uns doch über was anderes reden..."

"Nein!" sagt sie etwas lauter.

Ich gebe nach und antworte knapp "4 Monate."

Der Schock steht ihr ins Gesicht geschrieben und ihre Augen füllen sich mit Tränen. "Was ist alles passiert nachdem ich angeschossen wurde?"

"Hannah ist für acht Jahre ins Gefängniss gesteckt worden , alle , wircklich alle Mafiamitglieder wurden gefasst und irgendwo in China in so nem Sonder-Gefängniss und Josh saß 3 Monate im Knast ist inzwischen aber wieder frei."

Sie nickt als Anwort und schaut zum Fenster hinaus.

"Hey Babe , du hattets doch Geburtstag!" vesuche ich sie abzulenken-erfolgreich.

"Vor zwei Moanten , Mike!" lacht sie.

Ich zucke mit den Schultern."Na und?" Ich reiche ihr einen Umschlag , der die ganze Zeit über , als sie Koma lag , auf ihrem Nachschränkchen gelegen hat.

Sie öffnet ihn und nuschelt "Liebe Maggen , meine Liebe zu dir ist so unendlich und daher schenke ich dir diese Reise...Mike du bist verrückt!...Nur du und ich. Auf den Malediven! Weißt du wie viel das kostet?! Mike! Ich liebe dich so verdammt sehr!" Sie fällt mir um den Hals und ich atme den Duft ihrer Haare ein.

"Für die Beste nur das Beste." grinse ich.

"Oh mann Mike!"

Pers. , Maggen

Ich kann mein Glück nicht fassen! Klar , ich muss erst noch etwas im Krankenhaus bleiben aber danach flieg ich mit Mike ganz allein auf die Malediven!

Plötzlich klopft es an der Tür. "Herein." Wahrscheinlich ist es bloß ein Arzt der die Visite macht oder so.

Also schaue ich verträumt auf die zwei Flugkarten.

Wenig später als die Tür aufging verstummten alle Gespräche also entschied ich mich dafür auf zu blicken. Ich sehe Mike an der nur zur Tür deutet. Ich wende meinen Kopf dorthin und bin überrascht Josh zu sehen. "Soll ich ihn weg schicken?" Mike kommt zu mir.

"Nein , ich...ich will allein mit ihm sein."

"Maggen , dieser Typ hat dich entführt und du willst mit ihm allein sein?!" Er wird etwas lauter.

"Mike...bitte geht vor die Tür."

Nach kurzem zögern nickt er und schaut Josh , als er an ihm vorbei geht , mit einem bösen uns warnenden Blick an. Meine Eltern folgen ihm wortlos.

"Maggen ich wollte dir sagen dass es mir..." fängt er an , doch ich unterbreche ihn.

"Josh , du warst schon hier und hast dich entschuldigt. Und ich vergebe dir. Wieso willst du dich also nochmal entschuldigen?"

Entgeistert starrt er mich an."Eh...weil ich es dir sagen wollte wenn du es mit bekommst...dieses Gerücht dass man trotz des Komas alles mitbekommt schenk ich keinen Glauben...naja jetzt schon. Jedenfalls ist das der Grund warum ich hier bin." Die ganze Zeit über hat er auf seine Fußspitzen geguckt und schaut jetzt direkt in meine Augen.

Ich weiß nicht was ich dazu antworten soll aber diese Stille die sich zwischen uns ausbreitet ist unangenehm. Also entscheide ich mich für einen Thema Wechsel. "Mike und ich fliegen auf die Malediven. Er hat mir die Reise zum Geburtstag geschenkt. Ist das nicht toll? Nur er und ich!"

Josh grinst vor sich hin. "Das freut mich. Ich hab euch ja über ein halbes Jahr gestohlen..." beim letzten Teil verschwindet sein Grinsen.

"Josh...es ist okay. Es ist vorbei du hast es für deine Mum gemacht und jetzt sitzt die gesamte Mafia im Knast und wird sich auch nicht mehr belästigen!"

Er nickt mir lächelnd zu.

"Wann kommst du aus dem Krankenhaus raus?"

"Ich kann übermorgen gehen und dann steht bis Ende der Woche Bettruhe an. Danach kann ich dann langsam wieder anfangen meinen Alltag wieder rein zu bringen."

"Das hört sich ja schon mal gut an. Ehm... noch was ich will dass dus' weist. Ich habe vor dem Gebäude gewartet und als ich sie ohne Mike raus gehen sah wusste ich sofort dass sie euch hintergangen hat. Ich hab mit ihr Schluss gemacht und sie später für die Polizei festgehalten. Letzteres ist zwar unwichtig aber es entspricht der Wahrheit." fügt er hinzu.

Lächelnd nicke ich und meine:"Ich glaube , wir können gute Freunde werden."

Erstaunt schaut er mich und nickt danach eifrig mit strahlenden Augen.

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