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Es sind nun drei Tage vergangen in denen ich kein Kontakt mit Tate hatte. ich musste zwar die ganze Zeit an ihn denken aber hab mich nicht getraut wieder zum Haus zu gehen. Das Tor stand zwar immer wieder offen als ich dran vorbei ging aber ich hab mich dagegen entschieden.

Launisch gehe ich die Treppen runter und beginne mir was zu essen zu machen.
„Jade und ich gehen gleich aus, du hast lange geschlafen!" vorwurfsvoll zeigt er auf die Uhr.
Diese zeigt 20:37.

„Na und ich war halt lange wach." gleichgültig zucke ich mit den Schultern, Soll er mich doch in Ruhe lassen.

„Wir gehen jetzt." lautstark fällt die Tür im Schloss zu.

Seufzend lasse ich mich auf die Couch fallen.
Ich beschließe heute wohl einen Film Marathon zu machen.

Bei meinem dritten Film höre ich ein poltern aus der Küche.
Ängstlich schaue ich leicht über den Rand der Couch, das Licht in der Küche ist dunkel. Fast wollte ich mich wieder hinlegen bis ich den Schein einer Taschenlampe erkenne.

Leise quicke ich auf während ich mich fest an die Couch drücke.
Nach einigen Sekunden stille höre ich plötzlich das entsichern einer Waffe.
„Jetzt mach nur keinen scheiß, steh einfach auf meine Hübsche." den Abzug der Pistole hat er fest an meinen Kopf gedrückt.
Langsam richte ich mich auf wo ich zitternd die Hände in die Luft halte.

„Was machen wir mit ihr Man?" ein anderer rauft sich die Haare.

„beruhig dich mal du pussy! du Stellst dich an die wand und wartest schön hier damit ich das Haus ausräumen kann. Du bleibst bei ihr und passt auf das sie keine scheiße macht." der größere Typ bleibt neben mir stehen, bereit jeden Moment seine Kugeln auf mich zu feuern. Der andere geht die Treppen hoch.

Zitternd stehe ich an der Wand und überlege was ich am besten tun kann. Der knallt mich doch bei jeder Gelegenheit an.

Die Bewegung im Augenwinkel gewinnt meine Aufmerksamkeit.
„Zeig mir mal dein Gesicht." kräftig dreht er mein Kinn in seine Richtung.
Breit beginnt er zu grinsen und drückt mich am Nacken näher zu sich ran.

Angeekelt trete ich ihm so stark wie ich kann auf den Fuß.
„Du miststück!" fluchend lässt er mich los.
Schnell reiße ich meine Haustür auf und Renne raus.

„Y/n komm her!" Tate steht in der Eingangstüre des Hauses wo er wild mit den Armen fuchtelt.
Innerhalb von Sekunden Hab ich die Straße überquert und befinde mich in Tate's Armen.
„Was ist los?" besorgt nimmt er mein Gesicht in seine Hände und studiert es.
„Da ist sind Typen mit Waffen komm schnell!." Fest geht Mein griff um sein Arm womit ich ihn nach oben ziehe, In einem Zimmer angekommen Drücke ich ihn in einen Schrank und schließe die Tür hinter uns. Stumm lässt er sich von mir mit schleifen.
Schwer atmend lehne ich mich gegen die wand des Schrankes.

„Ich hab schon gesehen das du hier reingelaufen bist! Ich Knall dich ab du schlampe!" ein paar Schüsse erklingen. Bei jeder Kugel zuckt mein Körper zusammen.
Tate Legt fest seinen Arm um mich, sanft streichen seine Hände meinen Rücken entlang.

„Ich Klär das. Du musst aber hier blieben, wenn du raus läufst kann ich dich nicht mehr beschützen." Raunt er, hauchzart klemmt er mir die Haare hinter Mein Ohr.
„Nein, spinnst du! Der Kerl hat nh Waffe!." alarmiert ziehe ich ihn zurück auf seinen vorherigen Platz.

