Erstaunt weiten sich meine Augen. Das Hotel ist sogar noch pompöser, als ich vermutet hatte. Der Eingang des Hotels ist mit einem roten Teppich geschmückt, was meiner Meinung etwas übertrieben ist. Ebenso am Eingang, stehen zwei Wachmänner, welche mit ihren monotonen Gesichtsausdrücken geradezu einschüchternd auf mich wirken.
Mit meinem Aussehen fühle ich mich sehr unwohl, aber mich beruhigt es ein wenig, da ich weiß, dass Riven ebenfalls keine elegante Kleidung trägt.
Nachdem wir unsere Schlüssel bekommen haben, machen wir uns nun auf den Weg zu unseren Zimmern. In der vorigen Autofahrt hatte ich bereits erfahren, dass ich mir mein Zimmer mit Anastasia teilen werde, worüber ich nicht gerade erfreut bin. Ändern kann ich allerdings leider nichts.
Das nächste Problem, welches ich habe ist, dass ich jetzt 18 Stockwerke nach oben gehen muss, da ich den Aufzug vermeiden will. Zum Glück wurde mein Gepäck bereits nach oben gebracht, was es etwas leichter für mich macht.
Das Letzte, was ich noch gesehen habe, bevor ich mich auf den Weg gemacht habe, ist wie Riven und Anastasia den Aufzug betraten, da Mr. Parker und seine Assistentin noch etwas erledigen mussten. Natürlich haben sie meine Abwesenheit nicht gemerkt, da sie ja so witzige Gespräche führen.
Und jetzt bin ich hier im zehnten Stockwerk, außer Puste und höchst unmotiviert, noch acht weitere Stockwerke zu besteigen. Ich habe jedoch keine andere Möglichkeit, also mache ich mich nach einer kurzen Pause wieder auf den Weg.
Komplett erschöpft erreiche ich nach Ewigkeiten endlich die richtige Etage. Das Erste, was ich erblicke sind Riven und Anastasia, wie sie über etwas lachen. Anastasia wickelt währenddessen ihre Haare um ihren Finger, was meiner Meinung nach etwas eigenartig aussieht.
Während ich auf sie zukomme, erblickt Riven mich und natürlich kann er sich keinen Kommentar verkneifen.
"Aleyah, falls du es noch nicht weißt, es gibt da so etwas, das nennt sich Aufzug."
Anastasia fängt daraufhin an zu lachen, als hätte er gerade den witzigsten Witz aller Zeiten gemacht, woraufhin ich sie nur irritiert anschaue.
"Wow, danke Riven für diese bahnbrechende Information. Darauf wäre ich nie in meinem Leben gekommen", entgegne ich voller Sarkasmus.
"Immer wieder gerne, Aleyah.", erwidert er mit einem Grinsen. Dann sperrt er sein Zimmer auf, welches leider genau gegenüber von meinem liegt. Das kann ja witzig werden.
Er verabschiedet sich daraufhin bei Anastasia mit einem Tschüss, während ich nur ein Nicken seinerseits bekomme.
Anastasia's Lächeln verfällt, sobald Riven das Zimmer betretet. Sie wendet sich nun zu mir und schenkt mir einen zickigen Gesichtsausdruck und betretet dann unser Zimmer und ich folge ihr wenig später.
Sie hat sich bereits ein Bett ausgesucht und ihre Sachen ausgebreitet, woraufhin mir nur noch das andere Bett zur Auswahl steht. Das Zimmer ist aufgebaut, so wie jedes andere übliche Hotelzimmer. Der einzige Unterschied liegt in dem Ausblick. Man hat die Möglichkeit über ganz New York zu blicken. Sofort steigt meine Laune etwas, da mich dieser Ausblick auf irgendeine Weise beruhigt.
DU LIEST GERADE
abditory
Romanceabditory (n.)a place into which you can disappear ; a hiding place * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * 2 Menschen 1 gemeinsame Nacht Was passiert, wenn sie ungewollt erneut aufeinandertreffen?