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Elend winde ich mich im Bett herum. Mein Kopf dröhnt mir nur so obwohl ich nichtmal Alkohol getrunken habe.
Aber wen wunderst ich hab gestern noch so viel geheult das man denkt ich wäre Gestört oder so. Heute Nacht hab ich das geräumt was mir widerfahren ist, jedoch kam mir kein Tate zur Hilfe.

„Guten Morgen Schatz." kurz drückt mir mein Vater einen Kuss auf die Schläfe bevor er sich seiner Zeitung wieder zu wendet.
„Wie war die Feier gestern?" erkundigt sich jade.

„Standard mäßig." schlicht zucke ich mit den schultern.
„Okay freut mich das du Freunde gefunden hast. Ich und jade werden heute für ein paar Tage weg fahren ist doch kein Problem für dich hier alleine zu sein oder?" fragend schaut er mich an.

„Nein, alles gut." Murmel ich.
Gelangweilt esse ich mein Frühstück.
Ich hab noch vier Stunden bevor ich mich mit Tate treffe. Wäre wohl eine gute Idee davor nochmal duschen zu gehen.

Ich rieche nach gras und billigem After shave. Ich bin gestern nicht mehr dazu gekommen duschen zu gehen. Also laufe ich rasch die Treppen hoch und stelle mich unter die Dusche.
Das heiße Wasser fühlt sich gut auf meiner Haut an. Mein Körper hat sich so verspannt das es genau das richtige Jetzt ist.

Fertig mit der Dusche Kämme ich meine h/f Haare durch und ziehe mir lockere Sachen an. Dann lege ich mich ins Bett und schaue etwas fernsehen.
Ich muss ja schon sagen das mir mulmig bei den Gedanken wird zurück in dieses Haus zu gehen, aber so schlimm sah es da drin gar nicht aus. Ich hab jedenfalls kein Blut oder sonst was gesehen.

Als die Uhr 15:23 anzeigt beginne ich mir was anderen anzuziehen und nochmal was zu essen.
Damit fertig ziehe ich meine Schuhe aus und gehe langsam zum Haus hinüber.

Kurz überprüfe ich ob jemand in der Nähe ist und drücke dann sanft das Tor auf.
Wieder ist es offen, langsam laufe ich den Weg entlang und ziehe dann die Klinge der Türe runter.
Leise verschließe ich die Tür hinter mir und Schaue mich um.

Niemand zu sehen.
„Hallo?" rufe ich ins Haus.
Er ist wohl noch nicht da..
hinter mir ertönt ein lautes poltern, erschrocken falle ich einige Schritte zurück.

Hinter mir ist ein Brett worüber ich stolpere. Bevor ich zu Boden aufkomme werde ich von zwei starken Armen gehalten.

„Vorsicht." raut mir die Tiefe Stimme ins Ohr. Nah steht er hinter mir, hat seinen Körper nah an meinem. Meinen Kopf drehe ich so weit das ich in sein Gesicht schauen kann, Tate's Gesicht sollte grade mal 10 Zentimeter von mir entfernt sein.
Nach einigen Sekunden stellt er mich zurück auf die Beine.

„Danke." nervös richte ich meine Haare.
„Wie geht es dir?" warm lächelt er mich an, es scheint fast so als präge er sich jedes Detail meines Gesichts ein.
„Ganz gut und dir?" Seine Augen funkeln mich an, er Scheint wirklich jedes Wort von mir zu genießen.

„Ja, ja mir auch." nickt er.
„weißt du was das grade war?" fragend deute ich auf die zerbrochene Vase die immer noch am Boden liegt.
„Achso ja, ich bin gegengestoßen. Bin ziemlich tollpatschig." erklärt er, seine Augen ruhen dabei die ganze Zeit auf mir.
„Aber du standest hinter mir?" leicht lege ich meinen Kopf schief.

„Um dich zu fangen ich kann schnell laufen, bin gut in Sport." rattert er runter, schlicht lächelt er.

„Setzen wir uns." er spricht schnell und zeigt auf eine Couch die sauber aussieht, drüber gespannt ist ein großes weißes Lacken, Allgemein das Haus scheint ziemlich sauber. Wir beide setzen uns und er dreht seinen Körper in meine Richtung.
Tate trägt einen schwarz/grün  gestrichelten Pullover und eine dunkel braune Jeans, etwas altmodisch aber er sieht echt gut Damit aus.

„Erzähl mir was von dir." bittet er plötzlich, Überfordert blinzle ich mich aus meiner Stare. Hoffentlich hat er's nicht bemerkt, das wäre peinlich..

„Uhm also ich bin 16 Jahre alt, gehe in die 10 klasse und wohne hier seit fast zwei Wochen." Zähle ich auf. Er nickt bei jedem meiner Sätze interessiert, fast hätte ich den Eindruck er tut nur so aber er scheint es ernst zu meinem.

„Du bist dran." sage ich schnell.
Seine Augen flattern kurz ehe er sich räuspert.
„Ich bin 17. ich gehe in eine Schule weiter auswärts, doch bin ich grade zu Besuch meiner Großeltern ich wohne jetzt einige Zeit bei Ihnen." zögernd zählt er all die Sachen auf, er scheint bei jedem neuen Satz stark zu überlegen was er sagt.

„Okay, Wie kommt es das du dich hier treffen wolltest." mit meiner Hand deute ich auf das Haus.
Ich könnte mir einige schönere Orte vorstellen bei denen Mann sich treffen könnte.
„Ich dachte es wäre ruhig." stottert er nervös. Allgemein scheint er angespannt zu sein, er schaut sich andauernd alarmierend um und atmet schwer.

„Ja hast recht." nicke ich.
„Was hast du eigentlich mit Mark gemacht?" sein Blick schellt zu mir.
„Ich hab ihn Nachhause gebracht, und seien Eltern meinten das sie eh bald weg ziehen wollten ich hab Ihnen erzählt was er getan hat und dann entschieden sie sich heute schon weg zu fahren. Du brauchst dir also keine Sorgen mehr machen das er dich je wieder berührt. Das wird er niemals mehr versprochen." sanft Legt er seine Hand auf meine,
Dankbar lächle ich ihn an.

„Komm ich will dir was zeigen." sagt er plötzlich, dann greift er nach meiner Hand und zieht mich runter in den Keller.
„Weißt du vor einiger Zeit hat man hier einen Karton mit Sprühdosen abgestellt, keine Ahnung wieso die einfach hier gelassen wurden jedoch hab ich gedacht wir bemalen den Keller ein wenig." erzählt er. Unsicher starre ich ihn an, immer noch zieht er mich langsam die Treppen runter.

Seine Hand fest in meiner als würde er mich niemals mehr los lassen.
„Ist das nicht illegal?" laut beginnt er zu lachen.
„Dieses Haus wird niemand anderes mehr betreten glaub mir, das stört niemanden." sagt er überzeugend. mit funkelnden Augen schaut er zu mir hoch.
Dann sind wir im Keller angekommen.

„Also bist du dabei?." abwartend hält er mir eine Dose hin.
„Okay ja!" Kicher ich leicht. Dann nehme ich ihm die Dose aus der Hand und laufe an ihm vorbei.
„Also welche Wand?" er zeigt auf eine Wand ganz hinten im Keller. Der Keller und das Haus allgemein ist sauberer als erwartet.

„Sag mal hast du das hier sauber gemacht?" frage ich ihn. Kurz hört er auf mit seinem Sprüher.
„Nein, muss hier wohl noch so gewesen sein." grinst er. Dann führt er Seine Arbeit fort.

Ich hab mir vorgenommen eine Orchidee zu malen. Dazu nehme ich die Farben dunkel lila, blau und schwarz. Es wundert mich echt das die Leute das einfach liegen gelassen haben.
Tate und ich unterhalten uns während des Malens über all mögliche Sachen, ich kann mit ihm einfach ohne Zwang reden und das fühlt sich echt toll an.

Nach ungefähr einer Stunde Arbeit lege ich eine Pause ein und betrachte mein werk.
„Ist wunderschön." Tate steht dicht hinter mir und flüstert mir ins Ohr.
„Dankeschön ich gab mein bestes." lache ich leise.

„Ich meinte dich."

Tate Langdon x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt