„Sag mal, wie heißt du und wer bist du eigentlich?"
Augenblicklich stoppte er seine Bewegungen und richtete seinen Blick wieder auf mich, doch dieses Mal war sein Blick nicht gefährlich, vielmehr lag daran Verwirrtheit oder Unsicherheit. So ganz genau konnte ich es nicht sagen doch er starrte mich einige Minuten lang an bevor er seinen Blick wieder seinem Essen zu wand und mir eine Antwort gab.
„Feitan Portor."
Damit wendete er sich endgültig von mir ab und aß einfach seelenruhig weiter.
Feitan Portor also? Du bist mir wirklich ein Rätsel Feitan! Was hat es bloß mit dir auf sich? Wer magst du wohl sein?
Die restliche Zeit in der wir aßen verlief schweigend. Ich wollte selbst in Ruhe essen und auch er schien noch immer nicht das Bedürfnis zu haben mit mir zu sprechen, so beließ ich es also fürs erste dabei.
Nach dem wir beide satt waren räumte ich unsere Teller in den Geschirrspüler und ging wieder zurück in mein Wohnzimmer. Entschlossen nun endlich antworten zu bekommen setzte ich mich Feitan gegenüber und sah ihn auffordernd an. Seine vorher noch so gruselige Aura hatte sich inzwischen beruhigt und er schien mir nicht mehr ganz so feindselig gesinnt zu sein. Doch auch nach mehreren Minuten schwieg er mir noch immer entgegen.
Sollte ich ihn vielleicht einfach fragen? Wieso zur Hölle fragt er mich eigentlich nichts? Also wenn ich plötzlich irgendwo bei irgendwem aufwachen würde, würde ich durchdrehen und meinen Gegenüber mit Fragen geradezu bombardieren! Feitan Portor so hatte er sich vorgestellt aber.... Moment! Hatte ich.....mich ihm überhaupt vorgestellt?!
Ein Schweißtropfen lief meinen Kopf herab und ich merkte nun endlich wie unhöflich ich überhaupt zu ihm war. Ich schluckte einmal kurz und setzte erneut zu einer Konversation an.
„Also Feitan, m-m-me-mein Na-Name ist Kiara und also wie soll ich s-sagen ähm ich hab dich gefunden und, naja ich dachte du wärst Tod aber du warst noch am Leben und naja ich dachte du brauchst Hilfe und...."
„Wo sind wir?"
Feitans absolut ruhige und kalte Stimme riss mich aus meinem Stottern und wie ein verschrecktes Reh blickte ich ihn an. Eine ganze Weile starrte ich ihn an und er starrte zurück, doch als sich die Zeit meiner Antwort hinzog wurde seine Aura wieder bedrohlicher. Ich schreckte zusammen und wurde so aus meinen Gedanken gerissen. Ich schluckte und entschied das es wohl besser wäre ihm zu antworten.
„In der Himmelsarena, die in der Republik Padokea ist. Genauer gesagt im 239 Stock, das hier ist mein Zimmer."
Verlegend kratzte ich mich am Hinterkopf und schaute ihn unsicher an. Einzig und allein ein kleines geradezu unbedeutendes Nicken seinerseits teilte mir mit, dass er meine Worte vernommen hatte. Ich war unschlüssig, ich meine klar hatte ich ihn mitgenommen aber er war wach und ihm ging es gut. Das wäre doch eigentlich der Moment in dem man versucht zu gehen oder? Zumindest in jedem Film war das so, nur das man da meistens Entführt wurde und nicht gehen darf! Aber er war ja nicht mein Gefangener oder so, ich wollte ihm ja nur helfen! Wobei bei der Aura sollte eigentlich eher ich diejenige sein die abhaut.... aber das war immer noch mein Zimmer welches ihr mir Hart erkämpft hatte! Darauf war ich sehr stolz.
„Also nur das du es weißt ähm ich wollte dir wirklich nur Helfen, aber da du unverletzt bist, ähm naja also du musst nicht hierbleiben..."
als ich das sagte richtete sich sein kalter Blick auf mich und schnell hob ich abwehrend die Hände und ergänzte:
„...also du kannst natürlich gerne hierbleiben, ich wollte nur sagen du musst nicht oder so."
Daraufhin starrte mich Feitan mal wieder einfach nur an eher ein kaltes „Ich bleibe" von sich gab.
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Im Netz der Spinne Feitan x OC
FanfictionKiara Canzellone ist die Tochter einer einflussreichen Mafia Familie und doch ist sie nicht mehr als eine Marionette welche sich nicht von ihrer Fäden befreien kann. Wäre da nicht eines Tages dieser Kleine Schwarze Vampir deessen Hobby Menschen Folt...