Kapitel 13

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Wir stehen vor einem kleinem Haus und sehen wie gebannt auf den Schlüssel in Tetsurou's Hand. Es hat noch zwei ganze Wochen gedauert bis alles für seinen Auszug bereit war. In der Zeit hat sich meine Stimme wieder so ziemlich erholt, auch wen ich noch oft heiser bin. Heute muss Tetsurou unterschreiben das er wirklich ausziehen will. Ich nehme seine Hand und drücke sie leicht. "Du schaffst das," sage ich zuversichtlich. Er drückt meine Hand auch und wir gehen in das Haus, in das er einziehen würde. Dort sind einige Beamte vom Jugendamt und Yuma. Er lächelt zuversichtlich und Wir setzen uns an einen Tisch. Tetsurou muss viele Papiere unterschreiben und Entscheidungen treffen, die ich niemals treffen wollen würde. Als wir endlich fertig sind, verabschieden sich die Erwachsenen und wir stehen alleine in Tetsurou, jetzt offiziellem, Haus. "Ich kann es noch gar nicht glauben," flüstert er. "Du hast aber auch lang genug drauf gewartet," sage ich und stelle mich auf die Zehenspitzen um ihn auf die Wange zu Küssen. Er grinst mich mit seinem so Typischem Gesichtsausdruck an. "Wen alle Möbel drin sind, können wir hier tun und lassen was wir wollen. Ohne Störung," säuselt er verführerisch. "So lange zocken wie wir wollen!" Rufe ich begeistert um ihn ein wenig zu ärgern. Ich weis das er sich etwas anderes erhofft hat. "Genau," seufzt er resigniert. "Ich ärger dich doch nur," flüstere ich ihm in Ohr und fange an es mit Küssen zu verwöhnen. Er brummt leise und ich muss schmunzeln bei der Vibration die durch seinen Körper geht. Den Schwachpunkt hab ich erst vor ein paar Tagen an ihm entdeckt. "Du machst mich noch wahnsinnig," knurrt er.

Endlich stehen wir in der Fertigen Wohnung. Die kleine Küche finde ich persönlich am hübschesten. Sie hat etwas gemütliches. "Kommst du?" Ruft mich mein Freund ungeduldig. Heute sagen wir seinen Eltern das er auszieht. Wir haben es bis jetzt geheim halten können. Auch das wir uns noch treffen wissen sie noch nicht. Als wir an der Tür klopfen macht uns ein großer Mann auf. Herr Kuroo. "Vater ich wollte..." "Was macht er den hier?!" Fällt ihm sein Vater ins Wort und sieht hasserfüllt zu mir. "Das ist mein Freund! Und ich bin nur hier um euch etwas zu sagen. Würdest du also bitte meine Mutter holen?" Sagt Kuroo in einem ziemlich bestimmten Ton. Sein Vater sieht ihn mahnend an, tut aber was er ihm sagt. Als auch die Frau vor uns steht die mir doch ziemlich angst macht, fängt Tetsurou an. "Ich wollte mich nur von euch verabschieden." "Wie?" "Wovon sprichst du Junge?" Fragt sein Vater. Die Beiden sehen etwas überrumpelt aus. "Ich habe beschlossen auszuziehen. Es ist schon alles fertig." "Mach dich nicht lustig," zischt seine Mutter. "Ich meine es tot ernst Mutter. Ihr habt es übertrieben in den letzten Wochen und Monaten. Ich ertrage das nicht mehr." "Du bist nicht einmal Volljährig Junge," gibt sein Vater dazu. "Das Jugendamt hat das geklärt. Also werdet ihr wahrscheinlich die nächsten Tage Post bekommen." Herr und Frau Kuroo sehen sich schockiert an. Tetsurou dreht sich um und geht mit diesen Worten. Ich winke den beiden noch und laufe ihm dann hinterher. "Wollen wir noch zu mir?" Frage ich und räuspere mich kurz. "Gern."

Bei mir zuhause begrüßt uns meine Mutter Herzlich. Sie hat Tetsurou echt ins Herz geschlossen. "Oh Kuroo warte mal einen Moment," sagt sie und bedeutet uns, uns nicht vom Pfleg zu bewegen. Wir sehen uns fragend an. Meine Mutter läuft davon und kommt dann mit einer kleinen Schachtel wieder. Sie gibt sie Kuroo in die Hand. Erwartungsvoll sieht sie ihn an. Er fragt mich mit einem Blick ob ich wüsste was das ist, doch auch ich habe keine Ahnung. Als er die Schatulle öffnet liegt ein Schlüssel dort drin. "Ein Haustürschlüssel. Du gehörst ja jetzt auch mit zur Familie," erläutert sie ihr Geschenk. Kuroo nimmt ihn strahlend in die Hand. "Das ist wirklich lieb von Ihnen Frau Kenma." "Ich hab dir doch schon gesagt das du mich ruhig Sakura nennen kannst." Er nickt verlegen. "Ok, Sakura." Meine Mutter Strahlt. "Schön, aber jetzt lass ich euch auch in ruhe. Ihr wollt sicher in deine Wohnung, nicht wahr Tetsurou?" Wendet wie sich an meinen Freund. Er nickt und wir machen uns Hand in Hand auf den Weg. Das Haus ist zwar etwas weiter weg, dafür aber deutlich ruhiger gelegen. Im Flur ziehen wir unsere Schuhe aus und machen es uns dann auf der Kautsch gemütlich. Tetsurou's Arm liegt auf meiner Hüfte und er mahlt kleine Muster auf sie. Seine andere Hand krault mir den Kopf und er Küsst mich zärtlich. Zufrieden grummle ich gegen seine Lippen und fange dann an ihm den Hals abwärts zu Küssen. Dan schnappe ich mir sein Ohr und knabbere genüsslich daran was ihm ein leises Stöhnen entlockt. Er zieht mich näher zu sich und knurrt kleine Flüche als ich wieder anfange seinen Hals zu Küssen. Dann richte ich mich auf und sehe ihn liebevoll an. Er Grinst nur wild und fängt dann auch an auf meiner Haut lauter Küsse zu verteilen. Dann lacht er leise an meinem Hals. "Du schnurrst wie eine Katze, Kätzchen." Bei seinen Worten läuft mir ein wohliger Schauer über den Rücken und ich gebe tatsächlich ein Schnurrendes Geräusch von mir. Tetsurou richtet sich schließlich wieder auf und sieht mich Grinsend an. "Eigentlich müsste ich mir eine Katze holen, dann kannst du mit ihr um die Wette schnurren," sagt er und ich nicke nur. Das wäre wirklich schön.

Ein Maunzen übertönt das andere. Wir stehen im Tierheim und suchen nach einer kleinen Katze die wir adoptieren wollen. Wir haben das ganze Haus mit Katzenspielzeug und Katzenminze vollgestellt seit wir beschlossen haben, uns ein kleines Fellknäul zu holen. Ein kleiner Kater beobachtet mich aus der Ecke heraus. Dan kommt er zu mir gelaufen und hüpft mir auf den Kopf. Fast bilde ich mir ein das er sogar gegrinst hat. Er ist ganz schwarz und erinnert mich irgendwie an meinen Freund. Als Tetsurou mich mit der Katze auf dem Kopf sieht lacht er vor der Tür. "Ich glaube das ist unser neuer Mitbewohner," sagt er und kommt zu mir. Er krault den kleinen Kater auf meinem Kopf der daraufhin anfängt zu schnurren und sich genüsslich streckt. Wir dürfen ihn schon am selben Tag mit nach Hause nehmen und sind gerade auf dem Weg nach Hause. Kuroo hat die Transportbox in der Hand. Wir kommen am Haus an und stellen die Box mitten ins Wohnzimmer. Dan öffnen wir die Tür. Der kleine Kater steckt neugierig den Kopf aus der Kiste und kommt zu Tetsurou gelaufen. Er streift an seinem Bein entlang und kommt dann maunzend zu mir. Ich gehe in die Hocke und schaue ihn einfach nur an. Auch er sieht mir direkt in die Augen. Katzen haben einfach etwas ehrliches an sich. "Wollen wir etwas Spielen?" Fragt Kuroo wie früher. Etwas abwesend nicke ich und wir schmeißen uns vor den Fernseher auf den Boden.

Ein neuer Nachbar (Kuroo x Kenma)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt