Kapitel 28

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Mit glasigen Augen lag Hermine auf auf ihrer Couch. Ihr Blick starr an der Decke hängend, und das Muggelgerät, der Laptop, auf ihrem Bauch stehend. Ihr Fernseher lief auf dem Tisch vor ihr, und ab und zu ließ sie den Blick auf den Bildschirm schweifen. Sie hatte so viel zu tun, aber absolut keine Konzentration. Sie hatte vor kurzem einen Job angenommen. Mit viel Papierkram und zu viel Computerarbeit. Hermine konnte viel von zuhause arbeiten, was der beste Vorteil war. Ihr Tag lief zur Zeit nicht besonders spannend ab. Sie kam um sieben aus dem Bett, machte sich im Badezimmer fertig und frühstückte anschließend. Sie apparierte ins Büro oder blieb zu Haus für die Arbeit und anschließend kochte sie sich Abendessen. Momentan blieb sie sowieso zu Haus, da ihr Körper ihr sehr suspekt wurde. Ihr Magen knurrte häufiger und rebellierte sich übergeben zu müssen. Hermine dachte zu erst, dass es entweder von dem vielen essen, oder wenigem essen kommt, doch nichts. Sie bekam schneller Heißhunger und wurde schneller schlapp. Bestimmt hatte sie sich bei den ständig geöffneten Fenstern im Manor etwas eingefangen. Das Essen dort hatte sie vertragen, vielleicht hatte sich ihr Körper in den Monaten dort an andere Mahlzeiten gewöhnt und brauchte jetzt eben seine Zeit um sich wieder umzugewöhnen. So etwas in der Art redete sie sich zumindest ein, um sich besser zu fühlen. Ihr Hass auf die Malfoys war zurück, und nun musste es nur noch ihr Appetit zurück schaffen. Sie könnte wieder so leben wie früher. Sie würde das schlimme Kapitel mit den Malfoys vergessen, sich auf die Werke konzentrieren und- da kam die Übelkeit wieder hoch. Hermine entzog ihren Blick vom Fernseher und stellte ihren Laptop auf den kleinen Wohnzimmertisch. Sie stützte ihre Hände auf die  Kante des Sofas und atmete tief durch. Nein, warten brachte nichts. Es musste raus, schon wieder an dem heutigen Tag. 

I will always love you | Dramione Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt