I still Love you

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PoV Suga 23:33

"Sie war nicht hier Asahi! Sie ist einfach weggegangen, ohne mir auch nur ein Wort zu sagen!"

Ich konnte kaum noch atmen als ich im Wohnzimmer Bereich meines besten Freundes auf und ab lief. Tränen liefen mir die Wangen hinab, in meiner linken Hand hielt ich noch immer mein Handy. Ich konnte immer noch nicht damit klar kommen das meine Mutter die mich vor drei Jahren einfach alleine gelassen hat nun einfach wieder aufgetaucht war. Sie hatte nicht einmal gesagt warum sie gegangen war oder wohin. Und nun rief sie mich einfach wieder an und wollte so tun als wäre alles in Ordnung!? Es war zum Haare raufen. Meine Lungen brannten und meine Sicht wurde immer schlechter. Ich hatte das Gefühl gleich einfach umzufallen. Ich konnte das alles nicht mehr aushalten.

"Hey hey! Suga es ist ok. Niemand hat von dir verlangt zu verstehen oder sonstiges. Du musst dich jetzt aber beruhigen. Ok?!"

Asahi hatte mich an der Hand genommen. Ich hatte gar nicht gemerkt das ich die ganze Zeit auf mein Handy gedrückt hatte. Ich hatte es vorher schon ausgemacht, weil ich nicht wollte das sie mich noch einmal anrufen kann. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Wir hatten immer eine gute Beziehung miteinander gehabt. Doch als mein Vater vor drei Jahren an Krebs verstarb verschwand sie kurze Zeit später. Ich hätte sie gebraucht...Ich hätte meine Mutter gebraucht.

"Suga komm her..."

Asahi legte seine Arme um mich. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Sie tränkten sein Shirt doch es kümmerte weder ihn noch mich. Ich genoss die Ruhe die ich in seinen Armen fand. Es war alles so laut, so viel. Ich hatte das Gefühl überrollt zu werden. Ich wollte doch nur das Daichi gesund war. Das er lebte. Ich wollte mich nicht um alles andere kümmern. Ich wollte mich nicht dafür interessieren ob nun Daichi der Vater von Michimiyas Kind war. Oder ob meine Mutter sich doch für mich interessierte. Ich wollte mich auch nicht um meine Gefühle kümmern, die ja so zwei gespalten waren. Ich wollte nur das er lebte. Das ich ihn wiedersehen konnte, ihn halten konnte...
Doch im gleichen Atemzug weinte ich auch weil ich so verzweifelt war. Warum hatte er das getan!? Warum hatte er sich vor ein Auto geschmissen nur um mich zu retten!?

"Es ist gut Suga...geh dich ausruhen ok?"

Asahi setzte sich mit mir aufs Sofa und reichte mir die heiße Tasse Tee. Der dampft des Apfel-Bananen Tees stieg mir ins Gesicht. Ich konnte noch immer einige meiner Tränen spüren doch auch das meine Lieder langsam zu fielen. Ich nippte leicht am Tee in der Hoffnung das er nicht zu heiß war. Meine Hände zitterten immer noch doch ich hatte es hinbekommen mein Handy wegzulegen. Der Geschmack und das warme Gefühl der Tasse in meinen Fingern ließ mich entspannen. Es brachte meinen Körper auf Stand-By Modus und mein Kopf beruhigte sich ebenfalls. Es war als würde die Müdigkeit und das Wissen das ich nicht mehr weiter machen konnte übernehmen.

"Suga weißt du was ich gehe dir den Futon im Bücherzimmer auslegen ok?"

Asahis dunkle ruhige Stimme drang kaum zu mir durch. Es war als wäre Ich schon halb am schlafen. Meine Lieder wurden schwer und ich konnte kaum noch die fast leere Tasse in der Hand halten. Asahi stand auf und verschwand kurz nach hinten ins andere Zimmer. Ich wiederum drückte mich ins Sofa in der Hoffnung einfach nicht mehr aufzuwachen.

Nicht das ich sterben wollte nur schien es so als würde ich keine Energie für nichts mehr haben. Ich wollte einfach nur schlafen lange lange schlafen...

"Hey~ Suga komm der Futon ist bereit."

Ich spürte Asahis Hand an meiner Schulter. Er nahm mir die Tasse aus der Hand und führte mich in sein Buchzimmer. In diesem war ein Futon mit Bettzeug ausgelegt. Ich nickte dankend und legte mich auf diesen. Es interessierte mich nicht das ich noch mein Arbeits Shirt trug. Ich wollte einfach nur meine Augen schließen und schlafen. Einfach aufhören zu denken...

Me or Her...(DaiSuga)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt