Die Neue und Er

War es das jetzt?

!TRIGGER WARNUNG!
Ich melde mich krank. Mir geht es nicht gut. Ich liege im Zimmer. Rolläden sind unten und es ist vollkommen dunkel in meinem Zimmer. Unter der Decke ist es warm aber dein Herz kühlt. Mir ist kalt. Ich habe seit Tagen nichts gegessen und nur ganz wenig getrunken. Die schule weiß das ich nicht kommen werde. Sie wissen nicht das ich vor habe nie wieder zu kommen. Ich setze mich auf und gehe durch meine Wohnung. Es ist vollkommen dunkel. Ich will kein Tageslicht sehen oder auf meiner Haut spüren. Als ich das Bad betreten habe, lege ich meine Sachen auf die Waschmaschine und meine dreckige anziehsachen tuhe ich in die Maschine. Ich seufze und stelle mich in die Dusche. Eis kaltes Wasser läuft über meinen Körper runter und gibt mir das Gefühl lebendig zu sein.

Ich weiß nicht was passiert ist. Es war alles super, mit samu waren keine Probleme. Die schule hab ich auf die Kette bekommen und jetzt falle ich wieder in mein schwarzes Loch. Ich starre auf meine arme. Blut verschmiert und voller Schnitte, tief und lang teilweiße. Ja ich hab mich geschnitten und auch nicht das erste mal. Als ich wieder aus der Dusche ging, trocknete ich mich ab und fasse kurz den Gedanken auf den Balkon zu gehen um kurz luft zu holen und eine zu rauchen.

Du gehst ins Schlafzimmer und holst deine zu vielste Packung Zigaretten die Woche und dein Handy. Auf den weg zum Balkon beginnst du dein Handy hochzufahren, es war seit Montag aus. Seit dem ich halt zuhause war, ich hab mich vollkommen distanziert. War weder einkaufen noch am Handy. Ich habe keine Lust gehabt mit der außen welt in Kontakt zu kommen. Ich schiebe mir mein Handy in meine arsch tasche meiner Jogginghose und merke wie es tausendfach brummt. Leicht genervt gucke ich drauf und sehe das ich über 1000 whatsapp Nachrichten habe und unendlich viele verpasste anrufe habe.

"Es sorgt sich ja doch jemand um mich" Murmel ich vor mir hin. Ich sehe das samu mir 197 Nachrichten geschickt hat. Ich gehe mir zitternder Hand auf den chat und beginne zu lesen. Es ist eigentlich ein milder sommertag, nicht zu kalt und schön warm. Vor ein paar monaten wäre ich jetzt am See und nicht zuhause im dunklen. Die erste tränen rollen meine Wangen runter und es häuft sich. Als ich alle Nachrichten durch gegangen war, höre ich die Stimme in meinem Kopf sagen "spring" ich weiger mich und renne rein. Aus Angst schließe ich den Balkon ab.

Es vergehen wieder zwei Tage uns mein Handy ist wieder aus. Als ich mich entschlossen habe alles zu beenden bin ich raus. Ich gehe zum Schulgebäude, begebe mich aufs Dach und rufe samu an. Ich weiß ganz genau dad er gerade im unterricht ist aber trotzdem möchte ich mich verabschieden und ihm sagen, das ich ihn liebe.
"Sammy?" Fragt samu zögerlich. "Ja und Hey sorry erstmal dad ich mich nicht gemeldet habe aber mir geht es nicht gut. Ich rufe auch mir einem bestimmen Grund an." Sage ich und meine Stimme bricht, wieder am weinen. Ich stehe an der Kante die mich töten wird. "Ich wollte mich verabschieden. Ich kann nicht mehr, ich bringe mich um. Bitte vergiss nicht das ich dich liebe und immer für dich da sein werde." Sage ich zitternd aber trotzdem kühl. Er schreit förmlich durchs Handy. "Sammy, nein! Ich brauche dich! Sag mir wo du bist und ich könne zu dir aber bitte bring dich nicht um!" Schreit er und ich höre wie er weint. Es bricht mein Herz. "Geh vor die Schule und guck hoch." Antwortete ich und höre wie er beginnt los zu rennen. Er steht unten vor der schule. "Es tut mir leid" sage ich vorsichtig und lege auf. "Hallo? Polizei?!" Fragt samu hektisch ins Handy. "Ja Polizei hier, was ka-" samu Schnitt ihm dad Wort ab. "Berliner Straße 4. Die schule die hier ist. Meine Schülerin will sich umbringen und ich kann sie nicht länger hinhalten. Bitte können sie schnell" sagt samu panisch und unter tränen.

2 Minuten später und ich stehe noch immer da oben. Ich will nicht dad samu leidet aber irgend wie schon, ich wäre schon längst gesprungen. Feuerwehr und Polizei treffen ein und samu zeigt auf mich hoch. Ich stehe schon ganz nah an der Kante, es braucht eigentlich nur noch ein wind Stoß und ich falle. Ich schließe meine Augen um alles aus zu blenden.

"Junge frau" höre ich die Polizistin hinter mir sagen. "Bitte springen sie nicht. Ihre Familie brauch sie noch." Und Volltreffer denke ich mir. Ich arme tief durch und läd mich nach vorn fallen. Ich sehe das da un gern ein gespanntes Tuch ist um mich aufzufangen. Fast die komplette schule steht mittlerweile draußen und sieht wie ich falle. Es fühlt sich an wie Stunden. So ein befreiendes Gefühl hätte ich noch nie.

Als ich unten im Tuch gelandet bin, seufze ich. Samu rennt zu mir und hilft mir raus. Er zieht mich an ihn und Er weint vor Erleichterung. "Bitte Sammy, ich liebe dich und brauche dich" flüstert mir samu ins Ohr und ich nicke. Die Polizistin von oben kommt nach unten und befragt mich ein paar Dinge, danach darf ich nach Hause gehen. Mittlerweile waren alle wieder drinnen außer samu. Unsere Direktorin hat ihm für heute frei gegeben. Als die Polizei endlich weg war, rennt er wieder zu mir und zieht mich so nah es geht an ihn. "Ich liebe dich" sage ich zu ihm und Er erwiedert es. "Nach Hause?" Fragt er und ich nicke. Er hebt mich hoch und ich Beginn zu lachen. "Also laufen kann ich noch" sage ich zu ihm und Er setzt mich wieder ab. Er legt sein Hand in mein Nacken und....