kapitel llll

28 2 0
                                    

Ich wurde von den warmen Sonnenstrahlen geweckt und hatte garkeine lust aufzustehen, doch wie heißt es so schön? Ohne Fleiß kein Preis.

Als ich zu mir kam stand ich auf und ging direkt ins Bad. Ich machte meine Gebetswaschung und betete auch anschließend.

Nachdem ich fertig war faltete ich mein Gebetsteppich ordentlich und legte es zur seite. Ich setzte mich auf mein Bett und sah einfach nur die Wand an.

Ich musste an meine Kindheit denken, nunja. Wenn man es überhaupt „Kindheit" nennen kann.

Ihr müsst wissen ich habe eine etwas schwere vergangenheit.. Wie soll ich anfangen..

Als ich kleiner war waren meine Eltern nie zuhause ich musste mit 6 schon alleine zuhause bleiben und für meine Brüder kochen. Natürlich musste ich auch putzen.
Mit meinem Vater hatte ich in dieser Zeit nicht die beste Beziehung. Er hat mich durchgehend geschlagen, er wollte mich einfach nicht.
Meine Brüder hingegen? pffh. Die waren genauso schrecklich wie mein Vater. Immerhin hat sich die Beziehung zu meinem Vater 2 Wochen vor seinem tot gebessert.

Kommen wir mal zu meiner Mutter. Meine Mutter konnte mir nie Liebe zeigen. Sie hat meine Brüder immer mehr geliebt als mich. Ich liebe sie immernoch und versuche immernoch ihre Liebe zu gewinnen aber es klappt eben nicht. Meine Großmutter war immer die, die mir Liebe gezeigt hat aber diese habe ich letztes Jahr an Influenza verloren. Ab da an musste ich wieder meine Tabletten nehmen und musste somit auch für einpaar Monate wieder in Therapie.

Ich glaube die meisten Menschen die innerlich Kaputt sind, zeigen dies nicht nach Außen. Sie wollen nicht bemitleidet werden. Verstehe ich da ich auch so bin.

Wenn ich meinen Freunden versucht habe wie es mir geht und dass ich vielleicht sogar selbstm0rd gefährdet bin, kam immer nur die antwort: „same.". Ich wollte doch nicht mehr als eine Quelle mit der ich reden kann, die mich versteht, die bei mir ist aber auch das ist wohl zuviel verlangt.

Ich könnte euch noch mehr von mir erzählen. Wie ich in der Schule erniedrigt wurde oder Monate im Krankenhaus lag da ich gelähmt war durch die fiesen worte meiner mitschüler die mir früher gesagt wurden.

Während ich in meinen Gedanken war merkte ich, dass meine Wangen und meine Augen nass waren. Schnell wischte ich die Tränen weg da ich mit meiner Vergangenheit abschließen wollte.

Ich ging nochmal ins Bad und machte mein Gesicht etwas feucht trocknete es aber im nachhinein wieder ab.

Anschließend ging ich in mein Zimmer und zog mir was an da ich mich mit Hilal treffen würde.

Somit entschied ich mich für ein Süßen, schlichten Sommerlichen Zwei-teiler.

Fertig angezogen machte ich mich auf den Weg zum Auto da ich noch Hilal abholen musste

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Fertig angezogen machte ich mich auf den Weg zum Auto da ich noch Hilal abholen musste.
-

Auf dem Weg zu Hilal wurde ich auch von ihr angerufen.

„Züli, wo bisch?"

„Auf dem weg Bro, mach dich fertig bin gleich da."

„Okay, aber Harun hat gefragt ob wir nicht zu ihm wollen nach Killesberg um eknfach bisschen rumzulaufen."

„Wie zu ihm?", fragte ich.

„Nein nicht zu ihm Nachause. Er ist in Killesberg, onu diyor."

„Ja, tamam.", sagte ich und legte auf.

-

„Wo ist er jetzt aber?", fragte ich Hilal.

„Da ist er o arkada, görüyormusun?"

Ich nickte und wir gingen auf Harun zu.

Hilal und Harun begrüßten sich mit einer Umarmung. Harun sah zu mir und sagte: „Selam Baldiz nabiyon la?"

Ich lachte: „Hic Nöriyin senin sayende buralarda cürüyom.", und schaute ihn Provokant an.

„Hilal suna bisey söyle!", sagte er als wäre Hilal seine Mama.

„Yav Tamam be aglama.", sagte ich.

Wir saßen noch einbisschen da bis ich ein Eisstand bemerkte.

„Ey, ich hol mir ein Eis wollt ihr auch eins?", fragte ich die beiden aber sie wollten keins.

Als ich mir mein Haselnusseis geholt hatte hörte ich eine Stimme: „Willst du mir keins holen?", ich drehte mich um.. Ersin.

Ich lächelte und sagte: „Du hast doch deine 500€ damit kannst du dir genau 500 Kugeln holen.", und wollte mich von ihm entfernen.

„Maaaan, okay Züleyha warte."

„Was? Was machst du überhaupt hier?"

„Ich wollte mit Harun nach Heidelberg aber er meinte das er schon was mit euch vor hat und da dachte ich mir ich komm mal vorbei, in der hoffnung das wir mal vernünftig reden.", ich schaute ihr einfach nur an.

„Züleyha damit ist zu verstehen, dass ich nicht bis Samstag warten konnte. Ich kann deine Ignoranz nicht mehr ertragen. Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Ja, diesen sollte man einem auch nicht verzeihen..", sagte er wobei ich mir eine Augenbraue hochzog.

„Bitte lass uns einbisschen rumlaufen und uns aussprechen. Je früher desto besser."

Ich überlegte.

Was wenn ich wieder verletzt werde wenn ich ihm vergebe?


...

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 06, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

kurban olduğumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt