I will always love you | Dramione

Kapitel 11 - Ansage

Draco hatte die Nacht nicht geschlafen. Er würde es nicht verstehen. Warum war sie gestern nicht erschienen? Er stand die halbe Nacht dort. Er müsse mit ihr reden, so schnell es geht!
Gleich als er aus der Tür Schritt klammerte Pansy an ihm.
,,Pansy, fass mich nicht an."
,,Warum?", sie lachte falsch ,,Da läuft doch jetzt eh nichts mehr zwischen dir und dem Blutsverräterlein Granger." ,,Sag das nie wieder über die!" ,,Sonst was?" Pansy lachte erwartungsvoll auf.
Draco drehte sich blitzartig um und griff die vorlaute Slytherin an ihrer Krawatte. ,,Jetzt hör mir mal zu!", bedrohlich funkelte er sie an, ,,Nichts wird je ändern, was ich für sie empfinde! Egal ob du deine dreckigen Finger an mir hast oder nicht. Verstanden?!" Mit jedem Wort zog er sie immer näher an sich. Eingeschüchtert nickte die sonst so selbstbewusste Slytherin. Als er sie los ließ, ging sie bewusst zwei Schritte nach hinten.
Er funkelte sie noch immer an, bis er sich umdrehte.
Er erstarrte. Hermine stand hinten im Gang, mit Tränen in den Augen. Sie drückte den Gurt ihrer Umhängetasche so fest gegen ihren Körper, dass man denken könnte es gäbe diesen nicht einmal. 
Es brach ihm das Herz sie so zu sehen. Als er einen Schritt auf sie zu machte, lief sie einen nach rechts, und verschwand im nächsten Gang.

Wow, was war das denn gerade bitteschön. Hermine wollte garnicht wissen, was Draco und Pansy wohl im Flur trieben. Das Einzige was sie mitbekam war, dass sie ihn brüllen hörte und dann sah, wie Pansy vor ihm weg taumelte. Wenn es das war, was Hermine sich dachte, würde der Brief total kurios sein, oder?
Quatsch! Es würde niemals sein, dass er Pansy bewusst anbrüllte. Dachte sie.
Sie wusste, dass da noch Gefühle für Pansy waren. Das sah man ihm an.
Zwar war Draco sehr verschlossen, doch wenn er einem vertrauete, konnte man jeden Hauch einer Emotionen von seinen Augen ablesen. Hermine hatte ihm vertraut, und sie wusste nicht, was nun mit ihm war.