8. Kapitel...(* ̄0 ̄)ノ

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Pov. Zombey

Ein junger Mann trat aus dem Gang und sofort zog ich meine Axt und stellte mich schützend vor Dado. Dieser aber legte eine zitternde Hand auf meinen Arm und senkte ihn zusammen mit meiner Axt.
"E...es ist ok, du brauchst mich nicht verletzen. Er ist offensichtlich verletzt, lass mich ihm helfen. Bitte...."
Als ich meinen Kopf zu ihm drehte, sah ich, wie er mich sanft anlächelte.
Wie sollte ich da verneinen können...
Ich nickte nur, steckte die Axt weg und trat einen Schritt zur Seite; eine Hand die gesamte Zeit an meinen Dolch.
Genau beobachtete ich den Fremden, während Dado vorsichtig auf ihn zu ging.
"Hey...ich tu dir nichts. Ich möchte nur kurz deine Wunden begutachten, ok?"
Gehetzt starrte der andere Dado an und nickte schlussendlich unsicher. 
Ich sah wie sich erneut ein sanftes Lächeln auf Dado's Lippen stahl.
"Super. Am besten setzen wir dich erst einmal irgendwo hin..."
Er führte ihn zu unseren schnell aufgebauten Betten und half ihm sich vorsichtig hinzusetzen,  dann zog er ihm vorsichtig die zerbeulte, eiserne Brustplatte und das zerfetzte Hemd aus.
Ein Stich durchbohrte mein Herz und ohne es mir selbst erklären zu können, spürte ich, wie eine leichte Wut auf den Fremden mich erfüllte.
Ich trat näher an die beiden heran und sofort zuckte der panische Blick des Verletzten zu mir.
"Hey, er wird dir nichts tun. Er kann zwar furchteinflößend wirken, aber er hat ein Herz aus  reinem Gold, wenn du ihn erst mal kennen lernst!"
Tatsächlich schienen Dado den anderen mit diesen Worten beruhigen zu können, bevor er zu mir sah.
"Zombey, könntest du mir kurz frisches Wasser vom Bach holen? Ich kann zwar Heilmagie wirken, aber ei Teil wird so verheilen müssen..."
Ich nickte, schnappte mir eine leere Flasche und lief hinunter zu einem Bach der durch diese Höhle floss, dessen klares, reines Wasser ich in die Flasche füllte um sie anschließend zu Dado zu bringen.
"Danke!"
Er nahm sie entgegen, schraubte sie auf und lies etwas Wasser auf ein Tuch fallen, bevor er die Wunden, die er nicht mit Magie hatte verschließen können damit einrieb. Der Junge Mann zischte auf als das reinigende Wasser seine Wunden traf, aber er ließ es über sich ergehen.
"Hey...wie heißt du eigentlich?" fragte ich misstrauisch.
Er antwortete nicht und schaute nur unsicher zu Maudado der ihn bestärkend zulächelte.
"Stegi..."
Mehr sagte er nicht, doch ich nickte verstehend und setzte mich vorsichtig neben meinen Teampartner.
"Wie bist du so verletzt worden?"
Ich deutete auf seine Wunden und Stegi blickte zu Boden.
"Ich und..." er brach ab und wischte sich zitternd die Tränen aus seinen Augen.
"Und...?" Ich zog meine Augenbraue hoch und Dado boxte mir leicht gegen die Schulter.
"Du unemphatischer Steinklotz! Du siehst doch, das es ihm schwerfällt darüber zu reden!"
Ich seufzte leicht. "Sorry Stegi. Nimm dir Zeit."
Angesprochener blickte auf und sah mich dankbar an, bevor er erneut ansetzte.
"Ich und...mein Teamkollege Tim waren in einer Höhle, ähnlich dieser, am Erze sammeln und ausrüsten, als wir Schritte vernahmen. Wir freuten uns und dachten, wir könnten die Gegner besiegen und einen Schritt näher zum Sieg gelangen.
So gingen wir den Schritten nach und da...da standen sie. In voller Diamant Ausrüstung.
Ihre Rüstungen schienen im Licht eines Lavasee's in der Nähe zu leuchten und ihre Pickäxte(?) durchbrachen fast mühelos den Stein und die Erze, die sie bearbeiteten.
Auch ihre Schwerter schienen Scharf und einer hatte eine Angel über seinem Rücken hängen.
Wir wollten uns zurückziehen, denn wir hatten nur Eisenrüstungen und nicht halb so gute Waffen wie sie, allerdings stolperte Tim und fiel hin, was sie auf uns aufmerksam machte.
Ich half ihm aufzustehen und zusammen rannten wir den Weg den wir gekommen waren zurück und arbeiteten uns so schnell wie möglich an die Oberfläche, aber der mit der Angel holte aus, schlang die Schnur um Tims Knöchel und zog ihn zurück zu ihnen.
Ich wollte ihn nicht zurücklassen, weshalb ich ebenfalls zurücklief und versuchte ihn noch irgendwie befreien zu können. Doch zu spät.
Der andere hatte sein Schwert gezogen und trennte ihm den Kopf ab...
Ich war geschockt und hatte Angst, weshalb ich vergaß wegzulaufen.
Da kamen die beiden auf mich zu und fingen an mich anzugreifen.
Ich werte mich so gut es ging, aber ich schaffte es nicht.
So stach ich einem der beiden mit meinem Schwert ins Auge und schubste den anderen so gut es ging mit meinem Schild zur Seite.
Dann rannte ich und ließ um schneller zu sein mein Schild und mein Schwert zurück.
Nach einiger Zeit kam ich dann hierher."
Ich schluckte. Hatten es wirklich schon welche geschafft, sich so gut auszurüsten?
Mein Blick glitt zu Maudado. 
Ich würde ihn um jeden Preis beschützen. Ich würde nicht zulassen, das ihm etwas passierte. 
Selbst wenn ich dabei sterben würde.
Ich rückte ein wenig näher an ihn und griff nach seiner Hand.
Überrascht blickte er mich an und ich meinte einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen zu sehen.
"Tut mir leid, das wegen deinem Freund." meinte ich und Stegi nickte leicht.
"Wenn du uns die Wahrheit erzählt haben solltest, sollten wir bald unsere Sachen packen und aufbrechen. Es ist zu gefährlich hier zu bleiben."
Maudado nickte zustimmend und stand dann auf, woraufhin meine Hand aus seiner Glitt.
"Ruh du dich aber erst mal aus Stegi. Ich sage die bescheid, sobald es los geht."
Dann ging er zu unserer Werkbank und fing an, etwas zusammenzubasteln. 
Auch ich stand auf und gesellte mich zu ihm.
"Bist du dir sicher, wir sollten ihn mitnehmen? Er wird uns nur zur Last fallen und vielleicht ist er den beiden, von denen er erzählt hat nicht entkommen, sondern sie haben ihn laufen lassen, damit er sie zu anderen Spielern führt..."
Besorgt sah ich ihn an, doch er wirkte so, als wäre er wütend über das was ich sagte.
"Bitte?! Du siehst doch, das er verletzt ist! Er musste obendrein noch zusehen, wie sein Teamkollege und anscheinend auch Liebhaber oder bester Freund, so traurig er wie er war, geköpft wurde und starb! Ich werde ihn ganz sicher nicht zurücklassen!
Wenn du es tun willst, kannst du gerne auch ohne mich gehen!"
Jetzt war es still.
"Wir brechen in zwei Stunden auf."
Mit diesen Worten stand ich auf und ging

Wir waren schon ein erhebliches Stück vorangekommen und liefen gerade dem Fluss folgend einen langen Gang entlang, als wir es hörten.
Ein Lachen.
Ein Lachen, das uns allen das Blut in den adern gefrieren ließ.
Langsam drehte ich, der am Ende unserer Truppe lief, mich um....


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Hey^^
Langsam neigt sich diese Geschichte einem Ende zu...hey x3
Ich wollte mich noch einmal bei euch allen Bedanken!
Wir sind mittlerweile bei über 1K Reads und ich hätte nie Gedacht, das das ganze hier so groß wird.
Danke für eure Unterstützung<3

-Juli


Kampf um Leben, Tot und.....die Liebe~ Zomdado ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt