12. Kapitel (o^o)

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(TW: Gore? A bit-)

Pov. Maudado

Ich wippte vor und zurück, die Arme noch immer um Zombeys leblosen Körper geschlungen.
Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, was interessierte es mich auch. 
Das ferne klirren von Schwertern und ein unterdrückter Schmerzensschrei drangen dumpf an meine Ohren. 
Es war, als wäre alles in Watte gepackt. Sie verschloss meine Ohren, verlangsamte meine Wahrnehmung und kroch in meine Atemwege, mir die Luft abdrehend, bis ich fast erneut wegdriftete.
Ich zuckte auf, als ein erneuter Schrei erklang. Eine Stimme von weit her, wie aus einer anderen Welt.
Und doch so vertraut in meinen Ohren.
Ich blickt von Zombey auf, stoppte über seine Wange zu streichen und wischte mir die heißen, salzigen Tränen aus den Augen.
Was ich sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.
Stegi stand dort, mein Kurzschwert durch den Hals der Augenklappe gesteckt, ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht.
Tränen blitzen im sperrlichen Licht und fielen seine Wangen hinab auf den Boden, die Stellen wo sie auftrafen dunkler färbend.
Das Schwert seines Gegners ragte zwischen seinen Schulterblättern hervor.
Es hatte Haut, Fleisch und Muskeln sauber durchtrennt und sich seinen Weg durch Stegis Rippen gebohrt. 
Blut tropfte am Schwert herab und aus seiner Wunde, sich auf dem Boden mit den Tränen zu einer Pfütze vermengend.
Langsam glitt er vom Schwert hinab und fiel vor mir und Zombey zu Boden, sein Gegner nur unmittelbar neben ihn.
Ich brauchte nicht zu überprüfen um zu wissen das sie sich gegenseitig ausgelöscht hatten.
"Stegi...."

-

Blut tränkte meine Kleidung und den Boden.
Auch an die Wand war es gespritzt; färbte den Fluss rot.
Lodernde Wut brannte in mir auf, als ich meine müden Glieder streckte und die Waffe aus Stegis Körper zog.
Adrenalin pumpte durch meine Adern und mit einem Mal war ich wieder hell wach.
Es schien, als wären meine Kräfte endlos, als könnte ich alles schaffen.
Ich stand auf, mir mit einer meiner blutgetränkten Hände durch die Haare fahrend.
Leicht gebeugt stand ich da, das Blut das ich mir unbeabsichtigt in die Haare geschmiert hatte, lief aus eben diesen und lief mein Gesicht hinunter.
Ein knurren entrann meiner Kehle, als ich den letzten noch stehenden meiner Feinde traxierte. 
Er lehnte über seinem Teamkameraden, die Lippen auf seine gelegt, die Hand an dessen Wange. 
Er zitterte und Tränen rannen seine Wangen hinab als er sich löste.
"Wach auf, Palle. Ich bitte dich...wach auf..."
Für einen Moment zog sich mein Brustkorb zusammen.
Ich wollte zu ihm gehen, die Arme um ihn legen und ihn trösten.
Wir hatten beide viel verloren. Vielleicht konnten wir gemeinsam einen Ausweg finden?

Ich rief mich selbst zur Ordnung.
Vor mir saß kein bemitleidenswerter, trauernder, junger Man, nein.
Vor mir saß ein Mörder.
Zombeys Mörder.

Erneut brannte die Wut in mir auf und ich hob das Schwert, bereit es auf ihn hinabfahren zu lassen, als er blitzschnell reagierte, mein Kurzschwert aus der Kehle seines Freundes zog und meine Klinge unter aufbringung höchster Kraft abblockte. 
Ich lachte gehässig als ich etwas zurückwich und mich ihm, der er mittlerweile aufgestanden war, gegenüberstellte. 
Wir wussten beide, es gab jetzt kein zurück.

-

Ich duckte mich unter einem seiner Schwerthiebe hindurch und lief leichtfüßig um ihn herum, mein eigenes Schwert hebend und zustechend.
Es klirrte als meine Klinge auf seinen verhärteten Nacken traf und ein kleines stück splitterte von ihr ab.
Schmerz durchzuckte mein Seite als ich nicht rechtzeitig reagierte, er sich umdrehte und mir das Schwert in die Seite rammte.
Ein keuchen entrann meinen Lippen, als der Schmerz sich durch meinen Körper zog und ihn lähmte. 
Ich presste meine Hand auf die Wunde und hob mit der anderen erneut das Schwert.
Seinen nächsten Hieb parierte ich und wich etwas zurück, einen Unsichtbarkeitszauber über mich werfend, in der Hoffnung mir Zeit für die Versorgung meiner Wunde zu gewinnen.
Meine Hose gab ein unangenehm lautes, ratschendes Geräusch von sich, als ich ein Stück ihres Hosenbeines abriss und mir fest um den Körper band, um die Blutung zumindest sporadisch zu blocken.
Ehe ich mich versah stand mein Gegner erneut vor mir; auch er hatte es gehört.
Als ich mich an meine Beobachtung von vorher erinnerte, kam mir eine Idee und mein nächster Angriff galt seinem lädierten Arm, der wie erwartet nicht in der Lage war stand zu halten.
Metall klirrte und Blut spritze als mein Schwert sich durch seine Rüstung in das weiche Fleisch seines Oberarmes bohrte, ihn glatt abtrennend.
Er schrie auf und fiel auf die Knie, das Kurzschwert viel klappernd auf den Boden als er die hand gegen den Stumpf der einmal sen Arm war presste und er blickte zu mir auf.
Angst, Schmerz, aber auch pure Entschlossenheit loderten mir entgegen.
"Na los, töte mich doch, oder hast du nicht die Kraft dazu?"
Ein höhnisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er vor mir ausspuckte.
Kalt blickte ich auf ihn hinab.
"Worauf wartest du? Bring mich um, schick mich zur Hölle. Wenigstens sehe ich Patrick dort wieder."
Das war also Augenklappes Name.
Ich streckte meine Hand aus und zog ihn hoch. all meine Kraft hatte mich auf einmal verlassen und ich war einfach nur schrecklich müde. 
Meine Muskeln zuckten und kraftlos klopft ich ihm auf die Schulter.
"Es muss einen anderen Weg geben."
Mit diesen Worten drehte ich mich um und ging zurück zu meinen gefallenen Kameraden, ihn stehen lassend. 
Ich war des Todes müde. So sehr ich ihm auch wünschte was er verdiente, so hatte niemand den Tod verdient.
Es hatten schon viel zu viele ihr Leben in diesem grausigen Spiel lassen müssen.
Mir wurde schlecht.
Ein Spiel. Für diesen abartigen Bastard 'Master' war es nichts weiter.
Wie krank musste man sein, Spaß daran zu haben, zu sehen wie sich andere Menschen gegenseitig abschlachteten.
Ich schnaubte.

Wenn ich so darüber nachdachte war es außerhalb dieses Spieles doch gar nicht so anders.

Blut lief aus meinem Mund, meine Augen weiteten sich und ich rang nach Luft, den Kopf drehend.
Maske stand hinter mir und musterte mich abwertend.
Er hatte ohne zu zögern von hinten zugestochen.

"Schwächling."

-

Ich starrte auf den leblosen Körper vor mir. Oder nun was davon übrig war.
In einer Kurzschlussreaktion hatte ich seinen Körper mit einem Explosionszauber in die Luft gejagt.
Sein Kopf rollte vor meine Füße und starrte mich aus leeren Augen an, die Lippen zu einem seltsam zufriedenen Lächeln verzogen.
Ich hielt mir den Bauch, viel neben dem Fluss zu Boden und übergab mich.
Blut und Schweiß liefen meinen Körper hinab

Wenigstens war er nun mit seinem Freund vereint.

Und ich? Ich hatte ihn gewonnen, den Kampf um Leben und Tod.
Doch zu welchem Preis?

Ich kroch zu Zombey hinüber und zog ihn mit letzter Kraft in meine Arme, mich an ihn schmiegend, bevor meine Sicht flackerte.

Schwärze kroch hoch und mit ihr eine schneidende Kälte.

Ich hatte keine Angst zu sterben.


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1067 Wörter 

Jap, kann nach wie vor keine Kampfszenen schreiben. Oder Gefühle- oder irgendwas :^

Tut mir leid das so lange nichts kam, mir ging und geht es momentan nicht gut und ich habe mir vor ein paar Tagen auch eine komplette Watty Pause genommen.
Seht das hier als ein Comeback haha.

Ich hoffe, euch allen geht es gut und ihr hattet/habt schöne Ferien.

Wie immer danke an meine liebste Beta Mystic_Manu.
Lasst ihr mal ganz viel Liebe dafür da, das sie sich immer die Zeit nimmt die Kapitel durchzulesen und mir feedback zu geben.
Ohne sie und MarleneMaryMcKinnon wären wir nicht hier und ich würde das hier nicht schreiben.
Lasst auch Marlene mal ganz viel Liebe da, für ihren lieben Zuspruch und all die Theorien die sie mir gesendet hat und die mich zu einigem Inspiriert haben und die schon die Hälfte des Plottes herausgefunden hat ohne es zu wissen x3

Und danke an Taddl für seine nach wie vor geile Musik die mich in den Arsch getreten und zum schreiben gebracht hat-

Habt noch einen schönen Morgen/Tag/Abend/eine schöne Nacht<3

~Ju

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 11, 2021 ⏰

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Kampf um Leben, Tot und.....die Liebe~ Zomdado ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt