JOY AGAIN - LOOKING OUT FOR YOU

104 9 18
                                    

ɪ ᴡᴀɴᴛ ʏᴏᴜ ᴛᴏ sᴘᴇɴᴅ ᴀʟʟ ᴏꜰ ʏᴏᴜʀ ꜰᴀᴠᴏʀɪᴛᴇ sᴏɴɢs ᴡɪᴛʜ ᴍᴇ. sᴏ ᴡʜᴇɴ ʏᴏᴜ ʟɪsᴛᴇɴ ᴛᴏ ᴛʜᴇᴍ ʏᴏᴜ ᴀʟᴡᴀʏs ʜᴀᴠᴇ ᴛᴏ ᴛʜɪɴᴋ ᴀʙᴏᴜᴛ ᴍᴇ.

┌────────── •✧• ──────────┐

└────────── •✧• ──────────┘⠀

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

└────────── •✧• ──────────┘

Eine seichte, warme Spätsommer Brise strich sanft über meine Haut und ich hielt mit geschlossen Augen mein Gesicht in die Sonne. Meine Gesichtszüge waren entspannt als ich tief einatmete und den Moment vollkommen genoss, mit dem Gedanken ganz und gar im Jetzt und frei von Lasten die mich bis eben noch gequält hatten.
Das giftgrüne Gras piekste in die empfindlichen Stellen meiner Unterarme, auf die ich mich gestützt hatte und von irgendwo her spielte leise melodische Musik, die beinahe in der Geräuschkulisse, die mich umgab unterging. Trotzdem konnte ich sie noch, wenn auch nicht ganz deutlich verstehen und ungefähr einordnen in eine Stilrichtung, die mir nur allzu bekannt vorkam. Ich fühlte mich ungewöhnlich leicht, so als würde ich schweben oder viel eher treiben in all dem was mich umgab, auch wenn ich dies gerade nur auf wenige Eindrücke reduzierte. Alles schien fern oder undeutlich und trotzdem gleichzeitig so ohrenbetäubend laut, doch immer so ausgeglichen wie es nur gehen konnte.

Mein Kopf schien praktisch wie leer gefegt, was eine schöne Abwechslung zu meinen sonst immer rasenden Gedanken und kaum erfassbaren Bilder -die vor meinem inneren Augen vorbeiflogen- war. Das einzige was mich so wirklich beschäftigte war die besänfigende Stimme, die mir von vielen, wunderbaren Sachen erzählte und unbeirrt fortfuhr selbst wenn ich nur knappe Antworten gab.

"... es macht mich einfach immer glücklich andere zu sehen, die vollkommen in ihren Element sind oder die begeistert von ihrer Bestimmung erzählen, selbst wenn es nichts ist, was ich mit ihnen teilen kann oder was mich womöglich interessierst", Eva saß neben mir im Schneidersitz im Gras, ein Gänseblümchen mit zart rosa Farbe an den Enden der Blütenblättern, das verwahrlost im Boden wuchs zwischen ihren Fingern, das sie zwar nicht raus riss aber trotzdem behutsam inspizierte.
Ihre welligen Haare hingen ihr in Strähnen ins Gesicht aber es kümmerte sie nicht wirklich mehr nachdem sie so oft ohne Erfolg kläglich versucht hatte sie hinter ihr Ohr zu fixieren.

Ihr Blick galt den alten knorrigen Bäumen, die diese Blumemwiese und den übermäßig großen, einladend wirkenden Spielplatz hinter uns von der direkten Außenwelt abgeschirmten. Vor uns erstreckte sich ein großer Teil der grauen, tristen Stadt und einige Kirchtürme, die wie Pfähle verloren zwischen den Fassaden in den beinahe wolkenlosen Himmel ragten. Hinter all den Gebäuden erstreckte sich eine ganze Reihe an kleineren Bergen und Erhebungen, auf deren Felder unzählige drehende Windräder standen. Was hinter ihnen lag konnte ich selbst nicht von dem Hügel auf den wir saßen nicht ausmachen geschweige denn erahnen, denn das Land verlor sich nach hinten immer weiter ins ausgewaschene Blau und ging in den Horizont hinüber.

getting wasted  ||  girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt