Pfeifend und gut gelaunt marschiert ein orangefarbiger Haarschopf durch die Gegend. Seine einzige Sorge: Sein unruhiger Magen, der ihm seit Minuten, die sich wie Stunden anfühlen, auf die Nerven geht. Mit der Zeit findet er jedoch einen heiligen Ort, der ihm das geben kann, was er braucht. Direkt vor ihm befindet sich ein Café aus dem der Süße Geruch von Gebäck, Kaffee und dessen Varianten, dringt.
Sofort steuert der kleine Zwerg dieses an und betretet es kaum eine Sekunde später, was der Klang des süßen Glöckchens an der Tür nur bestätigt. Ein Detail, das zu einem solch gemütlich erscheinenden Café hervorragend passt. Sogleich setzt er sich an einen freien Fensterplatz etwas in einer Ecke versteckt, der nicht reserviert ist. „Oh, Sie sind es, für Sie haben wir einen reservierten Platz und noch eine Kleinigkeit", erklingt eine weibliche Stimme, die den kleinen Jungen verwirrt zu der Kellnerin schauen lässt. „Sie müssen mich verwechseln. Ich bin doch noch nie hier gewesen, woher sollten Sie mich kennen?", fragt der Kleinere verwirrt. „Nein, das ist keine Verwechslung. Wir achten auf sowas wirklich haargenau. Nun kommen Sie!", verwirrt steht der Junge auf und folgt der Kellnerin. Mit der Zeit erkennt er, dass sie ihn in einen Privatbereich schickt, trotzdem ist es ein Fensterplatz, nur ist er etwas isolierter von den anderen Gästen. „Wieso bringen Sie mich denn hierher?", „Weil es uns aufgetragen wurde", „Aber nicht von mir", „Natürlich nicht von Ihnen", „Von wem dann? Und woher kennt mich diese Person?", „Betriebsgeheimnis. Achja, hier, den Brief sollen wir Ihnen ebenfalls geben. Also, was wollen Sie bestellen?", möchte die Kellnerin nun wissen, was den Jungen kurz überlegen lässt, bis er sich für ein Stück Kuchen und einen heißen Kakao entscheidet. Etwas Süßes wird ihm schon nicht schaden. Die Kellnerin notiert sich die Bestellung und gibt dem Jungen anschließend den Brief, ehe sie wieder geht.Eine Weile betrachtet er den Brief. Schwenkt ihn hin und her, riecht dran, beachtet ihn mit Adleraugen. Doch kein deutlicher Hin- warte! Der Junge dreht den Brief nochmal auf die Vorderseite, sogleich bemerkt er das rote Siegel, das ihm entgegen strahlt. Nicht wahr, oder?! Das muss eine Verwechslung sein! Er öffnet den Brief. Die ersten beiden Worte signalisieren ihm jedoch, dass es keine Verwechslung ist:
An Hinata Shōyō,
hiermit lade ich dich ein, Am Wochenende ins Schloss zu kommen und ein paar Tage zu bleiben.
Lass dir das Essen in Ruhe schmecken, solange du kannst.Gezeichnet
Der KönigEs sind nur wenige Zeilen, allerdings weiß jeder, dass der König nicht wirklich ein Könner mit Worten ist. Doch wieso will dieser ausgerechnet ihn sehen, einen unscheinbaren Jungen, den er nichtmal kennt? Er hat dafür gesorgt, dass er in einem Privatbereich in einem so tollen und gleichzeitig seltsamen Café essen kann, da wäre es vermutlich das Mindeste auf die Einladung einzugehen. Schnell schüttelt der Kleine den Kopf. Das ist doch ganz bestimmt genau das, was er will! Aber wieso sollte er ablehnen? So hat er immerhin die Chance denjenigen kennenzulernen, der über das Land herrscht. Das könnte ihm dann doch vielleicht ein paar Vorteile bringen. Eventuell.
Schließlich kommt die Kellnerin mit dem Essen und seinem Getränk zurück, doch kaum hat sie zum Gehen angesetzt, ist ihr Gast bereits fertig. „Danke fürs Essen, wie viel bekommen Sie?", „Nein, nicht doch. Wir wurden schon ausreichend bezahlt", „Dann nehmen Sie wenigstens das Trinkgeld an", erwidert Hinata, der das entsprechende Trinkgeld auf den Tisch legt. Danach macht er sich rasch auf den Rückweg, nachdem er sich seine Sachen wieder angezogen hat. Sofort eilt er zu sich nach Hause, knallt sich auf seinen Schreibtischstuhl, so dass dieser sofort hinfort rutscht. Danach zieht er sich wieder an den Schreibtisch ran, kramt Schreibzeug hervor und schreibt eine Antwort, die sich als schwieriger herausstellt, als er gedacht hat. Wie soll ich nur bloß anfangen? „Sehr geehrter König"? Nein, das passt nicht. „Lieber König"? Zu unprofessionell und persönlich. „Mein König"? Nein, das kann ich mir direkt abschminken!! „An den König"? Was besseres fällt mir nicht ein und von den Optionen passt das am besten.
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All you wanna do -【Haikyuu OS】
FanfikceVier Paare, vier Geschichten, eine Handlung. Die Jungs der Volleyballclubs Fukurodani, Karasuno und Aoba Johsei finden sich in einer ganz anderen Geschichte als sonst wieder. Viel mehr Bokuto, Akaashi, Daichi, Sugawara, Iwaizumi, Oikawa, Hinata und...