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Ich bin irgendwie so gar nicht zufrieden mit dem kapitel.....irgendwie bin ich zu inkompetent um das richtig rüber zu bringen also sry....bye :/

Pov Jimin

Nach tiefen Ein- und Ausatmen, brachte ich es dann doch übers Herz mit meinem Gegenüber ein kleines, wenn auch nicht freundliches Gespräch zu führen.

"Was willst du?" fragte ich genervt. Es sollte meine Angst überdecken, damit er mein, ohnehin schon kleines Selbstbewusstsein nicht noch komplett zerstört. Ich kannte ihn mehr als mir lieb war. Deshalb wusste ich, zeigte ich nur einen Hauch von Schwäche würde er es ausnutzen.

"Eigentlich wollte ich nur kurz mit Yoongi Hyung reden, allerdings..." Hoseok hielt mich an meiner Hand fest. Nur leicht, es tat kein Stück weit weh, was mich wunderte.

"...allerdings muss ich vorher mit dir reden." Meine Augen weiteten sich aufs Äußerste und mir blieb die Luft weg. Jetzt war es wieder soweit. Der Moment kam. Der Moment, der mich die letzten 3 Wochen, seit ich ihn das letzte Mal gesehen hatte, in meinen Träumen verfolgte.

Hoseok zog mich hinter sich her. Die Tür, welche ich erst vor 2 Minuten geöffnet hatte, fiel ins Schloss und wir begaben uns weg von dieser.

Er verschleppte mich zu einem Auto, welches vermutlich ihm gehörte. Ich achtete auf nichts, nur auf meinen Atem. Er sollte wenigstens einigermaßen normal klingen.

Völlig überfordert sah ich zu, wie Hoseok auf der anderen Seite des Autos einstieg und die Türen abschloss.

Ich spürte, wie mein Schweiß versuchte auszubrechen und die Angst in mir immer höher Stieg. Mit aller Kraft hielt ich meine Tränen zurück und drückte mich immer fester in den Sitz.

Meine Gedanken quälten mich bis aufs äußerste und ich hatte kaum noch Kontrolle über mich selbst.

"BITTE TÖTE MICH NICHT!" platzte es aus mir heraus und so begannen meine Augen zu Tränen. Ich konnte nicht mehr. Es war zu schwer. Ich hatte den Kampf gegen mich selbst verloren und ließ nun meinen Körper machen, was er wollte.

Doch ich hörte nichts von der anderen Seite des Autos. Keine einzige Beleidigung und keinen einzigen Lacher. Als ich mich zu dem Schwarzhaarigen drehen wollte, spürte ich ihn auch schon in meinen Armen.

"Tut mir leid!" sagte er und drückte sich fester an mich. Verwirrt schaute ich durchs Auto.

Was meinte er damit?

"ES TUT MIR SOOO UNGLAUBLICH LEID!" schrie er schon fast mit zittriger Stimme.

"Ich war so gemein zu dir! Ich habe dir so viel Leid zugefügt und so Unmengen an Angst eingejagt, dass du nun so von mir denkst." Es klang, als ob er weinte, weshalb ich ihn ein Stück weit weg von mir drückte.

Und tatsächlich. Er weinte. Er weinte stark. Wieso weinte denn bitte Jung Hoseok?

"Ich war so ein Unmensch! Bitte vergebe mir." Als ich dann endgültig bemerkt habe, dass er es ernst meinte, wischte ich ihm die Tränen weg.

Meine Angst gab es nicht mehr. Ich wusste nicht warum und nicht wohin, aber sie war wie weggeflogen.

"Ich hatte selbst gemerkt, wie scheiße das alles war...Deshalb habe ich stark an mir gearbeitet und allein was du gerade gesagt hast, verrät soviel über deine Denkweise über mich. Ich will nicht, dass du so über mich denkst, weshalb ich dich auch zum reden hierher gebracht habe. Ich wollte nicht, dass du vorher, mit einem falschen Eindruck von mir, verschwindest." erklärte er mir mit noch immer zittriger Stimme.

Ich nickte verstehend und aus irgendeinem Grund, tat er mir nun leid.

"Bitte Jimin, alles was ich will ist, dass du mir vergibst." Er wirkte überhaupt nicht angsteinflößend oder boshaft, wie damals. Er sah aus, wie ein lieber Mann, der keiner Fliege etwas zu leide tun würde.

Ich nickte erneut und legte meine rechte Hand auf seine Wange. "Öffne die Türen und ich vergebe dir." Ein freundliches Lächeln zierte mein Gesicht.

Wenn er dies tun würde, wüsste ich, er hatte sich wirklich geändert. Er hätte endlich das gute in ihm selbst gefunden.

Eine rasche Drehung erfolgte und er drückte auf den Knopf, welcher alle Türen aufschloss. Überrascht über seine Tat, weiteten sich meine Augen und ich lächelte ihn an.

"Danke." sagte ich. "Du hast wirklich an dir gearbeitet. Ich vergebe dir, aber es dauert eine Zeit Vertrauen wieder aufzubauen." erklärte ich ihm, während wir wieder auf Yoongis Haus zugingen.

"Na endlich! Was hat da so lange gedauert?" ruft Yoongi uns entgegen. "Wer war e-" er stoppt, als er sah, wer nach mir durch die Wohnzimmertür kam. 

Im nächsten Augenblick verfinsterte sich seine Miene.

"Was willst du hier?!" fragt der Blondhaarige mit starken Unterton.

"Ich wollte mit dir reden."

"Das hättest du auch in der Firma oder am Telefon tun können!"

"Yoongi Hyung, du gehst mir größtenteil aus dem Weg, redest kaum noch über private Dinge mit mir....Du hättest mich abgewimmelt." erklärte Hoseok.

Yoongi schien nach Konterantworten zu suchen, doch er fand keine. Dann schaute er besorgt zu mir, woraufhin ich ihn nur anlächelte.

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"Du willst mir also weiß machen, dass IHR BEIDE euch vertragen habt?" fragte Yoongi und zeigte mit seinem Zeigefinger zwischen uns hektisch hin und her.

"Glaub ich nicht." entschied er dann für sich und setzte sich bequem zu uns auf das Sofa.

Hoseok und ich begannen zu lachen. "Glaub uns ruhig. Wir haben uns ausgesprochen." versicherte ich ihm und lehnte mich etwas an den Blonden. Der Schwarzhaarige nickte zustimmend.

"Nö. Ich glaub's nicht."

Ich schlug Yoongi lachend gegen die Schulter. "Du bist doof!" sagte ich, wie ein kleines Kind und so begannen alle in ein fürchterliches Gelächter zu fallen.

24.10.2021

Crack me [YoonMin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt