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Colette POV
Ich wache auf weil ich Geräusche vor unserem Zelt höre. Edgar liegt neben mir. Er hat einen Arm um mich gelegt. Irgendwie süß. Ich angele nach der Taschenlampe irgendwo neben uns. Als ich sie gefunden habe schalte ich sie ein und presse sie mit dem hellen Ende auf den Schlafsack, so dass das Zelt nur spärlich beleuchtet wird und man es von außen nicht sieht. Ich glaube wer oder was da draußen ist sollte uns nicht bemerken. Draußen sehe ich ein Schattten vorbeigehen. Sieht nach Grizzlybär oder Wolf aus. Eigentlich sollte ich jetzt Edgar wecken aber ich warte erstmal. Auf einmal ertönt ein ohrenbetäubendes Brüllen. Kann dieses Ding nicht mal ruhig sein. Edgar schreckt hoch.

Edgar POV
Scheiße was war das grade. Ich habe zwar Angst aber lasse es mir nicht anmerken. „Hast du das Essen nicht in die Kanister gemacht?" fragt Colette. „Nein ich dachte du hast" Darauf sagt Colette nichts sondern sitzt schweigend auf dem Boden. „Und was machen wir jetzt?" flüstere ich angespannt. Colette sagt nichts. „Ey jetzt gib mir mal ne Antwort" rufe ich so laut es eben geht. Colette schweigt. Genervt stöhne ich auf. Naja wenigstens erwähnt sie das von heute Nacht nicht. „Edgar, wenn ich wissen würde was wir jetzt tun sollten würde ich sofort mit einer Lösung kommen. Da ich aber nicht weiterweiß sage ich nichts. Und jetzt bleibt uns wohl oder übel nichts anderes übrig als abzuwarten." sagt sie ruhig. "Sorry war nicht so gemeint ich bin einfach durcheinander wegen allem tut mir leid" murmele ich. Auf einmal umarmt mich Colette. Ich spüre wie ich rot werde. Mit jedem anderen Mädchen hätte ich nicht mal geredet, aber Colette ist anders. Aber anders gut. Ich weiß nicht wie sie es schafft aber sie bringt meine emotionslose, verschlossene Fassade zum bröckeln.

Colette POV
Nachdenklich schaue ich Edgar an. Menschen sind absolut berechenbar. Ich erkenne ihr Ziel meistens schon bevor sie es selbst erkennen. Edgar ist da anders und genau das fasziniert mich so an ihm. Er ist der typische reiche Sohn  der alle Freiheiten hat, machen kann was er will weil sein Vater fast nie zu Hause ist und ihm aus schlechtem Gewissen alles erlaubt und alles gibt. Eigentlich sollte er arrogant und partysüchtig sein. Aber so ist er nicht. Ab dem Punkt ist er geheimnisvoll und ich habe es mir zum Ziel gemacht das er sich mir öffnet. Es macht mich verrückt nicht zu wissen was in ihm vorgeht.

Edgar POV
Colette schaut mich schon die ganze Zeit an. „Also überlegen wir mal was wir mit deiner Waffe machen." sagt sie plötzlich. „Hm okay was hatte den Byron für eine?" „So nh komischer Stab und als Superskill ne Ampulle" „Superskill?" „Brauchst du auch noch." „Hm. Was konnte Byrons Stab denn" „Gegner vergiften und verbündete heilen." „Was war das für Gift" „Keine Ahnung hat er immer in sein Stab gefüllt." „Also könnte es theoretisch sein das er irgendwo eine Notfall Ressource  von dem Heilgift hat." „Ja und wenn wir das finden könnten wir das an dein Schal machen" „Geht der dann kaputt?" „Weiß nicht" „Hm" Auf einmal fällt die Taschenlampe um und das Zelt wird hell erleuchtet. Scheiße. Das Ding da draußen wird auf uns aufmerksam. Ein weiteres Knurren ist zu hören und der Bär schmeißt sich an die Zeltwand. Es ist nur eine Frage der Zeit bis er die Plane zerkratzt hat und vor uns steht. Colette zieht ihre Schuhe an, nimmt ihr Notizbuch, und hebt die Zeltplane(?) an der Rückseite hoch, so das wir fliehen können. „Los" flüstert sie. Dann robben wir durch den Spalt nach draußen.

sorry das so lange kein update kam, mir ist nicht wirklich was eingefallen aber hoffe es hat euch trotzdem gefallen lul

anyways, have a great day 💫

~Middy out

Strangers-Coledgar|| beendet❣️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt