6. Kapitel (○` 3′○)

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Pov.???

Der Regen prasselte gegen das Fenster und lief in Strömen das Glas hinab, bevor er draußen ungewöhnlich regelmäßig auf den Boden tropfte. Ohne es gemerkt zu haben, hatten ihre Finger angefangen auf das steinerne Fensterbrett zu tippen. Das Geräusch ihres Tippens und das des Regens draußen vor dem Fenster vermischten sich und ergaben ein gleichmäßiges Gemeinsames Geräusch. 
Tipp. Tapp. Tipp. Tapp 
Und wieder. 
Tipp. Tapp. Tipp. Tapp.
Wie das stetige Ticken einer Uhr. Ihr leises, verbittertes auflachen durchschnitt den Raum und eine Träne der Sorge rann aus ihrem Auge, ihre Wange hinab zu ihrem Kinn, von wo aus sie synchron zum Tippen auf den Boden tropfte. Noch mehr rannen ihr Gesicht hinab und verstärkten das Geräusch des Tippens.
Tipp. Tapp. Tipp Tapp.
Es kam ihr unerträglich laut vor. Und doch stoppte sie ihre Finger nicht. Trocknete ihre Tränen nicht. Schloss das Fenster nicht, um den Regen und seine Geräusche draußen zu lassen.
Tipp. Tapp. Tipp. Tapp.
Viel zu lange war er schon weg. Warum hatte er auch unbedingt gehen müssen?! Sie hatte ihn doch gewarnt! Sie hatte von Anfang an gesagt, das das gefährlich und viel zu riskant wäre! Aber er hatte ja nicht auf sie gehört....war losgezogen....hatte sie zurückgelassen.....war bis jetzt noch nicht zurückgekommen und würde noch eine Weile fernbleiben...vielleicht sogar für immer.
Tipp. Tapp. Tipp. Tapp.
Sie blickte aus dem Fenster und versuchte die Geräusche auszublenden und gleichzeitig doch in ihr Gehör zu lassen, um die Sekunden und die quälende Stille ohne ihn auszuhalten. 
Tipp. Tapp. Tipp. Tapp.
Graue Regenschleier vielen aus den schwarzen Wolken am Himmel und rauschten zur Erde, auf der sie und die anderen Menschen sich in ihre Häuser und Wohnungen zurückgezogen hatten. Ein bedrohlicher Nebel verdunkelte die Welt noch zusätzlich und verschluckte alle Geräusche außer das tropfen des Regens und das heulen des Windes als dieser um die Häuser zischte und den Nebel mit sich trug um alles darin zu ersticken. Plötzlich erleuchte ein greller Blitz die Dunkelheit und sie zuckte zusammen.
Tipp. Tapp. Tipp. Tapp.
Schnell wand sie sich ab und konzentrierte sich auf den Fernseher, auf dem sie die Geschehnisse der 'Varo Weltmeisterschaft' verfolgte.
Tipp. Tapp. Tipp. Tapp. Tipp. Tapp.
Sie  horchte auf. War der Rythmus schneller geworden?!
Tipp. Tapp. Tipp. Tapp. Tipp. Tapp. Tipp. Tapp.
Sie schluckte. Und schaltete den Fernseher aus.
Tipp. Tapp. Tipp. Tapp. Tipp. Tapp. Tipp. Tapp. Tipp. Tapp.
Nun hatte sich auch das stetige schlagen ihres Herzens dazugesellt und zusammen erschufen sie ein grollendes, unheimliches Geräusch, das ihren Körper durchdrang und in ihm dröhnte.
Tipp. Tapp.
Dann war gar nichts mehr zu hören...

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411 Wörter
Huuuuuiiii........irgendwie bin ich stolz auf mich.....
Tut mir leid, das dieses Kapitel etwas kürzer als die anderen war. Ich war bis gestern allerdings im Urlaub und bin erst sehr spät nach Hause gekommen. 
Ich hoffe, ihr mögt das Kapitel. Es ist entstanden, als meine Familie und ich während unseres Urlaubs einen Ausflug nach Jever gemacht haben und es dort angefangen hat zu schütten, weshalb wir uns in ein kleines Café retten mussten. 
Naja....ich bemühe mich, die nächsten Kapitel wieder auf meinen Standart an Wörtern zu bringen. 
Aber jetzt mal was anderes:
-Wer denkt ihr, ist dieses Mädchen?
-Wer ist wohl dieser 'Er' an den sie gedacht hat?
-Was ist mit ihr passiert?

Das war es dann von meiner Seite^^
Bis bald meine kleinen Nekos  = ̄ω ̄=
💗

Kampf um Leben, Tot und.....die Liebe~ Zomdado ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt