Das Leben an der Seite eines Königs ist nicht das leichteste. Man muss nicht einmal dem König als Gemahl beistehen, der persönliche Berater oder die Affäre oder was auch immer reicht bereits aus, das hat Sugawara Kōshi am eigenen Leib erfahren oder erfährt es immer noch. Als jemand, der dem König stets zur Seite steht, ist sein Leben wirklich stressig. Er hat kaum Freizeit, aber verdient gut genug, um seine Eltern ein gutes Leben zu bescheren. Sie kommen aus ärmeren Verhältnissen, weshalb der Grauhaarige sich als Kind dazu entschieden hat, irgendwann mal in dem Schloss zu arbeiten. Tja, nun ist der Prinz der König, ein ziemlich egoistischer König, der auf den fast 30 Jährigen nicht zu hören wagt, seinen Kopf durchsetzt und sich wie ein trotziges Kind oftmals verhält.
„Eure Majestät, wenn das Projekt funktionieren soll, müsst Ihr Euch auch beteiligen", tadelt er den jungen Herrn, welcher das Ganze allgemein für keine so gute Idee hält. Er grummelt nur unverständlich vor sich hin, was seinen Berater seufzen lässt. „Macht, was Euch beliebt, aber beschwert Euch am Ende nicht bei mir, wenn was nicht so läuft, wie Ihr es eigentlich haben wolltet. Wir werden den ausgelosten Jungen herbestellen, keine Widerrede!", entscheidet Sugawara. Danach verlässt er den Thronsaal begibt sich in sein Büro und schreibt einen Brief. Als guter Berater kann er natürlich die Handschrift des Königs nahezu perfekt nachahmen und weiß natürlich auch, wie er sich ausdrücken muss, wenn er im Namen des Königs schreibt.
Dies geschafft, wird der Brief in einen Umschlag verstaut und das königliche Siegel wird noch als Kennzeichen gesetzt. Danach gibt er einem Boten den Brief, welcher diesem zu einem bestimmten Café bringen soll. „Gib das Alessia und erklär ihr die Situation, dann kann sie schonmal alles vorbereiten, sollte der Erwählte im Café auftauchen", erklärt er dem jungen Mann, welcher nickt uns sich danach auf den Weg zum besagten Café macht.Seufzend lehnt sich der Grauhaarige zurück, legt den Kopf in den Nacken und schließt seine Augen, um sich wenigstens ein bisschen zu entspannen, bevor er sich an die nächsten Arbeiten setzen wird. „Arbeitest du nicht etwas zu hart?", erklingt überraschend die Stimme eines ihm bereits sehr bekannten Jungen und lässt ihn zusammenzucken. „Sawamura!", fiept Sugawara erschrocken, hält sich dann die Hand vor dem Mund, wird rot und räuspert sich, ehe er gefasst zu dem Dunkelhaarigen jungen Mann schaut, der sich ungefähr in seinem Alter befindet. „Wir haben doch gesagt, dass wir uns bei Vornamen ansprechen, Kōshi", „Ja, aber doch nur im privaten Raum, Daichi...", murmelt der junge Berater, der sich hochgearbeitet hat. Ein Kichern dringt durch seine Ohren, ehe er spürt, wie jemand hinter ihm zum Stehen kommt. „Wir sind doch im privaten Raum", erwidert Daichi mit einem Schmunzeln, ehe er seine Hände auf die Schultern des Grauhaarigen legt und diese zu massieren anfängt. „Du musst dir auch mal Zeit für Ruhe gönnen", „Als Berater eines so trotzigen Königs nicht so einfach", erwidert der Angesprochene und lässt die Massage verlegen über sich ergehen.
Er und Daichi kennen sich bereits seit einer Weile. Als Kōshi gerade dabei war, hoch zu kommen, haben sie sich kennengelernt. Mit netten Unterhaltungen fing es an, dann kamen regelmäßige Treffen, wenn sie Zeit hatten, bis beide aufgestiegen sind und ihren Pflichten nachgehen mussten, die mehr als 80 Prozent ihres Tages beanspruchten und immer noch beanspruchen. Seitdem besucht vor allem Daichi den Grauhaarigen immer mal wieder, wann immer er auch Zeit findet, ein Courtier zu sein ist schließlich auch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Du hast doch gerade Zeit, oder?", möchte der Courtier von dem königlichen Berater wissen, lässt von ihm ab, nachdem er die Massage beendet hat. „Nicht wirklich, ich muss eigentlich sofort weiter machen. Es steht noch einiges an", antwortet der Berater und seufzt. „Ach komm schon, eine Minute wirst du wohl noch haben", besteht der Dunkelhaarige darauf und zieht den etwas Jüngeren direkt hinter sich her in Richtung Schlossgarten. „Hey! Daichi!!", versucht sich Kōshi zu wehren, doch zieht der Dunkelhaarige ihn weiter hinter sich her, bis sie am Brunnen angekommen sind.
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All you wanna do -【Haikyuu OS】
FanfictionVier Paare, vier Geschichten, eine Handlung. Die Jungs der Volleyballclubs Fukurodani, Karasuno und Aoba Johsei finden sich in einer ganz anderen Geschichte als sonst wieder. Viel mehr Bokuto, Akaashi, Daichi, Sugawara, Iwaizumi, Oikawa, Hinata und...