Kapitel 2 - Abendstörung

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Der Saal war zur Abendspeise wieder einmal prall gefüllt, als Hermine den Saal betrat. Sie kam mit Draco gleichzeitig in dem Saal an, obwohl Draco genau in die andere Richtung zum Slytherintisch musste. Er küsste sie schnell auf den Mund und verschwand zu seinem Tisch, neben Blaise. Hermine ließ sich grinsend neben Ginny plumpsen, die schon fleißig am Essen war. ,,War wieder ein scheiß Tag heute oder?" seufzte Hermine, während sie sich eine ordentliche Portion Abendessen auftat. ,,Ist doch immer so" mampfte Ginny und ergänzte, ,,Aber du kannst dich ja immer in die Bibliothek vertiefen. Ist doch wunderbar sich in eine andere Welt zu legen, oder?"
Hermine sah sie mit einem kleinen Lächeln an. ,,Ja, da hast du recht." meinte Hermine, während sie sich in ihre Gedanken vertiefte. 

Hermine war noch vor Ginny fertig, obwohl sie später kam. Sie lief direkt in den Gryffindor-gemeinschaftsraum. Sie wollte jetzt schnell abschalten. Einfach weg von der Realität!
Sie lief schnell in das Badezimmer ihres Zimmers, dieses sie sich mit Ginny teilte. Schneller riss sie ihre Robe von sich und knöpfte ihre schneeweiße Bluse auf. Sie streifte ihren Rock und ihre Strümpfe herunter und öffnete ihren BH. Sie starrte wie hypnotisiert auf die Wasserstrahlen, die aus dem Duschkopf schossen. Letztendlich stellte sie sich unter die Strahlen und ließ das kochend heiße Wasser über ihren ganzen Körper fließen. Als das Wasser begann ihr ins Gesucht zu fließen, schloss sie entspannt die Augen und ließ das Wasser über ihre Augenlider prasseln. Es tat so gut und Hermine fragte sich, ob sie überhaupt noch heraus musste. Diese Frage beantwortete sich wie von selbst als sie das knallende Geräusch der Zimmertüre wahrnahm. Schließlich wollte Ginnny doch auch duschen gehen, oder nicht? Hermine schaltete den Duschkopf aus, strich mit ihren Händen durch ihr nasses Gesicht und wickelte sich in ihr Handtuch ein. Vorsichtig trat sie aus der Dusche, um nicht zu fallen. Denn der Boden sah nicht wirklich gemütlich aus.
Sie ließ sich auf den Klodeckel sinken, als wär es ein Stuhl. Einfach kurz etwas trocknen.
Als Ginny an die Tür klopfte und nach Hermine rief antwortete sie nur ein trübes ,,Ja?"
,,Ich wollte nur wissen ob du da bist." Rief Ginny noch hinterher und Hermine war so erleichtert das zu hören. Jedoch erhob sie sich langsam und wickelte ihre Haare in einen Turban, damit diese trocknen konnten. Damit flitzte sie dann durch das Zimmer und zog sich an, während ihre Haare trockneten. Später eilte sie wieder ins Badezimmer, putzte ihre Zähne und nahm den Turban endlich ab. Sie trat vor den Spiegel, ging mit ihren Fingern über ihr von der Hitze leicht geröteten Gesicht und nahm eine Creme in die Hand, welche sie auf ihrem Gesicht einmassierte. Dann ließ sie sich dann in ihre Kissen sinken. Es mussten mittlerweile 2 Stunden vergangen sein, die sie mit Halbschlaf verbracht hatte. Bis es, sicher weit nach der Schlafenszeit, an ihrer und Ginnys Zimmertür klopfte.
Hermine erhob sich mühsam aus dem Berg voller Kissen, schlüpfte in ihre weichen Hausschuhe und trottete total verschlafen zur Tür. Als es erneut klopfte stand sie nah an der Tür und sprach leise:,,Einen Moment!"
,,Okay." Diese Antwort. Diese Stimme. Die Stimme ließ Hermine hell wach werden. Ihr Blick ubd Verstand wurde kristallklar. Sie hetzte zu ihrem Regal, wo sie ihren Zimmerschlüssel unter einem Pullover versteckt hielt. Schnell griff sie ihn und schob diesen in das Schlüsselloch. Das knacken der aufgehenden Tür gab ihr viele Glücksgefühle. Sobald die Tür offen stand vertiefte sie sich sofort wieder in die sturmgrauen Augen des Slytherin Eisprinzes, welche man sogar in dem dunklen Zimmer erkennen konnte.

I will always love you | Dramione Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt