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~ Ivar~

Ich war außer mir! Wie konnte dieses Mädchen mich dazu überreden? Wie konnte ich das bitte zu lassen? Ich war derjenige der hier das Sagen hatte und verdammt noch mal ich tat was ich wollte mit ihr! Ich hätte sie einfach über den Tisch legen und ihren Hintern mit dem Gürtel versohlen sollen. Dann hätte sie es nie mehr gewagt mich zu beschuldigen. Sie hätte sich nie wieder irgendetwas erlaubt. Und gehörig wäre sie sicherlich auch gewesen. Schmerz zügelte immer das Temperament. So hatte ich es erlebt. Stattdessen lasse ich mich von ihr bequatschen. Gott Ivar! Das war dein größter Fehler! Du warst viel zu einfühlsam. 

Ich raufte mir die Haare. Voller Wut hatte ich das Frühstücks Geschirr auf den Boden geschmettert und meinen Stuhl weg geschleudert. Wenn ich erst einmal wütend war, dann auch richtig. Ich war solange wütend bis sie tat was ich zu ihr sagte. Mir kribbelte es immer noch in den Hände. Ich wollte sie am liebsten an den Haare packen und.

Ich kneife die Augen zusammen. So etwas sollte ich nicht denken. Ich musste es langsam angehen. Sie war kein ausgebildetes Mädchen für 50.000. Ganz sicher nicht. Sie hatte von all diesem Kram keine Ahnung und ich musste versuchen ihr das ganze irgendwie schmackhaft zu machen. Die ganze Du gehörst mir Sache und Du machst alles was ich von dir verlange.  Sie verstand das System einfach noch nicht.

All die anderen Mädchen hatten sich mir bereitwillig hingegeben und versucht mich zu beeindrucken. Mit ihren Talenten, ihrer Gehorsamkeit und ihrer Geschicklichkeit. Sie bettelten um meine Aufmerksamkeit. Sie ist das absolute Gegenteil!  Sie wollte nichts von mir wissen. Mich am besten umbringen und das Einzige woran sie dachte war einen Ausweg aus der Sache zu finden. Irgendwie abzuhauen, den Konsequenzen zu entfliehen. Mir zu entfliehen. Aber auch sie hatte einen Schwachpunkt. Sicherlich auch mehere. Aber einer war mir sofort ins Auge gesprungen. Rylie.

Mit Rylie schien sie sich gut zu verstehen. Am Anfang hatte mich das ziemlich gestört. Ich wollte, dass sie sich mir anvertraute. Ich wollte dass sie mich anlächelt und an den Hals warf. Besonders jetzt gerade. Ich hatte Dr. Smirrow aufgetragen etwas zu besorgen was ihre Hormone, ihre Lust steigerte. Nichts wovon sie süchtig werden würde. Aber ich brauchte eine Lösung. Dass sie sich mir nicht an den Hals wirft, war einfach ungewöhnlich. Jedes andere Mädchen was ich gekauft hatte tat das. Ich vergaß immer den Unterschied zwischen ihnen. Aber wie schon so oft gesagt, war sie nun einmal das Gegenteil von dem was ich gewöhnt war. Also musste ich mich ebenfalls anpassen.

Smirrow gab ihr das Zeug jeden Tag, wenn sie dort war. Er war in ihrem Schmerzmittel drin, in ihrer 3 Monats Spritze, ihrem Tee. Jeden Tag bekam sie etwas davon. Und da sie sich mir nicht näherte, durch Flirten oder Körperkontakt oder durch Neckerein, sondern Rylie hatte ich ihn eingeweiht. Sie saß auf seinem verdammten Schoß! Sie sind arm in arm ins Wasser gesprungen. Ohne das sie es merkte brauchte sie diesen Körperkontakt zu Rylie. Aber er kannte alle meine Methoden. Warum auch nicht? Er war meine rechte Hand. Wenn ich mit den Mädchen nicht weiter kam schickte ich den netten, liebevollen und fürsorglichen Rylie los. Der beredete die Mädchen dann so, dass ich sie wieder nutzen konnte. Das konnte der schwarze Junge wirklich gut. Er tat den Mädchen leid. Der arme Junge der in einem hoffnungslosen Land geboren wurde und mit Krieg groß wurde. Der nie eine richtige Familie hatte. Der ohne auch nur einen Anhaltspunkt nach Amerika kam und dann auch noch von einem Menschenhändler gefangen genommen wurde. Bla Bla Bla. Aber eigentlich war Rylie noch hinterlistiger als ich. Und ihm gefiel seine Rolle. Er tat das alles freiwillig. Das war sein Dank dafür, dass ich ihm dieses Leben ermögliche!

Und so teilte er mir auch mit, dass er beobachtete wie die Hormone in Rosana langsam wirkten. Es waren kleine Anzeichen. Sie ließ Nähe zu, suchte Körperkontakt, flirtet mit ihm, wenn sie allein waren. Kleine Dinge mit großer Wirkung. Aber genau das was ich wollte!

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