5. In der Heimat

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Währenddessen, war in New York (meine Heimat-Stadt) die Hölle los. Denn nun war ich seit vier Tagen verschwunden. Meine Mutter hatte die Polizei gerufen, die jetzt in ganz New York nach mir fahndete. In ganz New York! New York ist die 3. Größte Stadt Amerikas! Alle machten sich sorgen um mich. Und ich hier, in dieser Welt, merkte nicht mal was davon. Jonathan und meine Klassenkameraden machten sich sogar fast mehr Sorgen als meine Mutter. Erzählte er jedenfalls später. Als ich dann wieder zurückkam. Aber das dauert noch. So ca. 10 Tage, vielleicht auch länger. Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern. Ich war traurig, hatte Heimweh und vermisste alle die aus meiner Welt kamen. Doch jedes Mal, wenn ich an die Leute dachte, die Zuhause auf mich warteten, schöpfte ich daraus neue Kraft, die Prüfungen und den Kampf zu überstehen. Sogar Detektive suchten nach Beweisen einer möglichen Entführung. Es war ein schönes durcheinander, wie mir meine Mutter später erzählte. Sogar mein Vater, der sonst immer auf Arbeit war, war gekommen. Und den sah ich vielleicht drei Mal im Jahr. Aber jetzt mal im genauen. „Wo bleibt er denn nur?", fragte meine Mutter meinen Vater. „Mach dir keine Sorgen Anna.", sagte er, „Er wird schon wiederkommen. Also hoffe ich jedenfalls.", fügte er ganz leise hinzu. „Weißt du was ich denke? Ich denke, dass er gar nicht gestohlen werden konnte! Ich meine, er macht eine 10-jährige Shaolin Kung Fu Ausbildung.", meinte meine Mutter. „Das Tor!!!", riefen sie wie aus einem Mund, „Wo ich damals Wächterin war und du mich durch diese Prüfungen kennengelernt hast.", sagte meine Mutter, „Und damals, als ich hindurchging, war es draußen, wenn man den Erzählungen trauen kann, genauso.", meinte mein Vater. „Schon seit Generationen, erscheint meiner Familie dieses Tor und schon jede Generation ist hindurchgegangen. Jetzt ist er dran.", sagte mein Vater.

Das magische TorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt