Dert etme - Dua et !

Kapitel II

Endlich zu Hause angekommen. Ich hasse es zu fliegen! Diese Turbulenzen, ich könnte kotzen. Gleich mal Koffer auf die Seite und WHUP ab ins Bett. Whatsapp öffnen und mal die Nachrichten abchecken. Cousa, Bester Freund, einer meiner Lieblingsschwester uuuunndd sonst keiner, Na Toll! War ja auch kein wunder von Ihr eine Nachricht zu bekommen. Genauso dämlichu ist es auch von mir zu erwarten das Sie mir schreibt. Naja wie jedesmal muss ich mit den Gedanken schlafen gehen, morgen fängt ja wieder die Schule an.

"Günydin güzel Oglum. Kalk hadi sabah oldu Okula!"
(Guten Morgen mein Sohn. Aufstehen ab in die Schule!) stürtzt meine Mutter früh am Morgen in mein Zimmer hinein. Ich stand mekernd auf, ziehte mich um und ab in die Schule.
Wie üblich bin ich in der Schule angekommen. Grinsend bin ich zum Klassenzimmer gegangen. Der Vollidiot, mein bester Freund Fatih stand vor dem Klassenzimmer und wartete auf mich. Er ist einfach nur ein Idiot den ich aber vom ganzen Herzen liebe.
Fatih, mein bester Freund, genauso alt wie ich, sehr symphatisch, lustiger Kerl, einfach nur ein Frauenschwarm. Wir haben uns wie verrückte begrüßt, weil wir uns 1 Woche lang nicht gesehen haben. Das war für uns eine lange Zeit.
"Özledim seni Kardesim. Birdaha bensiz bi yere gitme alir o Kafani koparirim"
(Hab dich vermisst mein Bruder. Wehe du gehst nochmal ohne mich irgendwohin, ich reiß dir den Kopf ab) rief er mir lustig zu.
"Bundan sonra beraberiz Kardesim. Aklin kalmasin."
(Ab heute sind wir immer zusammen Bruder. Mach dir kein Kopf) entwiederte ich ihm.

!DingDong!
Endlich Schule aus. Ich beeilte mich so schnell wie möglich aus der Schule rauszukommen und zur Schule von Ihr zu gelangen bevor Sie weg war. Mein bester Freund wusste natürlich über alles bescheid und fluchte hinter mir her: "Seninle sonra görüsecegiz Kusbeyinli! Insan bi Görüsürüz der!"
(Wir werden uns später sehen du Vogelgehirn! Du könntest auch mal Ciao sagen!).
Darauf hin rief ich Ihm entgegen: "Bende Seni Seviyorum Kardesim!"
(Ich liebe dich auch Bruder!).

Lauf Araf mein Junge lauf. Wenn du Sie heute nicht siehst dann kannst du wieder den ganzen Tag wie ein Geist herumlaufen!
Ganz außer Atem kam ich an Ihrer Schule an. Sie ging auf die Mädchenrealschule, weil Sie und Ihre Eltern nicht wollten das Sie mit Jungs auf eine Schule geht. Dies setzte mir großes Fragezeichen in meine Gedanken hinein.
- Was würde passieren wenn ich Sie ansprechen würde?
- Was wenn ich ein Korb kassiere?
Diese Gedanken machten mich fertig.
Aber anders konnte ich nicht. Sie war 16. 1.60 klein, mit Kopftuch, wunderschöne runde braune Augen und ein lächeln das jeden Verzaubern würde.
Ich hab gewartet und gewartet aber keine Sicht von Ihr. Toll Araf, Arschkarte gezogen mein Junge. Du bist einfach nur ein Idiot! Du machst dir umsonst Hoffnungen. Das wird nichts!
Also musste ich weiter gehen. Warten half mir auch nichts mehr. Ich machte mich auf dem Weg Richtung Stadt. Bisschen Kopf frei bekommen. Jetzt musst du auf Morgen warten du Vollidiot. Hast es einfach nicht geschaft Sie zu erwischen. Geh nachhause und lass dich einfach nicht mehr blicken. Ab zum Bahnhof.
Doch warte mal?! Sehe ich falsch?! Ich reibte mir die Augen und wenn sah ich da?! Sie saß im Bus ganz hinten in der Ecke. Mir wurde ganz anders. Ich dachte meine Füße haben sich in Wackelpudding verwandelt. Doch Sie hat mich leider nicht bemerkt. Das ist aber scheiß egal, hat mir auch nur gereicht das ich Sie gesehen habe.
Route ändern, ab zur Moschee! Es ist Nachmittagsgebet!
Ich rief Fatih an und habe Ihm vorgeschlagen auch zu kommen damit wir uns langsam aufs Beten konzentrieren. Wir waren schon 17 aber sehr spät drann mit dem beten. Das mussten wir ändern.

Angekommen in der Moschee, Gebetsruf ertönt in meinen Ohren. Wie friedlich und schön sich das anhört. Gänsehaut! Für jeden Tag dank an ALLAH; ELHAMDULILLAH.

- KAPTIEL II | ENDE -