F O U R

168 11 2
                                    

Zeitsprung - Freitag

Ich wachte von dem Klingeln meines Handys auf.
Ich nahm es, und schaltete den Wecker aus, dann ging ich in WhatsApp, wo mir eine neue Nachricht angezeigt wurde:

M: Guten Morgeeeen:)

E: guten Morgen, gut geschlafen?

M: ja du?

E: auch

E: muss aufstehen:(

M: Same haha

E: kb auf Schule, haha

M: kennt man

E: muss jz, bin spät dran, bis später

M: Byee

Ich schaltete mein Handy aus und stand auf. Ich machte mich fertig und ging dann zu meiner Mutter, um mich zu verabschieden.

Ich holte mein Fahrrad aus der Garage, und fuhr zu Louis, welcher vor der Tür auf mich wartete.
Zusammen fuhren wir in die Schule.

Als wir im Klassenzimmer saßen, nahm ich mein Handy noch Mal heraus, um meiner Mutter zu schreiben:

E: hey Mom, ich komme heute später, gehe noch zu Freunden

Mom: alles klar😘

Ich schaltete mein Handy auf lautlos und packte es weg.

Der Unterricht war wie immer langweilig, da der Lehrer den Stoff nur runterlaberte, weshalb ich mit dem Kopf auf dem Tisch lag. Erst als er mich aufrief, schreckte ich auf. "Ja?", Fragte ich. "Ich hatte gefragt, ob du uns vorlesen könntest, was du bei Aufgabe 2 geschrieben hast", bekam ich als Antwort von meinem Bio-Lehrer. "Als Menschenrechte werden Rechte bezeichnet, die jedem Menschen allein aufgrund seines Menschseins zustehen. Sie sind allgemein geltend und unveränderlich", las ich vor. Der Lehrer fragte noch ein paar andere nach den antworten der Hausaufgaben ab, bis er uns gehen ließ.

Zeitsprung - Schulschluss

Nach der Schule machte ich mich mit meinem Fahrrad auf den Weg zu der Adresse, die Maya mir geschickt hatte.
Als ich dort angekommen war, klingelte ich und stellte mein Fahrrad noch in die leere Einfahrt und schloss es ab.
Als sie die Tür öffnete, lief ich schnell wieder zur Tür und sie zog mich in eine Umarmung. Danach führte sie mich in ihr Zimmer.
"Das Wetter wird gerade immer schlechter, deshalb dachte ich, wir können ja einfach hierbleiben", sagte sie. Ich antwortete: "Klar, hab auch nicht wirklich Lust, nass zu werden."
Plötzlich fing ihr Handy an zu klingeln. Sie meinte: "Warte, ich geh kurz ran." Sie ging kurz aus dem Zimmer.

Nach wenigen Minuten kam sie wieder rein und sagte: "Ash hat gerade angerufen und gefragt ob ich nächste Woche Samstag auf ne Party komme, sie hat gesagt ich kann noch Freunde mitnehmen. Hast du Bock?" "Ich weiß nicht, ich war noch nie auf ner Party", antwortete ich. "Ist nur ne kleine Runde aus paar Freunden. Komm schon, wird lustig", meinte sie. "Wenn's sein muss", antwortete ich lachend.
Innerlich machte ich mir aber Gedanken darüber, wie ich Ash gegenüber treten sollte. Eigentlich wollte ich deshalb gar nicht auf diese Party, aber ich konnte Maya schlecht sagen, dass ich in Ash verliebt war, und wollte das auch gar nicht. Also gehe ich jetzt halt mit.

Maya und ich redeten gerade über unsere Freunde, als sie plötzlich aus dem nix fragte: "Bist du eigentlich verliebt?" Ich stockte in meinem Satz und war überfordert, was ich sagen sollte, doch das müsste ich auch gar nicht, denn sie redete wieder: "Also, so wie du reagierst, würde ich Mal sagen, ja. Sagst du mir wer?" "Ich weiß nicht", sagte ich ehrlich, "lass uns bitte über was anderes reden."

Sie gab sich damit zufrieden, sah aber so aus, als ob sie mich bei der nächsten Möglichkeit wieder versuchen würde, auszufragen.

Gerade als ich von dem heutigen Unterricht erzählte, klingelte es wieder, diesmal war es mein Handy. Ich nahm es und sah drauf, Louis hatte versucht, mich anzurufen. Dies sagte ich Maya auch, welche meinte, ich solle ruhig zurückrufen, das störe sie nicht.
Ich drückte auf anrufen, doch es ging nur die Mailbox ran. Ich legte auf, ging in WhatsApp und schrieb ihm.

E: hey, was gibt's?

Wenige Sekunden später bekam ich eine Nachricht von ihm

L: Ich will dir was sagen, aber persönlich, bist du zu Hause?

E: ne, bin bei Maya, bin so gegen 19:30 wieder da, aber ich schreibe dir nochmal

L: alles klar

Ich wendete mich wieder Maya zu, die mich beobachtet hatte.
Sie fragte: "Bist du in den verliebt?" Ich fing an zu lachen und antwortete: "Nope, er ist zwar nett, aber nein, nope, never. Er ist net mein Typ, bzw er ist ein Typ." Sie guckte etwas verwirrt, bis sie es verstand und meinte: "Jetzt will ich's erst Recht wissen, wer ist sie?" "Das sag ich dir nicht, das weiß auch außer Louis keiner also versuchs nicht", sagte ich. Sie seufzte: "Schade, aber du sagst Louis weiß es, hmmmm." Ich lachte und sagte: "Ja, aber versuchs nicht." "Naja, ist jetzt egal, Lust raus zu gehen, es sieht nicht mehr nach Regen aus", fragte sie.

Wir nahmen unser Zeug und verließen das Haus. Ich ging zu meinem Fahrrad, schloss es auf und stieg auf. Währenddessen hatte Maya ihr Fahrrad aus der Garage geholt.

Wir waren schon eine Weile unterwegs, als ich auf die Uhr schaute und meinte, dass ich zu Louis gesagt hatte dass ich um 19:30 Uhr zu Hause seid, und dass ich noch eine Viertelstunde hatte. Sie meinte, dass das kein Problem sei, und dass sie mich nach Hause begleitet, da sie heute eh nicht mehr viel zu tun hatte.
Als wir angekommen waren, verabschiedeten wir uns, da Louis schon an der Tür auf mich wartete. Ich schob mein Fahrrad in die Garage und lief dann zur Haustür, welche ich dann aufschloss.
_________________
908 Wörter

You || girlxgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt