Kennenlernen

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Todorokis Sicht:

Ich sah ein Mädchen vor mir, dass anscheinend versuchte über die Köpfe der anderen ihre Klasse abzulesen, dadurch, dass sie aber immer wieder hochsprang und sich reckte, konnte auch ich nicht sehen in welche Klasse ich gehen würde. Ich seufzte leicht auf und sprach sie an. „Brauchst du Hilfe?". Auch wenn ich nur kurz mit ihr sprach, merkte ich wiehöflich sie war, sie bedankte sich die ganze Zeit. So sprach man doch eigentlich nur mit älteren Schülern und Lehrern. Na ja soll mir egal sein. Als ich merkte, dass wir in die gleiche Klasse gehen würden, sah ich sie mir etwas genauer an, sie war kleiner als ich,hatte schwarze lange Haare, ihre Augen hatten die gleiche Farbe. Sie lächelte offenherzig, trotz allem kam sie mir doch etwas gekünstelt vor. Ich würde einfach mit ihr in den Klassenraum gehen wie es jeder tun würde, so falle ich weder negativ noch besonders positiv auf, genau einfach unauffällig bleiben.Während wir zusammen in Richtung Schulgebäude gingen merkte ich, wie einige Schüler uns anstarrten, obwohl wahrscheinlich eher, wie hieß sie noch mal... Yaoyorozu?-Ja, so hieß sie. Wahrscheinlich waren alle Blicke auf sie gerichtet, sie war aber auch überdurchschnittlich hübsch, sie schien nichts davonzu bemerken. Wir liefen nebeneinander mit einem etwas unangenehmen Abstand von ca. 2 Metern, ich achte auf so etwas, nicht weil ich es peinlich wie viele andere empfinde jemandem nah bei mir stehen zu haben, nein vielmehr weil ich es nicht mag, wenn mich Leute berühren oder eine Beziehung aufbauen wollen. Nicht, dass es in diesem Fall sowäre aber  ich habe mich schon so sehr daran gewöhnt andere zurückzuweisen, sodass ich schon automatisch Abstand hielt. Da hatte ich wohl wirklich eine der wiederwertigsten Eigenschaften meines Vaters abbekommen. Ich seufzte genervt aus, ich war heute besonders gereizt, normalerweise merkte man es mir nicht einmal an, wenn ich meinen Vater am liebsten gegen eine Wand geschleudert hätte, aber manchmal habe ich einfach zu große Aggressionen auf ihn, dass ich mich nicht zurückhalten konnte. Nur bei meinem Vater konnte ich so in Fahrt geraten, nerviger Weise war mein Geräusch so laut, dass es diese Yaoyorozu hören konnte, sie drehte sich zu mir zu Seite um mein Gesicht sehen zu können. Na toll, jetzt würde sie mich fragen,was los sei, wie es jeder tat, dabei ging es sie alle doch gar nichts an. Ich schaute sie aus dem Augenwinkel an und machte mich gefasst,ihr eine meiner zurechtgelegten Standartantwort zu geben, die bezeugen würde, dass es mir gut ging. Ich schaute sie an und sie mich auch aber nach kurzem wand sie ihren Blick ab und guckte einfach wieder auf den Weg, wie sie es davor getan hatte. Ihre Mimik war gerade zu perfekt, doch irgendwie wirkte es aufgesetzt. Ihr Mundwinkel zuckten leicht, nicht so als ob sie lächeln wolle, nein nicht einmal eine Art von Mitleid konnte man in diesem kurzen Zucken erkennen. Es klingt komisch aber ich beobachte meine Umgebung und meine Mitmenschen immer, egal wann. Es macht es viel einfacher sich aus einer Situation auszureden, einem Menschen eine Antwort zu geben die ihm gefällt, einzuschätzen zu können ob man mit einer Person überhaupt sprechen wird oder diese einfach ignoriert. Aber das Wichtigste war, dass man von sich ablenken konnte. Man konnte einfach seinen Charakter so abändern, dass die anderen einen langweilig finden und einfach das Interesse verlieren, man tat so, als ob man beispielsweise extrovertiert, nazistisch oder vielzu selbstlos sei. Es kommt immer auf den Charakter des gegenüber an. Die ersten Tage beobachte ich nur, und dann täusche ich mein Verhalten so vor, dass sie mich in Ruhe lassen. Noch konnte ich das Verhalten dieses Mädchen nicht einschätzen aber in ein paar Tagen wird sie mich, vorausgesetzt sie nervt mich und spricht mich an, in Ruhe lassen. Das Problem war nun mal, dass ich das auch mit den anderen aus meiner zukünftigen Klasse machen müsste, das würde dauern, aber das war es nun mal wert.


Ok ich habe das jetzt nicht nochmal durchgelesen und die Namen sind wahrscheinlich falsch geschrieben (ich war in Eile) und ich weiß ich hätte das nicht so ausführlich machen müssen, aber ich wollte, dass sie sich richtig kennenlernen. K bye bis zum nächsten Mal.

todomomo i cant read youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt