Die Neue und Er

2 Monate vergingen

Ich stehe wie jeden anderen Tag auf. Genervt und keine Lust auf den kommenden tag. Seit zwei Monaten geht das jetzt so. Ich mache mir Sorgen weil ich jetzt seit zwei Monaten samu nicht mehr gesehen habe, weder privat noch in der schule. Ich frage mich was los ist. Er antwortet nicht auf meine Nachrichten und ich habe ihn nicht einmal in der stadt gesehen. Ich versuche an was anderes zu denken und mach mich in die Schule. Mir fällt ein das ich noch einkaufen muss und sage mir das ich nach der schule einkaufen gehe.

Der Tag hat sich länger gezogen als ich dachte. Vor allem die letzte Stunde. Wir hatten deutsch und meine Lehrerin hasst mich vollkommen. Naja egal dachte ich mir und mach mich los. Als ich in der kaufhalle stehe, sehe ich samu. Ich gehe zu ihm hin und begrüße ihn. Samu dreht sich ruckartig um, guckt mich kurz an und dann nach unten. Ich konnte kurz in seine Augen sehen. Er hat tief dunkle Augenringe und einen traurigen Schimmer auf seinen Augen. "Hey, was ist los?" Frage ich ihn weil ich mir jetzt erst richtig sorgen mache. Samu zuckt mit seinen Schultern, ich gehe noch ein Schritt auf ihn zu und umarme ihn. Ich merke wie er sich auch um mich schlingt. "Willst du reden?" Frage ich ihn damit ich ihm helfen kann. Ich will nicht das der wichtigste mensch in meinem Leben so traurig aussieht. Er nickt aber guckt immer noch zu Boden. "Weißt du, ich kaufe noch schnell ein und du wartest schonmal draußen, bist eh schneller als ich." Sage ich und grinse ihn leicht an. "Okay" höre ich ihn leise sagen und es tut mir selbst im Herzen weh ihn so zu sehen. Er geht vor und bezahlt. Ich hole noch schnell 4 Dosen energy und bezahle. Als ich raus komme, sehe ich samu da stehen mit einer Zigarette. Er raucht?! Okay das dachte ich nicht aber es ist okay, ich tue es ja auch. Denke ich mir und gehe zu ihm.

"Hast du mal feuer für mich?" Frage ich ihm nach dem ich neben ihm stehe. Er gibt mir sein rotes Feuerzeug aber guckt mich dabei nicht an. Ich bedanke mich und gebe ihm das Feuerzeug wieder nachdem ich meine Zigarette angezündet habe. "Wollen wir los laufen?" Frage ich und Er nickt. Wir setzten uns ihn Bewegung und laufen zu mir. 

~20 Minuten später~
Wir sitzen im Bett und Er hat mir alles erzählt was passiert ist. Warum er nicht da war und niemanden geschrieben hat. "Es tut mir leid sammy" sagt er und guckt mich immer noch nicht an. Ich ziehe ihn an mich ran und umarme ihn ganz fest. Ich erinnere mich noch an dem Satz bei dem einem Gespräch was wir an einem Wochende geführt hatten. 'Ich bin ein gefühlsloser koltz' hat er zu mir gesagt und jetzt liegt sein kopf auf meine Schulter und er weint. Es tut mir weh ihn so zu sehen. Ich drücke ihn ganz vorsichtig von mir weg, streiche ihn die Tränen von seinem Gesicht und gebe ihm sanft ein kleinen Kuss auf die Stirn. Für ein kurzen Moment sehe ich ihn lächeln aber es verschwindet schneller als es da war. "Warum hast du dir sorgen gemacht?" Fragt er leise mit einem Hauch von angst in seiner Stimme. "Weißt du samu, auch wenn du mein lehrer bist, bist du der wichtigste mensch in meinem Leben. Weil ich nur dich habe und ich angst habe dich zu verlieren. Ich wusste nicht was mit dir war und hab deswegen kaum geschlafen." Sage ich vorsichtig und recht leise. "Danke" höre ich als Antwort. Er zittert in seiner Stimme und ich sehe wieder in seinen Augen das sich tränen aufbauen. Erneut ziehe ich ihn an mich ran und versuche ihm das Gefühl von halt zu geben, was mir anscheinend auch gelingt. Ich lege vorsichtig meine Hand unter sein Kinn und drücke es hoch damit er mich endlich mal anguckt. Mit meinem Daumen streiche ich ihm vorsichtig über seine Wange. "Kann ich irgendwas machen, das es dir besser geht?" Frage ich vorsichtig und Er schüttelt den Kopf als ein Nein. Ich seufze aber es kommt mir eine Idee. "Darf ich dich küssen? Vielleicht geht es dir dann besser" frage ich und Er nickt, also lege ich vorsichtig meine Hand auf seine Wange und führe langsam meine Lippen zu seinen. Eine gefühls Explosion in mir aber bei ihm scheinbar auch wenn er lächelt. Ich löse meine Lippen von seinen und Er umarmt mich wieder. "Danke" flüstert er mir ins Ohr. " Sehr gern. Du weißt das du immer zu mir kannst" sage ich und wir legen uns hin.