„ich schaff das schon, Du musst aber hier Bleiben versprich mir das!" unsicher schaut er mir ins Gesicht.

„Lass mich nicht alleine.." stumm fange ich an zu weinen, sein Blick wechselt in Verzweiflung.
Einige Male atmet er durch, er scheint zu überlegen.
„Okey ich nehme dich mit aber bleib hinter mir. Und versprich mir nicht weg zu laufen!." Intensiv schaut er mir in die Augen, als ich nickte Schaut er sich im Schrank um und öffnet langsam die Türe.

Fest halte ich seine hand umgriffen,
"Wenn ich dich gefunden hab werd ich dich so qualvoll umbringen das du dir wünschtest ich hätte dich direkt abgeknallt!" Tate's griff verstärkt sich um meine Hand.

"Du bleibst hier es ist zu gefährlich." Leise flüstert er mir das ins Ohr und drückt mich dabei an die wand, seinen warmen Körper spüre ich nah an mir.
Langsam nicke ich und schließe die Augen.

"Ich komme zurück versprochen." Seine Stirn lehnt er an meine bevor er von mir ablässt.
Einen kurzen Blick schenkt er mir noch und verschwindet dann um die Ecke.

"Scheiße wer bist du denn?" Aus dem Flur unten höre ich ihre Schritte.
"Dein schlimmster Albtraum." Tates Stimme klingt so gelassen, dennoch bekomme ich eine riesige Gänsehaut davon.

"Hör zu junge Verpiss dich einfach und lass mich meine Arbeit machen." Einiges poltern ertönt im Gang bevor zwei Schüsse ertönen, dann schmerzhaftes stöhnen.

"Tate!?" Schnell renne ich um die Ecke. Verängstig steht der kleinere Einbrecher im Flur, der andere liegt blutüberströmt auf den Boden.

„Was habt ihr mit ihm gemacht, ihr psychos!" tobend richtet er seine Waffe auf mich ehe er abdrückt.
Keuchend komme ich auf den Boden auf. Im meiner Bauchgegend herrscht so ein starker Schmerz das ich kaum im der Lage bin zu atmen.

Tate kniet über mir seine brauen sind zusammen gezogen, die Augen weit aufgerissen schaut er auf mich herunter, panisch redet er auf mich ein. Alles was ich höre ist ein piependes Geräusch in meinen Ohren.

Mit zerbrechlicher Miene hält er seine Blut benetzten Hände über meinen Körper, fast so als wüsste er nicht wo er mich anfassen könnte um mir nicht weh zu tuen.

Mein Atem geht stoßweise, mit halb geöffneten Augen schaue ich an mir herunter. Mein Shirt ist verziert mit einem Riesigen Blut Fleck, Das piepen verstummt allmählich.
„Y/n, bitte red mit mir!" Mit zitternden Händen drückt er mein Gesicht zu seinem hoch.

„Ich hab dir doch gesagt du sollst hinten bleiben!" vereinzelte Tränen sinken seine Wange hinunter, Schluckend schaut er sich schnell um.

„Ich dachte sie Hätten dir weh getan." schwach fallen meine Augen immer wieder zu. Erst jetzt merke ich das ich sein Leben tatsächlich über meins stelle, irgendwie ist er mir in der wenigen Zeit so nah gekommen wie niemand zuvor.

Wimmernd drückt er mich gegen seine Brust.
„Alles wird gut, versprochen.." sanft drückt er mir einen Kuss auf die Schläfe, immer wieder gehen seine Hände über meine Haare entlang.

Leise weicht mein Atem aus meinen Lungen, es fällt mir immer Schwerer meine Augen offen zu halten.
Nach einigen Minuten in denen ich stumm auf Tate's wimmernden Körper liege fallen sie endgültig zu.

Der Schmerz verklingt.

Tate Langdon x Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt