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Meine Gedanken sind blank, mir entweicht der Atem, ich weiß gerade nicht was ich fühlen soll, geschweige was ich machen soll. Ich gebe keine Reaktion von mir. Wie als wäre ich erstarrt stehe ich hier, unfähig etwas zu unternehmen.
Die Augen habe ich nicht geschlossen, dafür ist dieser Moment zu schockierend.

Sie bewegt ihre Lippen auf meine, dabei packt sie mich an meiner Taille und hebt mich zu sich hoch. Immer schneller pumpt das Herz in meiner Brust. Mir wird heiß, ohne Grund.
Mit einer Hand hält sie mich während die andere zu meinem Hinterkopf wandert und sich in meine Haare leicht festkrallt. Es ist verdammt ungewohnt.

Unsicher entscheide ich mich dafür das ich es versuche sie zurück zu küssen. Unbeholfen beginnen meine Lippen sich gegen ihre zu bewegen, was sie dazu bringt sich fester in meine Haare zu krallen.
Leicht schmerzverzerrt stöhne ich leise, irgendwie gefällt mir das nicht.

Es fühlt sich so nicht schön an. Jeder hat damals erzählt was für ein atemberaubendes Gefühl es ist jemanden zu küssen den man liebt, nur bei mir ist es der Fall das ich sie nicht liebe und es sich gezwungen anfühlt.....irgendwie. Mir geht die Luft aus, ich kann nicht atmen. Ich möchte von dem Kuss ablassen, nur hält sie meinen Kopf fest und drückt ihn zu sich. Tränen bilden sich auf meine Wasserlinie die es wagen jede Sekunde runterzufließen.

Mir wird langsam schlecht. Ein wenig aggressiv versuche ich mich von allem zu lösen, jedoch hält sie mich nur noch fester. Warum....
Das alles....warum passiert nur mir sowas?
Was habe ich in meinem Leben falsch gemacht das mir sowas zustößt. Endlich löst die sich von mir, heftig fange ich zu husten an. Es fühlt sich so an als wäre mein ganzer Hals in Flammen. „Du schmeckst so fantastisch, so süß."
Soll das ein Kompliment oder eine Tatsache sein? Ich weiß es nicht, ist mir auch egal, ich will so schnell wie möglich von hier verschwinden...nach Hause.

Sie lässt mich runter und setzt meinen Körper langsam auf den Kissen ab, legt sich neben mich und streichelt meine Taillenseite. Ich habe psychisch keine Kraft mehr mich dagegen zu wären auch wenn es mir bis zum kotzen unangenehm erscheint. Überfordert schließe ich die Augen für einen Moment. Sie brennen wegen den Tränen jedoch ignoriere ich es. Mir bleibt jetzt nichts anderes übrig als zu liegen und still zu sein. Ich spüre wie sie ihre großen Arme sachte um mich schlingt und mich dabei langsam an sich drückt wie einen Teddybär. Ihr Kinn legt sie auf meinem Kopf ab und kuschelt mich an sich.

Es ist schön warm, zugegeben fühlt es sich angenehm an aber es wäre schöner ausgekommen wenn sie den Kuss nicht so aufgedrückt hätte....denn das war mein erster Kuss.
Ich wollte meinem ersten Kuss mit der ersten Person haben die mich lieben würde, und in die ich auch verliebt wäre. Aber anscheinend möchte mein Leben nicht das ich im Liebesleben Glück habe.
„Mmmhhm, ich möchte dich gar nicht mehr loslassen." Flüstert sie. Es hörte sich so an als wäre sie aufgeregt und ruhig zur gleichen Zeit.

Warum achtet sie nicht so darauf wie ich mich fühle? Sie darf mich nicht zu Sachen zwingen die ich nicht will, obwohl tut sie eh schon.
Erneut steigen mir die Tränen in die Augen, ich möchte nicht wie ein Objekt behandelt werden. Mir tut dabei mein Herz weh, es sticht in meiner linken Herzklappe, was dazu führt das sich meine Atmung verschlechtert. Eine Weile liege ich kraftlos in ihren Armen, noch immer hält sie mich zärtlich fest als würde sie schon längst eingeschlafen sein.

Ich habe mich in der Zwischenzeit beruhigt, jedoch habe ich echt Durst. Wenn es mehrere Tage so weiter geht dann dehydriere ich hier noch. Ich richte meinem Blick zur Seite nach Oben, um sicher zu stellen ob sie tatsächlich eingeschlafen ist. Bei ihrem Anblick entweicht mir kurz der Atem. Verdammt sie ist so schön, dennoch bin ich ein Spielzeug für sie.

Ok sie ist am schlafen. Vorsichtig will ich mich in die andere Richtung drehen damit ich mich ein wenig bewegen kann. Fuck, sie hält mich viel zu fest an sich.
Mann was soll ich jetzt tun? Ich kann nicht einfach mit Gewalt ihre Arme öffnen, das wäre zu auffällig und wer weiß was danach passieren könnte.

Soll ich jetzt hier liegen und verdursten oder soll ich es anders versuchen und was trinken gehen, soll ich das Risiko eingehen sie zu stören?
Ja definitiv, das schlucken bereitet mir Schwierigkeiten, na dann los. Sorgfältig befreie ich meinen Arm und fahre mit meinen Fingerspitzen an der Haut die sich neben der Nase bis zur Wange befindet. Sie zuckt leicht zusammen und öffnet den oberen Arm da wir seitlich liegen, um sich dort kurz darüber zu streichen.

Diese Gelegenheit nutze ich und rolle mich von ihr weg. Ich lande auf den Kissen neben ihr und atme erst tief ein und aus. Omg....ich habe es geschafft.

...

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𝕎𝕖𝕓  || GirlxGirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt