Kapitel 7

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Eine Freudenträne lief meine Wange hinunter. "Wo warst du?", fragte er besorgt. "Ich wollte keine Last für dich sein, außerdem hast du schon so viel gemacht. Ich wollte in die Stadt gehen, aber ich habe den Weg nicht gefunden." "Komm", sagte er. "Wir gehen erst mal dein Sachen holen." 'Welche Sachen?', fragte ich mich. Als wir nach oben gingen, kam uns Paulina entgegen. (Langsam hatte ich das Gefühl, dass sie immer da war Tag und Nacht, da sie heute morgen auch da war.) "Hallo", sagte ich fröhlich zu ihr. Ohne ein Wort zu sagen gin sie fort. Komisch. In der Wohnung gab Nico mir einen Rucksack. Das meinte er also mit Sachen. "Schau erst rein, wenn ich weg bin." Bevor wir das Haus wieder verließen, waschte ich noch mein Gesicht. Dann gingen wir aus dem Haus. Ein Glück, dass Paulina uns noch mal entgegen kam. "Geh vor, Nico. Den Weg zur Bahn kenne ich jetzt.", rief ich als ich Paulina grade noch an der Tür abfangen konnte. "Hey! Was hast du?" "Nichts.", brummte sie zurück. "Ok und warum schaust du uns dann immer so an, wenn wir uns sehen?" "Ich wohne hier schon eine ganze Weile alleine und deshalb schaue ich machmal, ob hier jemand vorbeikommt." "Achso. Jedenfalls könntest ja Nico mal fragen.", schlug ich ihr vor. "Er ist total nett und ab heute auch wieder alleine hier.", sagte ich noch hoffnungsvoll. "Ok", antwortete sie mir. "Viel Spaß noch", rief ich ihr zu. "Danke." Dann verschwand sie im Haus und ich machte mich auf den Weg zur Bahn, um Nico zu finden. Keine drei Minuten später war ich wieder bei ihm. Er begleitete mich in die Innenstadt, wo ich mich wieder auf die Straße setzte. Da es mittlerweile ja schon wieder Abend war, machte sich Nico dann auf den Weg. Als er dann weg war legte ich mich schlafen. Am nächsten morgen, wo ich erwachte, schaute ich zu erst in den Rucksack. Da drinnen war ein Foto von im und Merch von ihm. Außerdem war noch ein Handy in den Rucksack. Ich nahm es heraus und machte es an. Es hatte keine Sperre. Nach einer gewissen Weile kam eine Nachricht. 'Hey Emma, ich kann deine Zweifel, Ängste und Sorgen verstehen. Aber bitte komm noch ein letztes mal wieder, du wirst es nicht bereuen.' Ich vertraute Nico. Also pakte ich meine Sachen zusammen und ging hin. ...

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