𝑑𝑖𝑎𝑟𝑦

12✍︎︎

„Sorry Y/n aber dein Tagebuch lag einfach so rum ich konnte nicht anders-" sagte er.
Ich sah dass es ihm Leid tat, jedoch machte es das nicht weniger schlimm.

Ich nickte und atmete enttäuscht aus.
„Aber du willst es ihm doch sagen oder?" fragte Jake mich überglücklich.
„Nein, spinnst du-" meinte ich entsetzt.

Jake lachte nur.
„Weißt du wie gerne er gewusst hätte was du über ihn geschrieben hast" sagte er und er konnte garnicht aufhören zu lachen.
„Erstmal, es ist nicht lustig und woher weiß Jungwon dass ich über ihn geschrieben hab?!" ich guckte ihn auffordernd an.
Hatte Jake es ihm etwa gesagt?!

Es wurde einfach immer peinlicher..
Alleine zu wissen das Jungwon wusste, dass ich über ihn in meinem fucking Tagebuch schrieb.
Jake wollte auch eigentlich garnicht mehr antworten doch nach langer Zeit rückte er
es auch mal raus.

„Ich hab's ihm halt gesagt-
Man ich finde ihr werd ein tolles Paar"
er versuchte mich ein wenig aufzumuntern, jedoch war es mir einfach nur peinlich.

„Jake, ich kann ihm doch jetzt nicht mehr in die Augen gucken.."
„Na klar! Mach dir nicht so große Gedanken, du weißt doch selbst dass er dich auch mag"
„Ganz sicher nicht" sagte ich noch bevor ich einfach weg zu meinen Klassenraum ging.

Die Schule war wie immer einfach nur langweilig, jedoch beschloss ich mich nach Schulschluss Jungwon zu besuchen.

Ich hatte Jake nach Jungwons
Nummer gefragt welche er mir auch gab.
Ich holte mein Handy raus und schrieb Jungwon an.

~Chat~

Y/n
Hi Jungwon! Hier ist Y/n :)
Ich wollte fragen ob es okay
wäre wenn ich vorbei komme?
Ich hab nämlich gehört dir
gehts nicht gut.

Jungwon :3
Hey Y/n ^^
Ja wenn du möchtest kannst
du gerne kommen, ich habe
nichts Ansteckendes :]
Eh ich glaub du brauchst noch
meine Adresse oder? Hier ^^
************

Y/n
Cool danke!
Dann mach ich mich
auf den Weg, bis gleich :]

~Chat Ende~

Ich machte mich also auf den Weg und entschloss mich auch noch eine
Kleinigkeit für ihn zu holen.
Ich hatte zwar Angst, dass er es vielleicht komisch finden würde aber das war egal.

„Ich hoffe er mag Gummibärchen" dachte ich.
Mit den Gummibärchen ging ich dann weiter bis ich vor seinem Haus stehen blieb
„Das ist es doch oder?" murmelte ich.

Ich ging zur Haustür und klingelte ein Mal.
Nur paar Sekunden später öffnete mir eine junge Dame die Tür.
Sie schien verwundert jedoch blieb sie nett.

Sie grüßte mich, was ich natürlich auch tat.
Ich war sehr überwältig, da ich eigentlich nicht vorbereitet war seine Mutter kennenzulernen, jedoch riss ich mich zusammen.

„Hallo ich bin Y/n, eine Freundin
von Jungwon-
I-Ich wollte nur naja nachgucken wie
es ihm geht und ihm die Hausaufgaben sagen, da er heute nicht in der Schule war" versuchte ich normal zu sagen, scheiterte jedoch.

„Hallo Y/n" sie lächelte mich an.
„Jungwon ist oben du kannst gerne zu ihm gehen" fügte sie noch hinzu.
Ich nickte und bedankte mich, dann ging ich hoch zu Jungwons Zimmer.

Ich klopfte und hörte ein „Herein" also betrat ich das Zimmer mit einem breiten Lächeln.
Auf dem Bett lag ein kranker Jungwon der mich anlächelte.

Er deutete, dass ich zu ihm kommen sollte,
also tat ich dies.
„Setz dich ruhig" meinte er.
Ich setzte mich und gab ihm die Gummibärchen, die ich davor im Laden gekauft hatte.

Er guckte mich verwundert an doch
dann bildete sich wieder ein Lächeln
auf seinen Lippen.
„Süß" meinte Jungwon leise.

Ich wollte es nicht, doch konnte es auch nicht unterdrücken, ich wurde einfach rot.
„Danke Y/n" meinte er, danach schloss er mich in seine Arme.
„Gerne" sagte ich mit meinen Blick auf
den Boden.

Ich hatte Schmetterlinge im Bauch und genoss es einfach bei ihm zu sein.
„Ehm Jungwon?" Ich überlegte kurz ihm alles einfach zu sagen.
Wie ich fühlte und alles, allerdings war das nicht der richtige Zeitpunkt oder?

„Ja?" er guckte mir in die Augen was mich nervös machte.
„Ach schon gut" sagte ich schnell und fing an über die Hausaufgaben zu reden, Jungwon hörte mir aber garnicht zu.

Er hielt mir seine Hand vorm Mund und sagte
„Ich schätze lieber das du hergekommen bist um nach mir zugucken. Scheiß auf die Hausaufgaben".

Ich schluckte meine Spucke runter und im nächsten Moment wurde ich schon neben
ihn gezogen.
Ich lag nun in seinen Armen im Bett und
war total überfordert.

Mein dummes Ich musste natürlich alles zerstören indem ich mich einfach wieder aufsetzte.
„Wonnie? Ich muss leider los" sagte ich, komplett überfordert mit dem was gerade passiert war, und stand auf.

Er nickte und winkte mir zu.
„Pass auf dich auf"
„Mach ich, dir gute Besserung" sagte ich mit einem Lächeln, bis ich dann Nachhause ging.