"Schau hier wohne ich", sagte er begeistert. "Komm ich zeig es dir." Ich kam erst garnicht aus dem staunen heraus. "Wwass!?", stotterte ich. Hier war ich also, nachts mit Nico vor seinem Haus. Er schloss die Tür auf und ich folgte ihm. Ich staunte nicht schlecht, denn das Haus war groß. Ein Mehrfamilienhaus. Wir gingen die Treppen nach oben, da er im dritten Stock wohnte. Als wir oben ankamen, schaute uns aus der gegenüberliegenden Wohnung eine weibliche Gestalt kopfschüttelnd an. Verwirrd schaute ich sie entsetzt an. "Komm einfach rein", sagte er, schob mich rein und als die Tür geschlossen war fragte ich etwas ängstlich: "Wer ist das?" "Das ist Paulina", antwortet er auch wenig begeistert. "Und was ist ihr Problem?, wir haben doch garnichts gemacht.", wollte ich es jetzt aber wissen. "Naja weißt du, sie hat schon vorher hier gewohnt und ich glaube sie kann keine Menschen leiden, zumindest mich nicht", sagte er dezent. "Und wieso?" "Als ich damals hier eingezogen bin, hatten wir schon kein gutes Verhältnis, da sie von Anfang an immer so pessimistisch war. Jedenfalls hat sie dann noch umsomehr gestört, dass ich Musik machte, obwohl eigentlich kaum etwas zu hören war. Und sie meinte ich solle leiser sein." "Das tut mir leid", erwiederte ich. Ebenfalls sagte ich: "Ich glaube es wird langsam Zeit schlafen zu gehen." (Wir hatten es mittlerweile 1:00 Uhr) "Du hast recht!" Er ging mit mir ins Wohnzimmer, wo er mir zeigte, dass ich auf der Couch schlafen könnte. Froh nicht draußen schlafen zu müssen schlief ich ein. Als ich am nächsten Tag aufwachte, musste ich feststellen, dass Nico schon wach war und essen machte. Ich ging zu ihm in die Küche. "Morgen.", sagte er grinsend zu mir, da ich wohl auch noch völlig verschlafen aussah. "Morgen.", erwiderte ich. "Ich habe und Frühstück gemacht.", sagte er mir. "Das ist lieb, wäre aber nicht nötig gewesen.", gab ich zurück. Wir setzten uns an den Tisch und aßen, dass Brot mit Nutella was er gemacht hatte. Nachdem wir fertig gegessen hatten, brachten wir die benutzten Sachen wieder zurück in die Küche und dann wollte ich gehen. Ich zog meine Schuhe an und meine Jacke. "Wo willst du hin?", hörte ich. "Ich wollte wieder gehen, es war schön mit dir." "Okay ich komme mit!" Wir gingen also gemeinsam aus der Tür raus, als Paulina uns wieder komisch anschaute. Als wir draußen waren, gingen wir gemeinsam in die Innenstadt. Ich habe Nico gebeten ein kleines Konzert zu geben. Den Rest des Tages unterhielten wir uns. Am abend wollte ich mich von Nico verabschieden. "Du kannst wieder mit zu mir." "Sicher?" "Na klar!" Mit schlechtem Gewissen ging ich wieder mit und kaum waren wir da schlief ich ein. Glücklicherweise wachte ich vor Nico auf und nutzte die Chance. (Schuhe an Jacke an, Wohnungstür schließen, Treppenhaus runter.) Unten schloss ich leise die Haustür. ...
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Bergauf
FanfictionEmma ist 22 Jahre alt und lebt bei Nico zu Hause, nachdem sie vorher auf der Straße gelebt hatte, wo Nico sie gefunden hat.