I

1.7K 44 2
                                    

müde geht mein Blick aus dem beschlagenem Fenster. Schnell zieht die Landschaft an meinen Augen vorbei.

Nachdem mein Dad sich mit meiner mum scheiden lassen hat, dachte er wohl es wäre eine gute Idee mit mir und seiner neuen Freundin umzuziehen.
Eine neue Umgebung wäre für uns gut sagte er.

Meine Mum hat Nicht ein mal den Versuch unternommen mich bei sich zu behalten, sie interessierter sich nie wirklich für mich.
Aber wen kümmert das schon, in meiner alten Heimat war eh nix das mich hielt. Ich war immer sehr schüchtern und zurückgezogen, das gefiel den Leuten von dort nicht, waren genug Gründe um mich fertig zu machen.

„Schätzen 10 Minuten dann sind wir dort." mein dad lächelt mich glücklich an.
Für ihn schien das der perfekte Neuanfang. Nix das ihn hielt, eine neue Freundin und das einzigste um das er sich sorgen machen müsste bei ihm. Im dem Falle wäre das ich. Es ist nicht so das ich es ihm nicht gönnte, meine mum machte ihm immer das Leben schwer wann sie nur konnte.
Sie war eine wunderbare Frau, keine Frage aber Ihre Alkoholsucht trieb uns ins Verderben.

Meine Musik schalte ich lauter und schließ die Augen während ich meinen Kopf gegen das Fenster lehne.
Bei einem tippen auf meiner Schulter öffne ich meine Augen.
Die Freundin meines Vaters steht vor mir. Sie Tipp mir öfters auf die Schulter, ihr Lächeln scheint übertrieben.

„Ja?" frage ich, den einen Stöpsel meiner Kopfhörer ziehe ich aus meinem Ohr.
„Wir sind da." übertrieben klatscht sie in die Hände.
Meine Musik schalte ich auf Pause bevor ich meine auto Türe öffne.

„Gefällt es dir?" mein dad drückt mir meine Tasche in die Hand.
„Oh Ja Schatz es ist wunderschön!" jade springt in ihren High Hills meinem Vater um den Hals. Sie verhält sich ihres Alters entsprechend klischeehaft.

„Schönes Haus ja." Murmel ich. Meine Tasche schnappe ich mir und gehe ins Haus hinein. Die Türe steht bereits offen. Das Haus ist groß, dennoch nicht zu groß
Es ist gut zu Händeln.
„Was ist mein Zimmer?" rufe ich in den Garten.

„Such dir eins aus das frei steht." bekomme ich zurück geschrien.
„Okay, kein Problem." Schnaube ich. Im Untergeschoss ist nur ein Raum den man als Schlaf Zimmer benutzen könnte, das wird jedoch bereits von meinem Vater besetzt, Also schlage ich den Weg die Treppen hoch.
Oben sind genau drei Türen, die eine führt in ein Badezimmer die andere in eine Abstellkammer und das letzte ist ein geräumiger Raum. An der einem wand ist ein großes Panoramen Fenster das Blick auf die Straße bietet.

Meine Tasche stelle ich mitten im Raum ab und studiere meinen Fenster Blick.
Gegenüber der Straße steht ein vermoderndes Haus.
Es sieht riesig aus, der Garten jedoch verwildert. Das Tor steht zu ebenfalls wie die Türe.

„Y/n hol deine Sachen der Umzugswagen ist da!" schrill dringt Jades stimme zu mir nach oben. Gut das mein Zimmer hier oben liegt dann hab ich wenigstens meine Ruhe hin ihr.
Schnell tapse ich die Treppen runter nach draußen.

Dort tummeln sich bereits einige Leute die den großen Lieferwagen ausladen.
„Hier." bekomme ich einen Karton in die Hand gedrückt.
„Danke." Keuche ich, fast rutscht mir der Karton aus den Händen jedoch konnte ich ihn grade Noch so halten.
Scheppernd fällt er in meinem Zimmer zu Boden.
So ignorant wie mein Vater ist hätte er mir vermutlich auch eine Bowling Kugel in die Hand geschmissen.

Schnaubend stelle ich einige meiner Sachen in die Regale die schon reingetragen wurden.
Als nächstes wird mein Kleiderschrank reingetragen. Fehlt nur noch mein Bett und ich sollte meine Ruhe haben, Kurz bedanke ich mich ehe ich meine Kleidung einräume.
Damit fertig bringe ich die Kartons runter um sie vor die Türe zu stellen.

„Aufgepasst! Aufgepasst! Nun kommen wir zum interessantesten Teil unserer Horror Tour, das alt erkannte murder House!." durch ein Megafon dringt die Stimme hindurch. Irritiert schaue ich auf und ziehe meine brauen zusammen.

In einem Kleinwagen sitzen um die zehn Leute, schauen gebannt aufs verwilderte Haus.
Plötzlich dreht die Frau sich zu mir um. Ihre Augen scheinen ihr fast aus dem Kopf zu fallen.
„Etwa neue Nachbarn? Seien sie sich sicher mit dieser Grausamkeit die sich in dem Haus abgespielt hat werden sie niemals gerechnet haben!" Mit ihren Megafon schreit sie mir zu, auch ihre mitfahren schauen nun interessiert zu mir.
Was soll die scheiße?

„Wie viele morde sich nun in all den Jahrzehnten angespielt haben ist niemanden bekannt. Was jedoch bekannt ist, ist das viele Geister in dem Haus ihr Unwesen treiben und jeden verscheuchen die sich in das Haus wagen!" ein Raunen geht durch die Menge. Die Gruppe älterer Damen macht Fotos vom Haus. Scheint unheimlich erschreckt von der Geschichte zu sein.

„Pff, Touristen." schüttle ich den Kopf. Dann lege ich den zurück ins Haus ein.
„Habt ihr das da draußen mitbekommen?" ungläubig deute ich Richtung Straße. In Der Küche setze ich mich auf einen der Hocker.

„Nein was denn? Hast du Freunde gefunden?" Wild Kaut jade auf ihrem Kaugummi rum.
„Nein draußen war eine Touristen Gruppe die sich laut stark über das ^murder House^ von gegenüber unterhalten haben." kläre ich auf.
„Achso ja, vor einigen Jahren Wiese eine Familie dort drinnen ermordet aber das betrifft ja nicht uns." mein dad drückt jade einem Kuss auf die Schläfe.

Schnaubend stampfe ich die Treppen Hoch.
„Tolle Vorraussetzungen auf ein Neues leben, jeden Tag Leute über ein Geister Haus sprechen hören." tobend spreche ich mit mir selbst. Räume dabei die restlichen Klamotten in meinen Schrank. Dann schiebe ich die Koffer Unter mein Bett und setze mich drauf.

Einige Minuten belieb ich still schweigend drauf Liegen, dann richte ich mich auf und schaue aus meinem Fenster.
„Die haben doch alle keine Ahnung." mein Blick huscht über die Fenster des Hauses. Einige sind mir Gardinen zu gezogen, andere nur halb.

Schon als ich grade dabei war weg zuschauen bewegt sich stark einer der Gardinen. Irritiert reibe ich mir die Augen und schaue nochmal dort hin.

Gar nix.
Doch dann geht eines der Fenster mit Schwung auf, Etwas zucke ich zusammen. Meine Augen suchen nach einer Erklärung. Muss an dem Wind liegen der hier tobt.
Gelangweilt ziehe ich meinen eigenen Vorhänge zu bevor ich mich ins Bett lege.

Morgen ist ein großer Tag..

Tate Langdon x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt