Kapitel 5

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Er schaute mich besorgt an. Ich lächelte darauf und fragte wie viel Uhr wir haben. " halb 7", sagte er misstrauisch. "Oh schon? Dann ich geh ich wohl lieber schnell unter die Dusche und dann können wir schon einmal zur Schule", sagte ich mit einem lächeln. Doch ich bemerkte wie Karma mir dieses nicht abkaufte. Daraufhin umarmte er mich und ich lief etwas rot an. Ich wusste ich sollte mich eigentlich lieber von ihm fernhalten, da ich seid dem meine Eltern getötet wurden Angst hatte jemanden an mich heranzulassen. Aber ich konnte mich einfach nicht von ihm weg stoßen. Es tat so gut von Ihm in den Arm genommen zu werden, dass ich ihn nicht mehr loslassen wollte. Wir standen locker 10 Minuten so da. Als er mich dann los lies starrte ich ihn an. "Du musst bei mir nicht so tun als geht es dir gut. Lass ruhig alles raus. Ich will dass du ehrlich glücklich bist aber nicht gespielt." sagte er mit einem besorgten Blick. Da lief mir wieder eine Träne runter. Ich wischte sie schnell weg und ging unter die Dusche. Als ich mich fertig gemacht hatte schaute ich auf die Uhr es war halb 8. Also liefen wir los und kamen sogar etwas zu spät. Ich setzte mich hin ohne etwas zu sagen.

~Timeskip~

Nach der Schule wollte ich mich gerade auf den Heimweg machen als Karma mich in den Wald zog. An einer Lichtung blieb er plötzlich stehen. " Ich wollte dich eigentlich nicht Fragen aber ich muss. Das von gestern lässt mich einfach nicht los. Bitte sag mir mit dir los war. Was hast du geträumt, dass es dich so mitgenommen hat." fragte er leise. Ich musste meine Tränen mit Krampf unterdrücken. Ich wusste nicht was ich sagen oder machen sollte also schrie ich ihn an dass es ihn nichts anginge. Darauf hin kam er mir näher und wollte mich umarmen. " Komm bitte nicht näher", schluchzte ich und konnte meinen Tränen nicht mehr zurückhalten. "Warum soll ich nicht näher kommen? Ich will dir doch nur helfen." sagte er traurig. "Nein, jeder der mir was bedeutet ist Tot. Also wenn dir dein Leben lieb ist halte dich am besten von mir fern!". "d/n, dass will ich doch gar nicht. Ich glaube ich habe mich in dich verliebt...." sagte Karma mit gesenkten Kopf. Ich schaute ihn verheult an und sagte: " Nein, dass darfst du nicht, dass darf ich nicht. Ich will nicht dass du verletzt wirst. Meine Eltern meine Schwester und sogar ein kleines Mädchen ist wegen mir gestorben. Also halt dich von mir fern, bitte." ich konnte fast nicht mehr atmen, so viel musste ich weinen.

Plötzlich tat mein Kopf so weh dass ich schreien musste. Ich hörte dauernd eine Stimme die mir sagte ich dürfte nichts fühlen und dass ich keine Emotionen empfinden darf. Ich sank auf den Boden und konnte nicht mehr ich schrie vor schmerz. Ich konnte nicht mehr. In diesem Moment kam alles hoch ich hörte jeden Schrei von allen Menschen die ich sterben sah. Und im Vordergrund immer diese unheimlich stimme, die sagte: " Du darfst nichts fühlen! Lass keine Emotionen zu! Unterdrücke deine Gefühle!" Was war dass? Ich konnte in diesem Moment nichts anders empfinden als Trauer und Schmerz. Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen ich konnte nichts mehr erkennen und nichts mehr hören. Alle Stimmen haben von einer Sekunde auf der anderen gestoppt. Ich sah ein grelles Licht. War ich etwa Tot? Es fühlte sich so erleichternd an. Ich wollte unbedingt zu diesem Licht ich hatte das Gefühl, dass wenn ich durch das Licht gehen würde meine Schmerzen aufhören werden. Doch ich hörte hinter mir eine Stimme die nach mir ruf. Ich kannte diese Stimme. Sie füllte mein Herz so mit wärme. Ich konnte ihr einfach nicht widerstehen und so entfernte ich mich von dem Licht und rannte in die Richtung aus der ich diese Stimme hörte. Sie wurde immer lauter und lauter, bis ich sie ganz erreicht hatte, machte ich meine Augen auf und sah einen verheulten und verzweifelten Karma über mir.

~ Karma's Sicht~

Ich wollte auf sie zugehen als sie plötzlich das schreien anfing. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Sie schien vor Schmerz zu schreien. Sie schrie die ganze Zeit dass sie aufhören sollten. Es ging so weit dass sie zu Boden sank und schließlich in Ummacht viel. Ich rannte zu ihr und fing sie gerade noch so auf. Was hat sie bloß? Ich versuchte sie wachzurütteln, doch sie reagierte nicht. "MAN D/N MACH KEINEN SCHEISS! MACH DIE AUGEN WIEDER AUF!" schrie ich verzweifelt. Ich wollte nach schauen ob sie noch Puls hatte, doch ich spürte keinen. "NEIN NEIN NEIN. MACH DIE AUGEN AUF DU DARFST NICHT STERBEN!!!! BITTE VERLASS MICH NICHT." Ich versuchte sie wiederzubeleben, doch es klappte nicht. Ich wusste nicht was ich machen sollte also rannte ich so schnell ich nur konnte zum alten Schulgebäude und holte Koro Sensei. Er lag seinen Tentakel an ihre Halsschlagader. Es dauerte kurz aber plötzlich zuckte sie etwas und fing auch wieder an zu atmen.

Kurze Zeit später machte sie dann auch ihre Augen auf. Ich war überglücklich und konnte nicht anders als sie fest zu umarmen und ihr einen beschützenden Kuss auf den Kopf zugeben. Als ich die Umarmung wieder löste und sie anschaute, sah sie mich mit großen Augen und einem roten Kopf an. "Oh, E.....Es....Tut m..mir leid." mehr brachte ich nicht raus, worauf ich auch rot anlief. "D/N HAST DU IRGENDWELCHE SCHMERZEN? WAS IST PASSIERT? HAT DICH IRGENDJEMAND ANGEGRIFFEN? AHHHHHHHH SAG DOCH IRGENDWAS!", sagte Koro Sensei und hüpfte panisch hin und her, " HAT KARMA DIR ETWAS WEH GETAN? KARMA WAS HAST DU SCHON WIEDER ANGESTELLT!?!?" ( Autor: ihr wisst ja alle wie Koro Sensei so rumspringt wenn er nervös oder besorgt ist haha) "Nein alles gut, er hat nichts getan. Ich war nur überrumpelt. Aber jetzt geht es mir schon wieder viel besser. Danke für eure Hilfe und ganz besonders dir Karma." sagte d/n und stand langsam auf. "d/n du solltest dich nicht überanstrengen immerhin warst du ja gerade noch tot." riet ich ihr. Doch sie schien es gekonnt zu ignorieren und sagte, dass sie wegen dem Auftrag lieber nach Hause gehen sollte und weiter recherchieren sollte. Ich wollte gerade was sagen aber da ist sie schon los gerannt.

Karma x Reader <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt