Ginger Hogwarts

Magische Überraschung

Es war ein sonniger und warmer Tag im März. Die Sonne wärmte meine Haut als ich auf der Wiese lag.
Ich hörte die Grillen zirpen und die Vögel zwitschern. Ich schloss die Augen und genoss die Natur. Als sich plötzlich ein Schatten über mich legt. „Geh weg Jack. Du stehst mir in der Sonne." Jack war mein bester Freund seit ich denken konnte. Er und ich waren die einzigen, die von der kleinen Lichtung im Wald wussten, auf der ich jetzt lag.
Ein Räuspern brachte mich dazu die Augen zu öffnen. Vor mir stand ein merkwürdig gekleideter, alter Mann. Er hatte einen langen Bart und hielt einen dunklen, dünnen Stab in der Hand. Er sah aus, als wäre er geradewegs von einer Convention hier her gekommen. Er ergriff das Wort: „Sind Sie Ms. Raymond?" Ich setzte mich auf. „Wer will das wissen?" Der Mann lächelte: „Wie unhöflich von mir, mich nicht vorzustellen. Mein Name ist Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore. Ich bin Schulleiter und Professor an einer bekannten Schule." Ich grinste in mich hinein, was für ein seltsamer Name. „Und was wollen Sie hier... Professor? Wollen Sie mich anwerben?", gab ich nun direkt zurück.
„Das trifft es nicht ganz. Ich bin hier um Ihnen mitzuteilen, dass sie magische Kräfte haben. Nur wussten wir an ihrem 11. Geburtstag nicht, wo sie sich aufhalten. Das ist nun 4 Jahre her, Sie gingen in dem ganzen Papierkram unter. Ich habe mich dann höchstpersönlich darum gekümmert."
Ohje. Da ist wohl einer aus dem Irrenhaus entkommen. „Sir, sagen Sie mir wie sie heissen? Ich werde Ihnen Hilfe rufen." Der Mann lachte. „Das habe ich Ihnen doch schon gesagt, Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore. Und desweiterern, ich brauche keine Hilfe, ich bekenne mich bester Gesundheit."
Ich zog die Luft ein: „Sir, das sehe ich anders. Meine Stiefmutter arbeitet als Therapeutin, ich kann Sie dahin begleiten." Er lacht schon wieder. „Liebes, ich bin nicht verrückt. Ich bin ein Zauberer, wie Sie auch. Natürlich bin ich einiges älter als Sie." Ohje, ohje... „Sir, ich begegne Ihnen mit grösstem Respekt, aber was Sie mir da erzählen ist unmöglich. Ich bin die Tochter von einer bereits verstorbenen Ärztin und einem Psychiologie Professor. Aufgewachsen bin ich bei einer Therapeutin und einem Psychologie Professor. Ich weiss, dass Sie denken Sie seien ein Zauberer. Aber das ist nicht möglich. Es gibt keine Zauberei. Ich versichere Ihnen, dass Ihnen geholfen wird, wenn Sie mir sagen, aus welcher Anstalt Sie kommen." Der Mann lächelte wiederum. Er schwang seinen dünnen Stab und flüsterte etwas unverständliches. Dann passiere das Unglaubliche. Aus der Spitze seines Stabes flogen winzige Vögel, die mich umkreisten und dabei herrlich zwitscherten. Mit offenem Mund sah ich zu. „Wunderschön...", flüsterte ich. „Und? Glauben Sie mir jetzt, dass ich magische Kräfte habe?" Zögernd nickte ich mit dem Kopf. Was geschehen war, konnte man nicht anders erklären.