Widerstand x Schmerz

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~Kiaras Sicht~

Feitans gruseliger Blick war stur auf meine Augen gerichtet, sie glänzten vor Hass und Wut, doch ich konnte mir beim besten Willen nicht erklären was ihn so wütend machte. Mit Verwirrung und Unverständnis starrte ich zurück in der Hoffnung er würde mir eine Erklärung geben.

Gestern Abend war noch alles in Ordnung gewesen, wir hatten sogar zusammen in einem Bett geschlafen, wenn auch unabsichtlich er hatte mit voranschreitender Zeit sogar seine Mordlust gezügelt und jetzt steht er hier, presst mich an die Wand und versucht mich mit Blicken zu töten?! Was zum Teufel ist bloß falsch mit diesem Kerl?

Ich wurde jäh aus meinen Gedanken gerissen als Feitan plötzlich anfing zu grinsen und mich grob von der Wand wegzog. Er platzierte mich auf einem Stuhl und fesselte meine Arme hinter dem Stuhl mit den Ärmeln einer Jacke.

WAS? Was zum Teufel macht er den jetzt? Oh Gott nein er will mich doch nicht etwa Vergewaltigen oder? Moment...nein dann hätte er mich ans Bett gefesselt. Aber warum zur Hölle hat er mich dann an einen Stuhl gefesselt und wieso mit meiner Jacke?

Völlig ungläubig und absolut verwirrt starrte ich Feitan entgegen. Feitans Augen waren noch immer Eiskalt doch trotzdem fing er wieder leicht an zu Grinsen und ich bekam den verdacht das er irgendetwas vorhatte. Doch worüber genau konnte ich nicht nachdenken da er langsam auf mich zu Schritt und seine Finger leicht über meinen Hals bis zu meiner Schulter strichen.

Was soll das? Was hat er vor? Warum berührt er mich so? Will er mich doch vergewaltigen?

Mit einem Mal spürte ich einen schmerz in meiner Schulter ehe ich realisierte das er seine Hand in die krallte. Feitan beugte sich zu mir hinunter und ich konnte seinen warmen Atem an meinem Ohr spüren als er mir leise zu flüsterte:

„Dein Blick.... mag ich nicht. Verstehst du nicht? Ich werde dich...zum Reden bringen.

Mein Körper überzog sich mit einer Gänsehaut und ungewollt wurde mein Blick leicht panisch.

Was soll das heißen er will mich zum Reden bringen? Was hat er vor? Will er mich wirklich vergewaltigen oder will er mich Foltern?

Leicht öffnete ich meinen Mund doch meine Gedanken drehten sich wie verrückt. Ich hatte furchtbare Angst, der Kerl war unberechenbar und gefährlich und ich hatte es geschafft ihn irgendwie zu verärgern.

Super gemacht Kiara, well done! Warum lieben es eigentlich alle Menschen mich zu Foltern und wieso zum Fuck war ich so verdammt Naiv und musste ihm auch helfen wollen? Memo An mich niemandem mehr helfen. Was zur Hölle habe ich ihm den jetzt getan? Was hat er vor? Wird er mich verletzten? Warum tut er das überhaupt? Wieso ist er nicht mehr so umgänglich wie gestern Abend?

Feitan schien es jedoch alles andere als zu gefallen, dass ich nicht im Stande war etwa zu sagen, er fuhr meinen linken arm herab bis er an meiner linken Hand stoppte. Sanft strichen seine Finger über meine und ein angenehmer Schauer durchfuhr mich. Obwohl ich gefesselt war und ich keine Ahnung hatte was er vorhatte fühlte sich diese gerade zu federleichte Berührung nicht falsch an. Es war fast so als ob der nette Feitan von gestern Abend wieder zurück wäre, zumindest dachte ich das bis Feitans Stimme erneut mein Ohr erreichte.

„Schade, ich würde sie gern rausreißen."

Mit einmal mal zuckte mein Körper ohne, dass ich es wollte zusammen. Gerade noch hatte ich Gedacht der nette Feitan wäre zurück aber seine Worte waren wie ein Schlag ins Gesicht und halten in meinem Kopf wieder als ich langsam realisierte das Feitan wirklich vor hatte mich zu Foltern. Ich wollte das nicht, ich wollte das er damit aufhörte, dass wir uns in ruhe unterhalten stottern versuchte ich ihm zu sagen das er aufhören sollte. Meine Stimme klang dabei mehr als nur ängstlich. Doch Feitan schien das überhaupt nicht zu Interessieren stattdessen sagte er zu mir:

Im Netz der Spinne Feitan x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt