Der Freitag verlief wie jeder andere Tag. Ich habe viel mit den Jungs gelacht und geredet. Der Unterricht war wie immer langweilig und von Lou keine Spur. Ich war ein bisschen traurig, dass ich ihn nicht gesehen hatte.
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Als ich von der Schule nach Hause kam, war Mum schon da, was sehr umgewöhnlich ist. Sie nahm mich sofort in den Arm, als sie mich sah.
„Ich hab dich so unendlich doll vermisst." sagte sie, als ich in ihren Armen war. Ich klopfte ihr auf die Schulter „Ich dich auch.". Ich konnte spüren, wie sie an meiner Schulter lächelte.„Zieh dir was gemütliches an und komm ins Wohnzimmer. Ich habe schon was leckeres gekocht und dann gucken wir einen Film während wir essen." Sie lächelt mich an und ich kann nicht anders, als sie nochmal zu umarmen. „Ich hab dich lieb", „Ich dich auch". Ich stürme die Treppe hoch.
Ich liebe meine Mum so sehr und ich bin ihr so dankbar, dass sie da ist. Ich wüsste nicht, was ich ohne sie machen würde.
Meine Schultasche landet auf meinen Boden und ich gehe zum Kleiderschrank. Ich hole eine Jogginghose raus und ziehe sie an.
Während ich mich umziehe sehe ich zu meinem PC. Vor meinen Augen sitzt Louis. Er lächelt mich an, steht von seinem Stuhl auf und legt seine Arme um meine Schultern. „Ich habe auf dich gewartet." Lou beugt sich nach vorne zu meinen Lippen. Mein Herz fängt an unkontrolliert zu schlagen und mein Bauch fängt an zu kribbeln.
„Harry? Wo bleibst du denn?" Ich drehe mich um zu meiner Tür, wo das Geräusch herkam. „Ich ... ehm ..." Ich schaue wieder zu Lou.
Er war weg.
Na toll! Jetzt fang ich auch noch an zu halluzinieren. Super!
Ich laufe die Treppe runter. Im Wohnzimmer angekommen, sitzt meine Mum, auch in Jogginghose, auf dem Sofa mit einem Teller Lasagne. Lecker! Ich liebe Lasagne.
Auch mit einem Teller voll setzte ich mich aufs Sofa. Mum öffnet Netflix. „Wollen wir nicht Sherlock weiter gucken?" frage ich sie. „Das haben wir doch schon durch geguckt." sie schaut mich an „Oh echt? Dann lass uns eine neue Serie anfangen." Wir durchsuchen die Mediathek. Da entdecken ich ein Seriencover was sehr interessant aussieht. „Wie wärs mit Shadowhunters?" frag ich sie und zeige auf den Fernseher. Ohne den Trailer anzuschauen geht sie auf Start.
Am Anfang finde ich es etwas kitschig, da die Schauspieler nicht gerade gut schauspielern können, meiner Meinung nach. Aber an sich ist die Serie recht cool. Dämonen bekämpfen und so. Schade ist nur, dass mir die Hauptcharaktere, Clary und Jace, jetzt schon auf den Sack gehen, weshalb ich mich ein wenig mehr auf die Nebencharaktere konzentriere. Alex ist sehr interessant. Er ist so, wie soll ich es nennen, mysteriös.
Wir schauen schon eine Weile und wir können nicht aufhören. Die Serie ist einfach zu spannend. Ich merke recht schnell, dass Magnus nicht ganz „normal" ist. Er ist ein wenig zu sehr auf Alec fixiert.
Spoiler (Vielleicht solltet ihr euch die Serie anschauen 😉)
Als es Luke nicht gut ging und Magnus ihn heilen musste und dieser Alec brauchte, wegen seiner Jungfrau-Shadowhunter-Energie Oder sowas, verspannte ich mich ein wenig. Alec stützte Magnus mit seinem Körper und Magnus nahm seine Hand. Ich weiß nicht was, aber irgendwas daran fesselt mich. Ich werde verspannt und schaue gebannt auf den Fernseher und meine Wangen färben sich rosa. Meine Mum schaut mich von der Seite an und dann wieder auf den Fernseher. Was sollte das denn?!
Als sie es geschafft hatten Luke zu heilen und eine neue Szene kam, entspannte ich mich etwas. Was ist denn los mit mir?
Ich merke, wie in meinem inneren irgendwas danach schreit, die Szene nochmal zu schauen. Außerdem verspüre ich sowas wie Vorfreude auf die nächste Szene mit den beiden. Ich konzentriere mich garnicht auf den Bildschirm vor mir, sondern bin in Gedanken noch bei Alec und Magnus. Ihr Blicke waren so intensiv und auch die Berührung.
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Just another Highschool Story - Larry Stylinson
FanfictionHarry, 15, ist ein ganz normaler Teenager und geht auf eine ganz normale Highschool. Er ist mitten in seiner Selbstfindungsphase und hat Probleme, wie jeder andere auch. Er hat viele Fragen und versteht ab und zu die Welt nicht mehr. Ihm ist wichtig...