6. Chapter

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Julians Sicht

Miala schmückt mit mir den Baum und singt fröhlich mit zu den Liedern, zumindest versucht sie es.

Meine Krücken stehen neben mir während ich alleine auf einem Bein stehen bleibe, es nervt mich die ganze Zeit darin zu stehen deshalb, lieber nur auf einem Bein.

„ Papi meine Shwester"
Miala die sich mal wieder hat ablenken lassen sieht zu unserem frisch aufgenommenen Baby, denn dass ist gestern passiert, es ist komisch, so plötzlich ein zweites Baby zu haben, aber auch schön weil es ja trotz der Umstände ein Wunsch wahr.

Kai hat die Nacht fleißig mit mir fürs Zimmer nach Möbeln geschaut, die wird er heute alle holen, die ganzen Klamotten habe ich bestellt, sollen aber auch schon morgen kommen.

„ was ist mit deiner Schwester Mäuschen?"
Mich in eine der Krücken gestellt humple ich zum Sofa wo sie zwei sind, die kleine neue wird unruhig und zappelig, es ist wohl wieder Zeit.

„ willst du ihr das Fläschchen geben Miala?"
„ jaa!"
Ungeduldig wartet meine Tochter darauf ihrer Schwester die Flasche geben zu können, mich dazu gesetzt, sitzt Miala an der Lehne wobei die kleinere auf ihrem Schoß liegt da dass am besten für Miala zum halten ist.

„ schön aufpassen dass du den Kopf richtig hältst."
Lächelnd nickt sie und beobachtet stolz ihre Schwester, ich mache davon ein Bild und schicke es Kai.

Schließlich kommen wir zu ihren Plätzchen, Miala steht auf ihren Hochstuhl und hilft so viel wie möglich.

„ ich bin wieder zuhause!"
Ertönt Kais stimme durch, unsere Tochter wippt wild herum und schreit wie immer ein lautes „ Papa!" zurück.

Lachend stelle ich sie runter damit sie Kai um den Hals fallen kann, die beiden knuddeln sich eng bevor sie wieder zu mir kommt.

„ wie gehts dir?"
Lächelt mir mein Freund zu und küsst mich kurz darauf, dies erwidert Beginne auch ich mit Lächeln.
„ Ich fühle mich fit, viel besser als gestern."

„ dass ist doch mal gut, aber jetzt möchte ich das du dich ausruhst ja? Du springst schon den ganzen Tag mit den beiden rum... schlaf ein wenig."
Mal wieder überkommt mic dass Gefühl von Glück, ich schätze es so sehr ihn zu haben, ihm wieder betraut zu haben nach dem was wahr, dass wir nun eine gemeinsame Familie haben und endlich zusammen Weihnachten feiern dürfen ist unglaublich...

„ danke für alles Harvey..."
Nach einem letzten Küsschen, natürlich auch für Miala nehme ich mir die Krücken und humple die Treppe hinauf zum Schlafzimmer um mich in unser Bett zu verfrachten.

Nach einem langen Gähnen höre ich Geräusche, Kai ist schon am arbeiten? Für ihn kann es wohl nicht schnell genug gehen...

Glücklich fliegt mein Blick zur untergehenden goldenen Sonne, wir brauchen einen Namen für unsere Tochter...

Einer der viele schöne Bedeutungen hat, die einen zum aufleuchten bringen.

My one and onlyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt