1.November.1973.
„Regulus! Kommst du jetzt wohl!"
„Ich komme ja schon, Keira."
Auch schon zu dieser Zeit war es recht ungewöhnlich, dass eine Frau einem Mann solche Befehle erweist, wie Keiras und wahrscheinlich auch Regulus Vater sagen würden. Aber Regulus machte es nichts auch.
Nicht solange es nicht vor anderen geschieht.
„Ich habe dir nicht schon oft gesagt, dass du mich nicht Keira nennen sollst."
„Und du hast mir keinen Grund genannt."
„Doch! Ich habe gesagt, dass ich den Namen nicht mag."
„Aber der Name ist schön."
„Nein, ist er nicht und jetzt nimm den Koffer. Ich möchte nicht bis morgen hier bleiben."
Die Zeit verging langsamer, als bei Dumbledores
Reden, kam es Regulus vor. Um von der langsamen vergehenden Zeit abzulenken, fragte er Keira, wo denn ihr Bruder steckte.
„Ich weiß nicht. Er müsste gleich kommen."Während die gebürtige Rosier und der Black Junge durch die Gänge schleichen, war Sirius schon seit ein paar Minuten bei seinen Freunden und führte mit ihnen ein nicht wirklich tiefgründiges, dennoch für den ein oder anderen interessantes Gespräch.
„Du hast also schon eine Versprochene, Sirius?"
„Naja, also nicht wirklich, James. Es wird noch entschieden: Ich oder mein Bruder."
„Was denkst du? Ich meine wer es von euch beiden wird." fragte der Pettigrew ziemlich aufdringlich, wie man es von ihm kennt.
Das störte Sirius allerdings nicht. Er verstand diese Art von Neugier.
„Ich denke eher Regulus, Peter. Er wird deutlich bevorzugt. Unteranderem weil ich ein Gryffindor bin. Wenn ich Pech habe werde ich sogar von meiner Familie dafür verbannt. Zumindest habe ich manchmal das Gefühl." Den letzen Satz murmelte er nur noch ganz leise, wie seine Mutter es immer tut.
„Hey Sirius, aber ist das für deine Familie wirklich so schlimm? Ich meine Reinblut ist doch Reinblut, oder?"
„So einfach ist das nicht, Remus."
War es wirklich nicht. Nicht für Reinblüter.Regulus hatte gerade Koffer hochgestellt, als schon sein bester Freund rein kam. Evan Rosier. Keiras Bruder. Vor allem seit dem Versprechen, zwischen den Blacks und den Rosiers, welches schon lange steht, aber immer wieder im Hintergrund stand, sind die beiden stark zusammen gewachsen. Auch wenn Evan denkt, dass Sirius besser für Keira wäre, aufgrund der ganzen Sache mit den Todessern.
„Guten Morgen, Evan."
„Guten Morgen, Regulus. Guten Morgen, Schwesterchen."
Die Geschwister standen sich sehr nah, auch wenn sie sich öfter mal streiten, aber das meistens nur, weil Keira laut Evan nicht einsehen will, dass Zaubern auch vieles gefährliches mit sich bringt. Denn sie ist eine Hexe, die ungewöhnlich gerne für diese Zeit experimentiert, die selbe Eigenschaft, die sie auch mit einer anderen Hexe im Zug teilt.
Bald aber hatte auch Evan einen Platz neben seiner Schwester gefunden.
Sie warteten nicht lange, als auch schon ein weiterer Teil der Gruppe dazu stieß.
„Guten Morgen." begrüßte einer der Lestrange die anderen Reinblüter freundlich.In dieser Gruppe gab es immer zwei Arten von Zauberern:
Entweder du mochtest Rabastan Lestrange oder Rudolphus Lestrange. Nichts dazwischen.Rabastan war ein sehr aufgeweckter und freundlicher Zauberer. Mit Ausnahme zu Muggelgeborenen oder wie er sagt: Schlammblüter.
Rudolphus war hingegen ein eher introvertierter Zauberer. Nicht das er schüchtern war. Nein, aber er fand nichts daran, sich mit anderen Menschen groß zu unterhalten. Manche würden sagen er war eher ein Zuhörer, andere würden sagen er sei ein Mann der Taten.
Jetzt fehlte nur noch einer in der Gruppe:
„Wo ist eigentlich Akolynthin?"
„Keine Ahnung."„Wenn man vom Teufel spricht." flüsterte Evan nach einer Weile. Er konnte Akolynthin nicht wirklich leiden.
Er hasste sie nicht, aber er verstand nicht, wie ihre Schwester mit ihr befreundet seien konnte. Sie war in seinen Augen weder besonders schlau, noch hatte sie etwas interessantes an sich.
Ihre hellbraunen Haare, welche er normalerweise attraktiv finden würde, standen an manchen Stellen ziemlich doll ab und sahen nicht wirklich weich aus.
Aber das war nicht das einzige, was er unattraktiv an ihr fand:
Manchmal kann sie sich auch etwas dumm anstellen, wie beim Punkt „nicht besonders intelligent" schon angedeutet.
Und schreckhaft war sie auch noch, was manchmal ziemlich lustig seien kann, aber ebenfalls auf die Nerven geht.
Besonders attraktiv war es auch nicht.„Tut mir wirklich leid. Da...war-r so...ein-
„Was ist denn passiert, Akolynthin?"
„Draußen...da-a ist ein...riesiger Sturm un-nd ich-h dachte ich-h...hät-te mich-h...verlaufen."
„Was? Wie konnten wir das denn nicht bemerken?"fragte sich die weibliche Rosier in dem Zugabteil und schaute sofort aus dem Fenster.
„Keine-e Ahnung,Keira."
Und schon wieder dachte sich Evan, ob Akolynthin wirklich so dumm ist oder sie sich einfach so dumm anstellt. Man hat doch eindeutig gemerkt, dass es eine rhetorische Frage war und wäre sie an sie gestellt gewesen, hätte sie sie so oder so nicht beantworten können.
Währenddessen stürmte es draußen heftig und manchmal begann der Zug sogar zu schwingen, was vielen Schülern Angst machte. Das würde noch eine lange Fahrt werden.Doch mit der Zeit hatten schon fast alle Ruhe gefunden.
Fast alle.„Keira?" flüsterte der jüngere Bruder der Blacks.
„Regulus?"
„Kann ich dich etwas fragen?"
„Immer." antwortete die Rosier intuitiv.
„Wieso hasst du deinen Namen so sehr?"
Er merkte, wie sie zögerte und schon wieder anfangen wollte zu lügen.
„Und jetzt sag mir nicht schon wieder, dass du ihn nicht magst. Es ist etwas anderes."
Und wieder zögerte sie. Doch nicht weil sie sich nicht sicher war, ob sie ihn wieder anlügen sollte. Nein, weil sie sich nicht sicher war, ob sie ihm die Wahrheit sagen soll.
„Mir kannst du es sagen. Wir kennen uns doch schon seit unserer Kindheit."
„Es ist nicht der Name an sich. Es ist die Bedeutung. Mehr möchte ich dir nicht sagen, aber ich weiß, dass du nicht dumm bist und deswegen in der Bibliothek gucken würdest, aber ich bitte dich, es nicht zu tun, okay?"
„Wie du willst." murmelte der Black.
Das hatte er sich ebenfalls von seiner Mutter angewöhnt.
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𝖘𝖍𝖊 𝖆𝖓𝖉 𝖙𝖍𝖊 𝖇𝖑𝖆𝖈𝖐 𝖇𝖗𝖔𝖙𝖍𝖊𝖗𝖘
Fanfiction𝐸𝑖𝑛𝑒 𝐺𝑒𝑠𝑐ℎ𝑖𝑐ℎ𝑡𝑒 𝑢̈𝑏𝑒𝑟 𝑑𝑖𝑒 𝐵𝑙𝑎𝑐𝑘 𝐵𝑟𝑢̈𝑑𝑒𝑟. 𝑊𝑖𝑒 𝑆𝑖𝑟𝑖𝑢𝑠 𝑒𝑛𝑡𝑒𝑟𝑏𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝑎𝑢𝑠 𝑑𝑒𝑟 𝐹𝑎𝑚𝑖𝑙𝑖𝑒 𝑣𝑒𝑟𝑏𝑎𝑛𝑛𝑡 𝑤𝑢𝑟𝑑𝑒. 𝑊𝑖𝑒 𝑅𝑒𝑔𝑢𝑙𝑢𝑠 𝑢𝑛𝑡𝑒𝑟 𝑑𝑒𝑚 𝑇𝑖𝑡𝑒𝑙 𝑑𝑒𝑠 𝑉𝑜𝑟𝑧𝑒𝑖𝑔𝑒𝑠...