Kapitel 5

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Pov Maudado

Ich setze mich auf mein Bett und merke das mir langweilig ist. Ich schaue Richtung Fenster raus und starre Löcher ins unendliche.

Ich habe leider kein Handy, da meine Eltern sowas nicht wollten. Und Geld um mir eins zu kaufen habe ich nicht bekommen.

Irgendwann wurde mir das zu blöd.
Ich stehe auf und nehme mir ein Buch aus mein Nachttisch. Dabei gucke ich auf die Uhr 21:37 Uhr es ist noch nicht spät. Aus der Schublade nehme ich mir noch ein Mp3 Player. Das schrottigste Dingen was es gibt. Wenigstens haben sie mir das erlaubt. Auch wenn es das schrottigste Teil ist, ist es mein Lebensretter, was ich nur ohne ihn machen würde. Ich Stöpsel mir die Kopfhöhere rein und gehe mit den Buch an den Schreibtisch. Dort setze ich mich und mache die Musik an. Dann fange ich an zu lesen.

Langsam merke ich wie ich Hunger bekomme. Oh stimmt das Abendessen habe ich ausgelassen. Die anderen beiden auch wie es scheint. Ich gucke hoch zu Paluten, dieser ist eingeschlafen und hat Edgar feste umschlungen.

Mein Magen fängt an zu Grummeln doch ich ignoriere dies gekonnt.

Auf einmal fast mich jemand an meine linke Schulter an und ich zucke sofort instinktiv zusammen.
Dann nehme ich meine Kopfhörer raus und drehe mich um.

„Tut mir leid ich habe dich öfters angesprochen aber du hast nicht geantwortet. Wusste nicht das du so tief in Gedanken bist." Sagt Zombey der neben mir steht.

Wenn er nur wüsste das ich nicht in Gedanken war, sondern echt Angst hatte.

Ich nicke nur und gucke ihn mit ein
"Was wolltest du denn Blick an"

„Hier nimm"
Sagt er und hält mir sein Müsli Riegel hin.
Hat er etwa bemerkt das mein Magen grummelt.

„Nein danke alles gut"
Sage ich nur und widme mich mein Buch wieder zu.

„Komm schon nimm ihn. Du hast das Abendessen verpasst. " Er legt ihn mir auf den Tisch neben mein Mp3 Player.

„Ist das ein Mp3 Player? So ein hatte ich als Kind. Ich dachte die wurden durch das Handy ersetzt aber du scheinst noch ein zu haben. Da müssen ziemlich gute Lieder drauf sein, wenn du so ein noch hast."

Er nimmt sich den zweiten Stöpsel, den ich vorhin rausgenommen habe und steckt ihn sich ins Ohr.

„Ah ist das Punk rock?"
Fragt er leicht lächelnd.

„Ja und jetzt weiß ich auch warum die Lehrer nicht in deine Nähe kommen, weil du das schon selber übernimmst."

Upsi das ist mir so raus gerutscht.

Er dreht sein Kopf zu mir, welcher auf der gleichen Höhe ist wie meiner. Sein Gesicht ist nicht weit Weg von meinen.
Seine Augen sind der Hammer.

„Wie meinst du das? " Fragt er unwissend.

„Na das hier" Ich zeige auf mein Gesicht und sein Gesicht.
„Ganz schön aufdringlich wenn du mich fragst."

Er grinst süffisant.
„Wenn man dich nur so aus deine Reserve locken kann, muss ich das wohl jetzt immer machen.

Wie kann sein Grinsen nur so gut aussehen.
„Und wie meinst du das jetzt? Welche Reserve? "

„Na du hast heute kaum von dir selbst aus gesprochen. Naja das ist es jetzt auch nicht wirklich aber wenigstens sprichst du und du sagst deine wirklich Meinung ohne dich zu verstellen."

Naja einmal habe ich mich nicht verstellt aber das ist mir so raus gerutscht.

Ich sage nichts mehr und er guckt wieder auf den mp3 Player, dabei nimmt er den Kopfhörer raus und setzt sich auf sein Bettende.
Er guckt mich immer noch an.

„Warum hast du eigentlich ein Mp3 Player? Ich sag mal so diese alten Lieder kannst du dir auch im Internet runterladen. Oder magst du gerne altes Zeug? "

„So doof bin ich nicht. Und altes Zeug ist das ganz bestimmt nicht. Wenn man sich ein bisschen mit Physik auskennt kann man dieses kleine Ding "tunen". Aber das ist unwichtig."

Somit habe ich ihm eine Antwort gegeben aber nicht auf seine eigentliche Frage geantwortet.
Was er anscheinend nicht so toll findet.

„Na gut ich könnte jetzt Antworten, das wenn Menschen sagen, das es ihnen unwichtig ist eigentlich doch sehr wichtig ist aber darauf gehe ich nicht ein. Ich wollte doch nur wissen warum-"

„Ist ja schon gut" Unterbreche ich ihn.
„Meine Eltern sind geistig zurückgeblieben mit der Zeit und somit super altmodisch. Den Player habe ich von meine Oma bekommen. Sonst habe ich keine elektronischen Gerätschaften, da dies mir verboten wurde. Der Player war auch nur eine Ausnahme weil er von Oma kam"

Jetzt guckt er verwundert.

„ Hm du durftest bis jetzt keine elektronischen Geräte besitzen oder benutzen aber kennst dich doch mit Technik aus?"

„Wie meinst du das bis jetzt? Ich bin oft in den Elektronik Laden gewesen und in Büchern findet man alles."

„Nein Schatz im Internet findet man alles. Und an diese Schule darf man elektrische Geräte benutzen. "

Jetzt drehe ich mich mit meinen gesamten Körper zu im um. Meine volle Aufmerksamkeit lag nun auf ihn.

„Das heißt ich könnte ein Handy benutzen wenn ich die Möglichkeit hätte? " Meine Augen wurden groß.

„Haha nicht nur ein Handy. "
Er lehnt sich zu mir vor.
„ Du kannst Computer, Laptop, Tablet benutzen alles was das Herz begehrt. Sogar ein TV kannst du hier rein stellen. "

Meine Augen funkeln und ich muss dran denken wie schön es sein würde so etwas zu benutzen und zu erforschen. Ob ich damit klar komme würde?
Aber wie soll ich sowas bezahlen?
Meine Mundwinkel zucken sofort wieder runter.

„Was ist denn los? Ist das nicht toll? "

„Doch doch schon aber naja wie soll ich sagen. Ich habe kein Geld und meine Eltern würden mir keinen Penny geben und davon mal abgesehen dürfen wir nicht arbeiten gehen steht in den Schule Regeln. "

„Haha mau du bist so grün hinter den Ohren. Wenn du willst kannst du meins mal nutzen. Und wenn es was für dich ist und du damit zurecht kommst kannst du mein altes haben. "

Das Grinsen taucht bei mir wieder auf und ich wäre fast aufgestanden und hätte ihn umarmt.
Als er mau gesagt hat wurde mir ganz warm ums Herz. Er hatte es nicht mit Hass oder Ekel ausgesprochen.

Ich bin zu glücklich und geschockt Gleitzeit um etwas zu sagen.

PaldadobeyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt