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Heute ist es soweit

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Heute ist es soweit. Die Geschäftsreise steht an. Einerseits freue ich mich sehr, dass ich ausgewählt wurde, andererseits habe ich ein mulmiges Gefühl bei der Sache mit Riven. Mir ist es immer noch unangenehm, dass wir eine Nacht zusammen verbracht haben.

Meine Erinnerung an das Ganze ist immer noch nicht da, was das Ganze noch schlimmer macht.

"Aleyah, wir müssen los, sonst kommst du noch zu spät!", höre ich Evan rufen.

"Ja, ich komme."

Ich schließe schnell meinen Koffer und gehe zu Evan, welcher mir dann meinen Koffer abnimmt,woraufhin ich ein kurzes danke murmele.

Anschließend verlassen wir zusammen die Wohnung.

Es ist kälter, als ich dachte. Sofort etwas schlecht gelaunter ziehe ich meine Jacke etwas fester um mich. Zum Glück ist es nicht weit zum Auto, in dem ich sofort die Temperatur hochstelle.

Die Fahrt wird etwas länger dauern, da wir ziemlich zentral in der Stadt wohnen und der Flughafen sehr außerhalb liegt. Ich lehne mich also müde in meinen Sitz und schließe meine Augen. Das war definitiv zu wenig Schlaf für mich. Letzte Nacht hatte es gefühlte Stunden gedauert, bis ich eingeschlafen bin, da ich über vieles nachgedacht habe. Und auch diesen Morgen bin ich zu früh aufgewacht, was nur dazu geführt hat, dass ich mir weiterhin den Kopf zerbrechen habe.

"Aleyah!"

Ich versuche Evan einfach zu ignorieren, da ich einfach nur weiterschlafen will.

"Aleyah Adelaine Haloza, beweg deinen Arsch aus dem Auto!"

Bei meinem Zweitnamen weiten sich meine Augen. Er weiß ganz genau, wie sehr ich diesen Namen hasse. Ich weiß bis heute nicht, was meine Eltern sich dabei gedacht hatten.

"Eines Tages werde ich dich noch umbringen, Evan!"

Daraufhin schenkt er mir nur ein unschuldiges Lächeln, was ich ihm am liebsten aus dem Gesicht schlagen würde.

Der Flughafen,welcher vor mir liegt, ist riesig. Ohne Evan wäre ich jetzt planlos, da ich neige, mich schnell in großen Plätzen zu verlaufen. Er holt meinen Koffer aus dem Kofferraum und geht dann los. Ich folge ihm einfach. Er wird schon wissen, wo ich hin muss. Wenig später bleibt er allerdings stehen und schaut verwirrt umher.

"Also, wohin müssen wir?", fragt er mich.

Frustriert raufe ich meine Haare.

"Ich habe keine Ahnung."

Das fängt ja schon mal gut an. Sofort sinkt meine Laune ein weiteres Mal. Evan verlässt mich kurz, um einen Mann zu fragen, kommt dann wieder zurück. Anscheinend hat er dieses Mal mehr Ahnung, denn wir bewegen uns nun zielstrebig in eine Richtung.

Schon nach kurzer Zeit erblicke ich Riven, was mich aufschnaufen lässt, da es heißt, dass wir richtig sind.

Er trägt eine schwarze Jogginghose, zusammen mit einem schwarzen Hoodie. Seine braunen Haare sind heute etwas verwuschelter, als sonst. Sein Gesichtsausdruck sieht genauso wie meiner genervt aus.

abditoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt