Mitten in der Nacht wachte ich schweißgebadet und schwer atment aus meinem Schlaf auf. Das Gewitter, wessen Donner jede Faser meines Körpers durchfuhr, machte mich wach. Ich mochte Gewitter nicht sonderlich doll. Es hatte etwas unberechenbares und mystisches an sich. Man wusste nie was passiert, wenn man den Donner zu spüren bekam oder den Blitz hörte wie er seine Peitschenhiebe über den Himmel schlug. Ich zuckte jedes einzelne Mal zusammen. Doch langsam überkam mich das Gefühl der Müdigkeit, vom anstrengenden Tag vorher. Ich schaute auf die Uhr, um zu schauen wie viele Stunden ich noch Zeit hatte zu schlafen. Halb zwölf, nur noch sechs Stunden Schlaf. Mit zusammen gekniffenen Augen drückte ich meinen Kopf gegen das weiße Kissen, in der Hoffnung, dass ich noch einschlafen konnte. Es war natürlich klar, dass ich nicht mehr einschlafen konnte. Wenn ich wach war, war ich wach. Also beschloss ich nach unten in die Küche zu gehen und mir ein Glas Wasser zu holen. Vielleicht hilft es ja gegen die Müdigkeit, dachte ich. Die dunkle Holztreppe knarte unter meinen Füßen und der Mond schien mir, durch das große Fenster, ins Gesicht und ich sah wie sich die dünnen, großen Bäume durch den Wind bogen. Unten angekommen holte ich mir Sprudelwasser und ein Glas aus dem rechten oberen Schrank. Ich öffnete die Flasche und schenkte mir Wasser ein. Doch plötzlich donnerte es und ich verkippte das Glas voll mit Wasser. ,,Fick mich doch bitte einer", fluchte ich und haute auf die Küchentheke. ,,Ich kann das gerne für dich übernehmen", hörte ich eine tiefe, angenehme Stimme sagen. Es war Ben, der im Türrahmen zur Küche stand. Mein Bauch fing an zu kribbeln und ich war mir nicht mehr sicher ob ich müde war. Ich zog meine Augenbraue hoch und schmunzelte. Meine Augen musterten ihn von Kopf bis Fuß. Er war gut gebaut und hatte wunderschöne grüne Augen, an denen ich haften blieb. Ben und ich waren keine engen Freunde, wir halfen uns nur gegenseitig unsere Lüste zu stillen. Er wusste ganz genau was ich wollte und ich wusste was er wollte.
,,Ich habe gerade keine Lust", sagte ich um ihn zu ärgern. ,,Ach wirklich?", ,,Ja.". Schwer entschlossen bewegte ich mich zur Tür, um mich an ihn vorbeizudrängen, in der Hoffnung, dass er mich aufhalten würde. Ich war schon fast an ihm vorbei, als er meinen Arm packte und mir tief in die Augen schaute. Ich war machtlos gegen seinen Scharm und ich hasste es. Er kam mir immer näher. Ich hatte das Gefühl unsere Lippen würden sich gleich berühren, doch von meinen Lippen ging er hoch zu meinem Ohr und flüsterte:,, Ich weiß das du es willst. Mir kannst du nichts vormachen.". Ich bekam Gänsehaut. Es war eine außergewöhnliche Spannung zwischen uns und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich stand total sprachlos da und das passierte mir echt selten. Ben fing an zu schmunzeln, als er es bemerkte. Ich schaute auf seine Lippen und dann wieder in seine Augen. ,,Küss mich", hauchte ich völlig unterworfen, ,,Bitte...". Sein schmunzeln wurde immer breiter. Ben's Hand löste sich von meinem Arm und umschlang gierig meinen Hals. Er drückte mich gegen den Türrahmen und fing an meinen Hals zu küssen. Wie ich es genoss von ihm berührt zu werden. Er kam meinen Lippen immer näher, doch kurz vor ihnen blieb er stehen. ,, Ich wusste es, du kannst mir einfach nicht widerstehen.", sprach er mit einem Krinsen im Gesicht. Ich gab ihm zwar ungern recht, aber es stimmte, ich hatte keine Macht über meine Gefühle, wenn er da war.
,, Ich sagte küss mich und mach keine Pause.", dominierte ich ihn während ich die Schleife seiner Jogginghose löste. ,,Dein Wunsch sei mir Befehl.", wisperte er und küsste mich. Ich erwiderte den langersehnten Kuss. Die zarten Küsse wurden immer leidenschaftlicher und ich begann ihn die Hose auszuziehen. Seine Hand löste sich von meinem Hals und zogen mir mein T-Shirt aus. Während mein ganzer Körper unter seinen Berührungen berannte, trug er mich zur Küchentheke und setzte mich auf sie. Seine Hände streichten von meinen Armen, runter zu meinen Beinen und zogen meine Unterhosen aus. Er verlor ein leichtes Schmunzeln, als ich begann seine Unterhose runter zuziehen. Wir schauten uns noch einmal tief in die Augen und aus unserer feurigen Leidenschaft wurde Stille. Irgendwie genoss ich diese angenehme Schweigen zwischen uns. Ben fing an mit seinen Händen sanft mein Gesicht zu umschließen und gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Ich schloss meine Augen und fühlte mich sicher und geborgen. Nun hörte ich auch das Gewitter, was über die ganze Stadt wütete, nicht mehr. Den Regen der auf das Dach präschte, den Hal des Donners und den Einschlag des Blitzes konnte ich einfach ausblenden. Es klingt vielleicht komisch, aber ich war ihm für diesen Moment so dankbar. Ich kuschelte mich an seine Brust und er umarmte mich. ,,Du bist müde und hast morgen einen anstrengenden Tag. Ich will dich nicht ablenken.", hauchte Ben zu mir. ,,Danke, du bist netter als ich dachte.", kicherte ich ein wenig. Er musste auch ein wenig lachen:,, Du bist ja witzig Akira. Geh jetzt schlafen.", sagte er während er die Umarmung löste und sich bückte, um mir meine Unherhose zu geben. Ich hüpfte von der Theke und nahm sie entgegen, mit einem Nicken signalisierte ich nochmal meinen Dank für die Nachsicht. Ben zog seine Mundwinkel nach oben und blieb in der Küche zurück. Ich konnte seine Augen auf mir spüren, als ich zur Tür hinaus ging.
Nun schlich ich mich die Treppe hinauf, den Flur entlang bis in mein Zimmer. Durch die durchsichtigen Gardinen konnte ich die beleuchtete Straße sehen. Kein Mensch weit und breit. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und streifte die graue Decke über meine Schultern so, dass mir wieder warm wurde. Ich schloss die Augen und dachte über alles nach. Morgen würde ich meine erste große Mission bekommen. Ich war schon so aufgeregt und deshalb versuchte ich einzuschlafen. Hoffentlich wird alles gut gehen, nur ein Fehler und alles würde den Bach runter gehen. In Gendanken versunken schlief ich nun endlich ein. Nur diese grünen Augen wollten mir nicht mehr aus dem Kopf gehen.Hallo liebe Leser/innen,
erstmal möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr zu meiner Geschichte gefunden habt und das ihr sie gelesen habt. Ich würde mich über Feedback freuen.
LG <3
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Three souls and one love
Romance''Das Mädchen mit der Gabe''. So wurde Akira schon oft genannt. Doch verstehen tut sie es bis heute nicht. Was ist so besonders an ihr, dass alle sie haben wollen? ⚠️Warnung⚠️ Sexuelle Inhalte Gewalt Alkoholmissbrauch