Kapitel 21 - heimlich gelauscht

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Als Hermine am nächsten Morgen erwachte, lag sie noch immer auf dem großen Sofa. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, doch die Sonne schien durch ein kleines Fenster. Schnell rappelte sie sich auf. Neben ihr auf dem Tisch lag noch der Brief an Ginny. Diesen nahm sie vorsichtig hoch stopfte ihre Decke wieder in den Koffer und verschwand in das große Badezimmer.
Wenige Minuten später stand sie frisch geduscht und angekleidet im Zimmer. Heute kombinierte sie einen ihr zu großen gelben Hoodie, der ihr beinahe bis zu den Knien reichte, mit einer schwarzen Shorts. Dazu stieg sie ihn ihre overknee Stiefe und Band sich eine schlichte, silberne Kette um. Als sie jedoch durch das große Zimmer zum ersten mal selber zum Eingang schritt, und die Tür vorsichtig öffnete, platzte ihr schon Lucius laute Stimme entgegen. Wie schalldicht diese Tür war. Vorsichtig stellte sie sich in den Türrahmen und lauschte. ,,Du kannst doch keine Muggelgeborene heiraten wo kommen wir denn da hin!", Hermine verschränkte die Arme, ,,Was verstehst du schon von Liebe? Du hattest doch noch nie eine richtige Freundin und die richtige kommt bestimmt noch. Nur keine Enkelkinder mit halb verschmutzen Blut!" Wut stieg in Hermine auf. Dass dieser eine Malfoy noch als einziger diese Einstellung hatte war erschreckend. Sogar Malfoy hatte seine Meinung längst geändert, und Narzissa auch. Also, so wirkte sie jedenfalls. Doch als sie Malfoys nächsten Worte hörte, verschlimmerte dies ihre Sichtweise der Malfoys nun komplett. Denn er sagt:,, Ach ja, was willst du schon von Liebe wissen? Du hast Mutter doch nur geheiratet um die Familienehre zu retten. Und dann hast du dich ein wenig in sie verliebt. Aber offensichtlich nicht genug. Denn dann würdest du jetzt wissen wie sich liebe anfühlt." ,,So habe ich doch nicht erzogen mein Sohn! Dass zwischen mir und deiner Mutter ist etwas besonderes. Das zwischen dir und der Granger, das kommt doch im Tagespropheten überhaupt nicht gut!" Als Hermine um die Ecke blickte fühlte sie Dracos aufkochende Wut bis hierher, denn sie war nun genauso geladen.

I will always love you | Dramione Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt