Kapitel 5

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Hallo :-))

Vielen Dank, dass ihr meine Story liest. Ich hoffe, dass es euch gefällt  *.*

Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mir sagt was ihr gut findet, was ihr schlecht findet und wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, scheut euch nicht diese mir mitzuteilen :-D

Komentieren? Voten? 

nun viel Spass beim lesen :-)

Kapitel 5

„Hey, nehmt euch ein gefälligst ein Zimmer!“

Mit diesem Satz wurden wir von einem grossen, schlanken, älteren Herrn unterbrochen, der uns sehr amüsiert ansah, doch uns nicht weiter beachtete. „Ich denke ich geh jetzt nach Hause. Meine Mutter und mein Bruder sollten heute eigentlich nach Hause kommen. Also sollte ich ihnen etwas zum Essen kochen. Wir sehen uns morgen, ja?“, ich schaute etwas rot im Gesicht geworden nach unten. Doch anstatt mir zu antworten, nahm Alex mein Kinn und zwang mich so ihn anzuschauen. Er sagte nichts, er näherte sich nur noch einmal. Ich spürte seinen heissen Atem an meinen Lippen, doch er machte nicht die Anstalt um mich zu küssen. Er wartete darauf wie ich reagieren würde. Ich legte meine Hände um seinen Hals und zog ihn ganz leicht zu mir, nur damit sich unsere Lippen streiften. Doch da verlor er die Selbstbeherrschung und drückte mir seine weichen, geschmeidigen Lippen auf die meine. Zuerst ganz sanft, doch er bestärkte es mit jedem Atemzug. Und ich liess es einfach über mich hinübergehen. Er machte nicht den Eindruck, als wolle er jemals mehr damit aufhören. Und ich genoss es einfach. Wir küssten uns eine lange Weile so weiter, doch als sich unsere Lippen voneinander lösten um Luft zu holen, nutzte ich die Gelegenheit um uns (zwar eher ungewollt, doch was sein muss, muss sein), voneinander zu trennen. „Ich muss jetzt echt los“, strahlte ich ihn trotzdem an. Er schmollte, drückte mir noch kurz einen Kuss auf die Lippen, nahm meine Hand und zog mich nach. Ich schaute ihn verwirrend an, doch weil ich einen Schritt hinter ihm lief, bemerkte er meinen Gesichtsausdruck nicht wirklich. Also sagte ich: „Hast du mich nicht wirklich verstanden? Ich muss nach Hause.“ Ich zog ihn an der Hand, damit er stehen blieb und mir direkt in die Augen sah. Seine Augen funkelten goldbraun, sie waren so warm, so herzlich. „Du dachtest jetzt aber nicht wirklich, dass ich dich alleine nach Hause gehen lasse?“ Er zwinkerte mir einmal zu und drehte sich wieder um, um weiter zu laufen. Ich zog ihn hingegen noch einmal nach hinten zu mir, und als er sich nun stöhnend umdrehte küsste ich ihn und sein Gesicht erhellte sich. Ich liess ab und wir liefen in die Richtung wo er sein Motorrad geparkt hatte. Er nahm zwei Helme und gab mir einen. Wir setzten uns drauf und er fuhr los.

Vor meinem Haus hielt er, stieg vom Motorrad ab und half mir um abzusteigen. Ich gab ihm den zweiten Helm zurück und wollte mich Richtung Eingangstür aufmachen. Doch er hielt mich zurück. „Bekomm ich denn gar keinen Abschiedskuss?“ Er lächelte hinterlistig. „Hm, wenn du schon so nett fragst, nein“, antwortete ich strickt zurück und konnte mir kaum ein Lächeln auf meinen Lippen verbergen. Er schlang einen Arm um meine Taille und zog mich an sich. „Flasche Antwort“, flüsterte er mir ins Ohr und küsste mich am Hals. Mit der anderen Hand jedoch fing er an mich aus zu kitzeln und schrie auf. Doch er liess nicht von mir ab. Ich versuchte mich zu wehren und mich von ihm loszureissen, doch es half nicht. Sein griff um meine Taille war fest, fester als das ich ihn wegnehmen konnte, aber auch nicht so fest, dass es mir wehtun würde. Ich packte ihn am Kopf und zwang ihn in meine Augen zu sehen. „Lass mich los“, sagte ich so verführerisch, dass er einfach mich loslassen musste. Doch nein, ich irrte mich. Er verstärkte seinen Griff um meine Taille nur noch. „Nur wenn ich einen Kuss bekomme“, war seine Antwort. Ich ging langsam auf ihn zu, bis unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren, nahm seine Hand von meiner Taille und bevor sich unsere Lippen berührten sagte ich: „Dass hättest du wohl gerne“ riss mich von ihm los und lief zur Tür. Dort angekommen drehte ich mich nochmal um zu ihm um seine Reaktion zu sehen. Er lehnte an seinem Motorrad an und lachte. „Wieso lachst du?“, sagte ich ganz verwirrt. Doch sein Lachen wollte nicht aufhören und er gab keine Anstalt um mir zu antworten, also ging ich langsam auf ihn zu. Doch er konnte sich wirklich nicht beherrschen und riss mich auch dazu, dass ich anfing zu lächeln. „Wieso lachst du?“, sagte ich jetzt lauter und als ich bei ihm war schlug ich ihm auf den Oberarm. Doch als ich so nah bei ihm war, legte er blitzartig seine Hände um meine Taille und zog mich wieder zu sich. „Noch nie hat jemand mich so gut austricksen können wie du. Und ich bin richtig drauf reingefallen. Bin ich noch nie, bis zu diesem Zeitpunkt. Süsse, ich glaube du verdrehst mir den Kopf“, neckte er mich und gab mir schliesslich einen Kuss. „Das glaub ich auch.“ Und gab ihm noch einen Kuss.

