ღ Kapitel 42 ღ Bad-Boy und Gefühle ღ

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-'♥'- Tegan gesteht sich zu seinen Gefühlen  -'♥'-


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Hier lag sie, direkt auf mir mit ihrem ganzen Körper, ohne dass mir ihr Gewicht unangenehm gewesen wäre. Sie wog ja vielleicht nicht mehr als fünfzig Kilo. Ich hatte mich noch nie in meinem ganzen verkorksten Leben in einen derart chaotischen Lage befunden wie jetzt. Sie hatte mich verändert. Sie hatte Seiten von mir zutage befördert, von denen ich nicht mal wusste, dass ich sie noch besaß. Ich hatte meine Gefühle vor langer Zeit in einem versteckten, dunklen Winkel tief in mir begraben.

Damn it!

Dabei musste ich doch gewarnt gewesen sein sollen von dem ersten Moment an, als sie in unserer Einfahrt aus dem Auto stieg. Ab diesem Zeitpunkt war ich schon verloren gewesen. Nicht fähig ihr zu wieder stehen. Geschweige den ihr aus den wegzugehen, was ein Ding der Unmöglichkeit war. Ich sah auf sie hinunter, seit ich sie auf mich gezogen hatte schlief sie friedlich in meinen Armen. Sogar ihre Arme hatte sie immer noch locker um meinen Hals geschlungen. Ich beschloss uns in eine bessere Position zu bringen. Auf der weichen Matratze hatte sie es doch sicherlich bequemer als auf meinem gestählten Körper. Ich rollte zur Seite und machte ein paar Verrenkungen, um die Decke unter uns endlich freizubekommen, nach endlichen hin und her Gezerre damit ich uns einigermaßen zudeckte konnte.

Schon komisch, dass ich mir mehr Gedanken um sie machte als um mich. Vor Wochen wäre das noch unvorstellbar gewesen. Fest zog ich ihren Körper an meinen. In keinster Weise wollte ich jetzt verdammt noch einmal den Körper Kontakt zu ihr aufgeben. Sie zog mich an wie die Motte das Licht.

Scheiße! Ich war verloren.

Einfach unglaublich, was dieses Mädchen in mir auslöste.

Nur ein ein-zigstes mal hatte ich solche verdammten Gefühle zugelassen. Das war Jahre her und schmerzte immer noch tief in meiner Brust bei der Erinnerung an diesen verfluchten Tag. Das war der Tag, an dem sich alles veränderte. Erst verlor er seine Ma vor zehn Jahren bei einem schweren Verkehrsunfall. Und als ob das noch nicht reichen würde, nein der liebe Gott nahm ihn auf dieselbe Art und Weise auch noch seine damalige Freundin. Indem er auch noch schuld war. Nur er alleine war dafür verantwortlich. Wenn sie beide sich nicht an diesem Tag heftig gestritten hätten, würde Emilia noch heute Leben. Er hat sie so wütend wie sie auch war einfach wegfahren lassen. Und keine halbe Stunde später sie für immer verloren. Seine Ma hätte ihm einen Einlauf von der nicht so feinen Art gemacht. Sie hatte es verabscheut, wenn ein Kerl so mit einem Mädchen umging.

Ab diesen verfluchten Tag ließ er kein Mädchen mehr an sich ran, verschloss sein Herz für immer. Schwor sich ein ignoranter fuck Bad-Boy zu werden, der er ja eigentlich schon immer war, nur mit dem Unterschied keine mehr in sein Herz zu lassen. Ganze verdammte fünf Jahre lebte er so. Und nun stand seine Welt auf Kopf.

Bis dieses wunderschöne und sture Mädchen in sein Leben schneite und ihn wie ein Güterzug überrollte. Von null auf hundert. Nur sie brachte seine Fassade, die er sich so hart errichtet hat zu bröckeln. Ihr Band erhellt sein Herz und durchflutete ihn mit so viel Magie und Freude, Liebe und Glückseligkeit, dass er kräftig schlucken musste. Und sie knackte ihn wie eine fucking Nuss.

Nur hatte diese Wende auch eine Schattenseite. Und Gnade ihm Gott, wer er sich von da oben einmischen sollte. Der verfluchte Idiot sollte es ja nicht wagen, sie ihm in irgend einer Form wegzunehmen. Dann rappelt es aber sowas von in der Kiste. Er war von nun an der Alpha und bestimmt seinen weg mit ihr gemeinsam.

Nur wie sollte er es schaffen alle Völker zu vereinen? Alle Rasen miteinander friedlich leben lassen. Dies wird mit Sicherheit noch so einige Aufstände der Rebellion geben. Tief aus seiner Kehle knurrt er.

Er musste alles dafür tun, um das zu schützen, was noch vor ihnen lag. Sie war nun sein Wendepunkt im Leben. Und nur das alleine Zählte. Er musste dafür sorgen, dass ihr nichts passierte, musste ihr helfen mit all dem klarzukommen, was noch vor ihr lag. Sie war sein helles Licht in seiner Dunkelheit. Wie viele Stunden oder wie viele Tage würde man ihnen zugestehen? Sie ihm so hilflos ausgeliefert zu sehen, machte mich wahnsinnig. Wenn wir ihren Dad nicht endlich fanden, wir würden ständig in Angst leben, dass er kam, um unsere Zweisamkeit zu beenden. Mein Bedürfnis, ihn umzubringen war genauso übermächtig wie meine Liebe zu Mira. Aber der Wichser wird kein zweites Mal sein Mädchen in die Finger bekommen. Niemals wird dies je wieder passieren. Es müsste ihn jagen und zur Strecke bringen. Er hatte da keine andere Wahl. Und ob sie ihm das verzieht werde sich noch zeigen. Dann musste er mit dieser Konsequenz halt leben. Die Bürde nahm er gerne auf sich. Lieber sie in Sicherheit wissen als jeden Tag mit der Angst zu Leben es wäre ihr beschissener letzter Tag.

Fuck er war sowas von im Arsch.

Während sie immer noch friedlich schlief, machte ich kein Auge zu. Mein Adrenalinspiegel, der seit ihrer Gefangenschaft überdurchschnittlich hoch war, nahm vor Angst nicht ab. Doch nun bestand Hoffnung, durch unsere Vereinigung und Paarung die unsere Band nun verbindet, spürte ich sie noch viel deutlicher. Und das war mein verdammter Vorteil. Von nun an wusste er immer genau wo sie sich befand. Auch wie es mit ihren Gefühlen, Sorgen, Angst aussah. Sie werden alleine dadurch immer wissen wie es dem anderen geht. Jetzt heißt es nach vorne schauen ... In eine gemeinsame Zukunft.

Sie musste es nur noch zulassen, und sich ihm in allem Dingen öffnen. Es gab kein Zurück mehr. Sein Tattoo auf seiner Schulter war nun voll und ganz erwacht und zog sich nun bis über seine Brust hinunter, verbunden mit ihrem Wolf der in einen extremen Weiß Gold schimmerte. Einfach wunderschön, genau wie dieses zarte Wesen selber. Er selber war gespannt auf ihre erste gemeinsame Begegnung.

Ein Verfluchter Bad Boy  '♥' Clan of the Dark Coast '♥'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt