Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...
Es war später Nachmittag, als der Rat der Jedi mit dem obersten Kanzler über eine Revolution auf Ryloth sprach. Doch dann griffen sich die Meister im Kollektiv an die Köpfe und Schläfen, während der Kanzler noch weitersprach. "Die Situation in Lessu gerät langsam außer Kontrolle, die örtlichen Sicherheitseinheiten benötigen umgehend... Meister Blacos? Ist alles in Ordnung?" Verwirrt runzelt er die Stirn und schaut in die Runde. Alle 12 Meister hatten in stummem Schmerz das Gesicht verzogen, sie alle fühlten dasselbe. Denselben unbeschreiblichen Schmerz. Genau in dem Moment schaltete sich ein Jedi-Wächter aus den Eingangshallen in die Konversation mit ein. "Entschuldigt die Störung, meine Meister, aber die Sith sind in den Tempel eingedrungen!", die Stimme des Wächters triefte nur so von Panik. Doch als sein Hologramm dann wieder erlosch, konnten die Meister nur noch seinen ohrenbetäubenden Schreien voller Qualen hören. Der Großmeister des Ordens gab unter zusammengebissenen Zähnen eine Antwort. "Verzeiht uns oberster Kanzler, aber der Tempel wird angegriffen... wir müssen unsere Kinder schützen..." der Kanzler nickt knapp. "Aber natürlich, ich verständigte sofort die Sicherheitskräfte. Möge die Macht mit Ihnen sein" Damit erlosch das Hologramm und unter großen Willenskraft beruhigten die Meister ihre angespannte Verbindung zur Macht, fühlten sie doch wie ihre Kameraden einer nach dem anderen das Leben verlor. Der hohe Rat der Jedi gaben den Befehl, die Evakuierung der Jünglinge durchzuführen, würde das jedoch etwas nützen? Oder war es dafür schon zu spät?
Sie stürmten zu dem Schlachtfeld was einst die wunderschönen Eingangshallen waren. Sie mussten kämpfen, nicht nur um sich selbst, sondern auch, umkommende Generationen von Jedi und den Orden an sich zu schützen. Doch als sie dort ankamen, war es bereits zu spät, ihr Heiligtum, ihre Heimat und der Orden waren bereits geschändet, viele ihrer Ordensmitglieder lagen leblos auf dem Boden. Nicht nur ihre Meister, ihre Ritter und Schüler wurden gnadenlos und brutal hingerichtet, sondern auch die unbewaffneten Jünglinge lagen neben den anderen Leichen, die Augen waren weit aufgerissen, Furcht und Schrecken zeichneten sich auf ihren starren, blassen Gesichtern ab. In der Mitte des Massakers stand der angekündigte Sith und lächelte auf die Leichen der gefallenen Jedi hinab. In seiner rechten Hand befand sich sein blutrotes Lichtschwert, während er mit der Linken einen Twi'lek-Jüngling, einen kleinen Jungen von gerade mal 5 Jahren, an der Kehle festhielt. Dicke Tränen liefen an den Wangen des Jungen hinab. Dann hob der Schlächter sein Lichtschwert auf die Höhe des Herzens, ein schneller Streich und das Lichtschwert ging durch den Jungen. Das wertvolle Licht in den Augen erlosch und der Körper wurde schlaff. Danach ließ der Sith sein Lichtschwert wieder einfahren und den Jungen einfach zu Boden fallen, als wäre er nur ein kaputtes Spielzeug, das später weggeworfen wird. Der nun tote Körper an seinen Füßen erkaltete und es schien, als würde der Sith die Lebensenergie des Jungen in sich aufsaugen.
Die Meister des Rates waren außer sich und der Meister des Ordens erhob seine Stimme: „Ihr wagt es unser Heiligtum zu schänden, unsere Kinder abschlachten?! Euer Hochmut blendet euch Sith! Denn Ihr habt heiligen Boden entweiht und nun werdet Ihr den Preis dafür zahlen!!" und zündete sein blaues Lichtschwert. Nachdem er es getan hatte, taten alle seine Ratsmitglieder es ihm gleich. Die Meisten waren übermütig, schließlich hieß es zwölf gegen einen. Der dunkle Lord drehte sich nun langsam zu den Ratsmitgliedern. Das Grinsen zierte immer noch sein Gesicht und er erhob seine Stimme, welche ziemlich ruhig und gelassen klang. Zu ruhig und gelassen, sodass die Jedi-Meister das Gefühl bekamen mit einem Toten zu reden: „Mich herauszufordern ist ebenso übermütig wie töricht. Diese Kinder", der Sith verwies nicht nur auf die Jünglinge und Padawane, sondern auch auf die Ritter und Meister, „waren keine Herausforderung für mich. Vielleicht seid ihr ja eine und vielleicht wird es noch mehr Spaß machen euch einen nach dem anderen zu töten und euch beim Verzweifeln zuzusehen." Jetzt fuhr auch der Sith sein Lichtschwert wieder aus und es traten, als hätten auf sein Zeichen gewartet, die Soldaten des dunklen Lords der Sith aus dem Schatten der Säulen zu den Meistern, schlossen sie in einem Kreis ein. Auf den Balustraden wurden unzählige Gewehre von Scharten zwischen den Gängen auf sie gerichtet. Hämisch richtet sich der dunkle Lord an die Meister. "Nun, Meister Jedi... seid ihr bereit zu sterben?", ein mordlüsternes Lächeln lag auf seinen Zügen und er hob sein Lichtschwert auf halbe Höhe an, bereit zuzuschlagen. Der oberste Meister holte tief Luft und ging in die Grundstellung von Ataru, der vierten Lichtschwertform. "Es gibt keinen Tod, nur die Macht."
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Star Wars Days of Carnage
FanfictionAus der korrupten Republik erwuchs ein strahledes Imperium. Ganz anders als man es von Geschichten und Sagen aus der Zeit des Sith-Imperiums kennt. Doch nichts ist perfekt, oder für die Ewigkeit. Denn wo nur Einer die gesammte Macht hat, hegt sich W...