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"Ah- Fuck!" stöhnte ich, während meine sich Hand immer schneller auf und ab bewegte. Mit dem Kopf im Nacken und geschlossenen Augen genoss ich den Moment. Den Moment, als ich meine heiße Nachbarin wieder stöhnen hörte und mir vorstellte, dass ich es wäre, der sie so verwöhnt.

"Ahhh!" schrie sie mit ihrer hellen Stimme. In diesem Moment freute ich mich, dass die Wände dieser verrotteten Bude so dünn waren. Immer schneller und schneller bewegte sich meine Hand über mein Glied. So schnell, dass es fast schon weh tat.

"Ah! Shit i-ich komme!" stöhnte ich und ergoss mich auf meinen Oberkörper. Schnell holte ich ein Tuch heraus und wischte es mir weg.  Das Tuch voll mit meinem Sperma schmiss ich sofort weg und zog mir meine Hose wieder hoch.

Nachdem ich duschen war, packte ich noch schnell mein Handy, den Reisepass und sonst noch Krimskrams in meinen Rucksack.  

Heute war es soweit. New York war nun Geschichte für mich. Dieses Leben war nun Geschichte für mich! Es begann ein neues! 

Ich nahm meinen Koffer und mein Handgepäck und verließ die Wohnung. Den Schlüssel legte ich in den Briefkasten meines Vermieters und machte mich dann endlich los. 

Gerade noch rechtzeitig kam ich an der Bushaltestelle an. Ich brauchte kein Taxi oder ähnlicher, denn mein Koffer war recht klein. Ich besaß eben nicht viel.

Von außen sah es vielleicht traurig aus, aber mir war das auch eigentlich egal. 

Ich setzte mich in den Bus und dieser brachte mich direkt zum Flughafen.

Mittlerweile war es draußen dunkel. Kein wunder, es war schließlich 23 Uhr. Ich setzte mich gerade auf meinen Sitzplatz, als durch die Sprechanlage eine Stimme ertönte und die Flugbegleiterinnen das übliche Zeug durchführten. 

Mich interessierte das herzlich wenig, deswegen steckte ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und spielte die Musik ab.

Es dauerte auch nicht lange bis ich schließlich einschlief. 

"Liebe Gäste, wir danken Ihnen, dass Sie mit..." Es ist echt toll so geweckt zu werden. Nein eigentlich nicht. Ich fühlte mich total verkatert, allerdings hatte ich nichts getrunken.

Ich wusste, würde ich jetzt nichts tun, würde es mir den ganzen Tag scheiße gehen. Also kramte ich in meiner Jackentasche, während alle anderen sich langsam zu den Ausgängen begaben.

"Ah da!" stellte ich fest und hielt eine kleine Pille in der Hand. Ich konnte mir ja schlecht jetzt einen Joint anzünden. Also tat es eine Ecstasy, in diesem Moment eben auch.

Schnell legte ich sie mir in den Mund und schluckte sie mit etwas Wasser herunter. Dann begab ich mich auch langsam Richtung Ausgang.

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Angekommen an der korrekten Adresse wartete ich auf meine Vermieter. Und wartete. Und wartete. Und wartete.

15 min....30 min.....1 Stunde

Bis ich dann schließlich meine Mails auf meinem Handy öffnete und die Nachricht las;

Lieber Herr Park,

Aus familiären Gründen verschieben wir die Schlüsselübergabe auf den morgigen Tag. Wir hoffen, dass das für Sie in Ordnung ist und wir Ihnen keine Umstände bereiten.

"Nein. Natürlich bereitet ihr mir keine Umstände. Ich bin ja nur für eine Nacht Obdachlos!" scherzte ich mit mir selbst. Oh man! Ich wusste, was ich tun musste und das tat ich echt nicht gerne.

Also brachte ich meinen Koffer zur Bahn und schloss ihn dort ein. Danach googelte ich nach Homo-Clubs in meiner Nähe. Frauen würden niemals etwas mit einem Minderjährigen anfangen, die meisten Männer allerdings schon.

Also musste ich mich wohl oder übel abschleppen lassen, eine Nacht mit einem Wildfremden verbringen und mir dabei wahrscheinlich Chlamydien oder sowas einfangen, nur damit ich die Nacht nicht auf einer Bank verbringen müsste.

'Das wird spaßig'

"Let's go!" sagte ich mir selbst, als ich vor dem nächstbesten Club stand und mich darauf vorbereitete reinzugehen. "Du schaffst das Jimin!" sprach ich mir noch einmal zu und ging dann endlich hinein. Natürlich schnappte ich mir davor ein Pärchen, welche sagten, dass ich zu ihnen gehöre, um reinzukommen.

Ich schaute mich einmal um und entdeckte die Theke, an welche ich mich dann auch setzte. "Darf man hier rauchen?"  Der Barkeeper schaute mich an und lachte.

Ich verstand nicht wirklich etwas, weshalb ich nur verwirrt zu ihm blickte. "Bist du nicht etwas zu jung, um zu rauchen?" Da ich keine Antwort parat hatte, zuckte ich nur mit den Schultern und holte meine Schachte mit Joints heraus.

Doch meine Augen wurden groß, als ich mein Feuerzeug nicht fand. "Scheiße man!" sagte ich. Der Typ, der neben mir an der Theke saß sah zu mir. 

Fuck! Der sah irgendwie so aus, als würde er mir gleich eine reinschlagen. Schnell schaute ich zu Boden und biss mir auf die Unterlippe. "S-Sorry." stotterte ich und wagte es nicht dem Typen in die Augen zu schauen.

Doch er hob mein Kinn an, sodass ich ihn ansehen musste. Er grinste. Wieso grinste er. "Wieso entschuldigst du dich denn?" fragte er und schaute mich von oben bis unten an. Dann sah er auf den Tisch. 

"Du brauchst Feuer richtig?" fragte er. Ich nickte und versuchte seinen Blicken auszuweichen. Wahrscheinlich war ich mittlerweile total rot. Aber wieso? Ich stand nicht mal auf Männer. Dennoch fühlte ich mich diesem Typen unterlegen.

Er hielt mir das Feuerzeug entgegen und entzündete es. "Danke." sagte ich, nachdem ich einen Zug genommen hatte. Der Unbekannte nickte nur und ging dann.


bye bye stranger xD


19.04.2021

Crack me [YoonMin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt