"Welcome to the 15th Floor."
Die grauen Lifttüren öffneten sich und Rachel tritt hinaus, ich hinter ihr mit meinem Koffer. Alles schien hell und weiss, sodass ich für ein Moment meine Augen zukneifen musste. Als sich mein Augen an die helligkeit gewöhnt hatten, sah ich links neben dem Lift ein riesiges Fenster, die ganze Wand war aus Glas. Draussen sah man scheinbar Kilometer weit über LA. In der Ferne sah man sogar einen Strand.
"Ist das nicht gefährlich?", fragte ich Rachel und deutete zu der Fensterwand.
"Nicht besonders. Es wär einfach besser wenn man keine Möbel dagegenrammt. Aber das Fenster ist aus 30cm dickem Glas, also keine Sorge.", erklärte sie abgelenkt, wärend sie an ihrem Schlüsselbund herumsuchte.
Endlich fand sie den richtigen Schlüssel und öffnete die Tür mit einem seufzer. Rachel liess mich vor und als ich mich drinnen umsah fiel mir als aller erstes das grosse Schild das in der Kuche aufgehängt wurde, auf dem "Welcome to your new home!" stand. Daneben war ein grosser Kuchen und Ballons. Als ich näher herantrat sah ich, dass auf dem Kuchen "Welcome to LA" stand.
"Oh, Rachel, das musstet ihr wirklich nicht tun!", sagte ich.
"Es war nichts. Ich wollte eigentlich eine Party machen aber Joshua war dagegen. Apropos Joshua; er sollte in ungefähr einer Stunde hier sein. In der Zeit, wieso zeig ich dir nicht die Wohnung und dann dein Zimmer?", schlug sie vor. Ich nickte eifrig und nahm mein Gepäck in die Hand. Sie lief vor und erzählte mir ein Bisschen über ihre Wohnung. Ich betrachtete die grosse, wunderschöne Wohnung. Joshua, sagte sie, ist ein Architekt und Rachel ist eine Innen-Dekoratorin und ihnen gehören viele Gebäude in LA, inklusive das, in dem sie leben. Als Rachel mich um die Wohnung führte, malte ich mir ein Plan im Gedächnis von der Wohnung:
Wenn man in die Wohnung eintritt, ist links eine Wand und recht die Küche, gegenüber von der Tür war die ganze Längswand lang eine Glaswand, bei der man, wie im Flur, über scheinbar ganz LA sehen konnte. Hinter der Küche geht es auf 2 Treppen herunter in den Rest der Wohnung. Vor der Glaswand ist der Sofa bereich bei dem die Hauptfarben der Wohnung - schwarz, grau, weiss und orange - wirklich zur Geltung kommen.
Rachel führte mich weiter durch die Wohnung, wo wir an Joshua und ihrem Schlafzimmer vorbei kamen und am Ende des Gangs, auf dem die Schlafzimmer und Badezimmer waren, war mein Zimmer. Es war zehn mal grösser als das, welches ich zuhause in Deutschland hatte und ich hatte mein eigenes Badezimmer und ein durchführender mini-Raum in dem es einen riesigen Kleiderschrank, einen Schminktisch und ein riesen Spiegel hatte. In der oberen, rechten Ecke war ein Himmelbett und daneben, die ganze Wand entlang ein grosses Fenster. Zum Glück nicht eine Wand aus Glas, da würde ich warscheinlich ausrasten, aber ein grosses Fenster. Vor dem Fenster stand ein Schreibtisch. Es war alles ein Bisschen überwältigend. Aber für Rachel scheinbar nicht.
"Also, das ist dein Zimmer. Ich hoffe es gefällt dir, ich habe es letzte Woche noch umdekoriert, da es vorher nicht benutzt wurde und es nichtmal ein Licht hatte.", lachte sie, "Die Tür führt zum Badezimmer und dort ist dein Kleiderschrank-Zimmer. Es hat leider keine Tür weil die Bauarbeiter mich falsch verstanden haben aber mir hats am Ende doch besser ohne Tür gefallen. Aber wenn irgendetwas nicht gut ist, sag es einfach. Wir haben ja noch zwei Wochen bis für dich die Schule anfängt und -"
"Rachel,", unterbrach ich sie, "es ist alles mehr als perfekt, ehrlich!"
"Thanks, Anna.", strahlte sie.
Sie verliess mein Zimmer, um mir Zeit zu lassen, mich daran zu gewöhnen.
Ich setze mich auf das Bett und schaute herum.
So viel ist in den letzten 24 Stunden passiert, sodass die Verabschiedungsparty von meinen Freunden sich anfühlte, als wär es vor Jahren passiert. Es schien alles noch als wär es ein Traum.
Ich holte mein Handy und mein Laptop aus meiner Tasche und stellte sie an. Sie waren beide so uralte Schrott-Dinger aber solange sie nicht kaputt sind, sagte meine Mutter immer, gibt es kein Grund neue zu kaufen.
In der Zeit, in der sie am anstellen waren, zog ich mich um. Ich suchte in meinem Koffer nach ein paar Jeans-Shorts und ein weisses T-Shirt und zog sie an. Um mich zu beschäftigen, entschied ich mich, meinen Koffer zu entladen und einsortieren. Ich entladete also alles aus meinem Koffer auf das Bett und sortierte es am richtigen Platz ein.
Danach wollte ich mich gerade hinlegen, da klopfte es an meiner Tür.
"Anna, darling. Joshua ist gerade angkommen und er möchte dich gerne kennenlernen.", kam Rachels Stimme von der anderen Seite der Tür.
"Komme!", rief ich zurück.
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Das Austauschjahr ON HOLD
عاطفيةAnnabell muss wegen ihren schlechten English Noten ein Austauschjahr in Amerika machen. Dadurch muss sie alte Freundschaften beenden und neue anfangen... //Direkte Rede wird meistens in Deutsch geschrieben, damit es alle verstehen. Sie reden aber al...