„Willst du wirklich schon gehen?", schmollte Alex und versuchte einen Hundeblick aufzusetzen. Doch dies brachte mich eher zum Kichern. „Egal, ob du nun mit deinen Augen einen süssen Blick aufsetztest oder nicht, ich muss trotzdem schon gehen. Meine Mutter und mein Bruder kommen doch heute. Ich muss ihnen etwas kochen, sonst verhungern sie noch.“ Ich lächelte und gab ihm einen letzten Kuss und wandte mich wieder einmal zum Gehen. Diesmal hinderte er mich nicht sagte jedoch nur: „Wenn du mich brauchst, mich willst oder vermisst, ruf mich an. Ich werde sofort zu dir kommen. Bis morgen Anna“ und warf mir noch einen Luftkuss zu. Ich lächelte ihn an, drehte mich ab und ergriff aus meiner Tasche die Hausschlüssel und sperrte die Türe auf. Ich öffnete diese und traf hinein. Im Hintergrund hörte ich noch, dass Alex mit seinem Motorrad abfuhr. Ich schloss die Türe hinter mir zu und lehnte dagegen. „Wow“, sagte ich laut und liess mir den ganzen Tag noch einmal vor meinem geistigen Auge abspielen. Ich schloss sie, um es mir besser vorstellen zu können, Hier und da hatte ich ein Lächeln im Gesicht, aber auch ein enttäuschter und etwas traurig wirkender Gesichtsausdruck liess sich nicht vermeiden. Ich öffnete meine Augen wieder und stellte mich gerade hin. Meine Gedanken blieben an Jeson hängen. „Wäre Alex gestern nicht aufgetaucht, wäre es womöglich ganz anders jetzt. Ich würde wahrscheinlich in diesem Moment nicht hier hinter der Tür stehen, meine Stirn in Falten legen und über alles Nachdenken, was mit innerhalb von nur zwei Tagen geschehen ist. Ich würde wahrscheinlich…“ der Klingelton von meinem Handy unterbrach meinen Gedankenlauf. Ich versuchte es aus meiner Tasche zu fischen und dran zu gehen, doch zu spät, die Person hat schon aufgelegt. Ich schaute neugierig auf den Display von meinem Handy und sah, dass dies schon der zweite abwesende Anruf war. Und plötzlich erinnerte ich mich, dass ja mein Handy vorhin beim Parkplatz schon einmal geklingelt hatte. Alex und ich hatten es jedoch ignoriert. „Alex“, entwich mir ein freudiger Seufzer. Meine Gedanken hingen an ihm und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Ich glaube, ich habe mich wirklich in…“ und schon zum zweiten Mal unterbrach das Klingeln meinen Gedankenlauf, Noch bevor die Person schon wieder auflegen konnte, ging ich dran. „Ja? Hallo?“, sagte ich und war gespannt wer dran war, Ich hatte nämlich nicht daran gedacht nachzuschauen wer anrief. „Hey ich bins, Rick. Mann, wo warst du denn? Ich ruf schon zum dritten Mal an“, beklagte sich mein Bruder. Ich lächelte. „Es war nur mein Bruder“, ging es mir durch den Kopf. „Mein Bruderherz, schön von dir zu hören.“ „Ja, ja. Ich hab dich auch lieb Schwesterherz, aber momentan habe ich grössere Sorgen. Ich habe meinen Schlüssel verloren und weiss nicht wo er sein könnte. Mann, An! Was soll ich jetzt bloss machen? Und vor allem, ich hatte letzte Nacht kein Auge zubekommen, da ich non-Stopp daran denken musste, dass irgendein Einbrecher die Schlüssel gefunden hatte und eingebrochen ist. Neben der Tatsache, dass dieser alle wertvollen Dinge in unserem Haus stehlen konnte, hätte er auch dir noch wehtun können. Dich schlagen, dich vergewaltigen, oder sogar töten, Gott sei Dank, du lebst noch. Ich hätte mir das nie verziehen, wenn dir etwas zugestossen wäre, Ich glaube, ich wäre dann reif für die Klapse gewesen. Wenn ich mich nicht schon selbst umgebracht hätte.“ „Hey Rick, mach mal halb lang. Geht’s dir noch gut, so etwas nur in Betracht zu ziehen? Ich will so etwas nie wieder von dir hören. Haben wir uns verstanden?“ Mit dem Telefon in der Hand ging ich auf die Kühe zu. Ich legte meine Sachen auf den Tisch und fuhr fort: „Und mach dir keine Sorgen. Ich habe deinen Schlüssel. Alex hat ihn gestern vorbeigebracht. Er hat ihn gefunden und gleich zu mir gebracht. Also mach dir keine Sorgen. Sag mir lieber was du zu Abend essen willst. Du kommst doch heute nach Hause, oder?“ „Oh, Gott sei Dank. Und ich dachte schon…“ „Nein Rick, nicht denken. Sagte ich doch“, sagte ich und fing an zu lachen. Rick stimmte mit ein. „Also was willst du essen?“ „Also erstens, ja ich komm heute nach Hause, ich muss doch sehen ob du nicht vielleicht doch einen Kratzer abbekommen hast. Und zweitens, dass ist mir so was von egal was du kochst, Hauptsache dir geht es gut.“ Ich hörte wie er erleichtert zu scheinen ist. „Kommt Sally auch?“ „Ehm, ich weiss es nicht, aber ich frag sie später und gebe dir noch Bescheid. Ach ja, ich habe mit Mum telefoniert, sie kommt heute nicht mehr nach Hause.“ „Aha. Ok. Na dann, bis heute Abend. Hab dich lieb.“ „Ich dich auch Schwesterherz.“ Und somit legte er auf.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 03, 2013 ⏰

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Ich zwischen zwei FrontenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt