16. Kapitel

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Und wieder ein bisschen weiter in die Zukunft gereist:) viele Kapitel werden nicht mehr kommen, auch werde ich die Geschichte bald beenden. Ich würde gerne was neues schreiben, aber habe mich noch nicht auf ein Pairing festgelegt, also noch kann man mir auch Empfehlung geben, welches ihr lesen möchtet :)

Schönen Abend euch :)

Lando

Ich war Druck gewöhnt, aber bei Mercedes bekam man noch mehr Druck. Ich konnte damit umgehen, wusste das es sich bezahlt macht und es machte mir Spaß. Die Hälfte der Saison war schon vergangen und ich kam auch damit klar, nicht mehr durchgehen Lewis da zu haben. Er war leider auch oft bei Sky, arbeitete für sie, gab während der Live Übertrag Kommentare ab. Das war auch der Grund weshalb ich sauer war, verdammt sauer. George und ich kämpften für die Punkte, waren wir in der Tabelle die beiden ersten, aber es machte unserer Freundschaft nichts aus. Wir sahen es sportlich, fanden nicht alle gut, aber mir war die Freundschaft wichtiger, als die Meisterschaft. Natürlich wird man Fahrer um zu siegen, aber ich habe gemerkt was wichtiger ist, auch am Beispiel von Nico und Lewis.

Ich hatte einen Fehler gemacht, dadurch George ins Kiesbett gehauen, er konnte sich befreien und fuhr am Ende auf P4. Lewis Kommentar dazu war einfach nicht schön, „Fair ist es nicht, da könnte es auch eine Strafe für geben. Ich glaube in seinem Alter unterschätzt man ein Wagen von Mercedes." ganz großes Kino Lewis. Ich habe meinen Fehler eingesehen, habe mich bei George entschuldigt, was er annahm, aber das er mir so in denn rücken fiel, war einfach nicht in Ordnung. Keinen anderen hat er so bloß gestellt wie mich, in dieser Saison. Die Gerüchte einer Trennung, stehen wieder im Raum, selbst meine Mutter fragte mich, ob es nicht so gut lief in letzter Zeit.

Nachdem ich in England angekommen war, brachte ich Roscoe zu Lewis. Er öffnete mir die Tür und lächelte mir entgegen. Ich hielt ihm nur die Leine entgegen und ging wieder. Die Enttäuschung war einfach gerade zu groß. Es war uns immer wichtig privates und berufliches zu trennen, aber ich konnte und wollte gerade nicht in seiner Nähe sein. „Lando! Warte doch." rief er mir hinterher, aber ich stieg in mein Auto und fuhr los.

Er ließ mich zum Glück bis zum nächsten morgen in Ruhe, hatte ich ihm schon, nachdem ich seinen Kommentar gehört hatte, nach dem Rennen geschrieben, das es mich anpisste. Es war eine fast schlaflose Nacht, so ohne Lewis oder Roscoe. Ich bereute es doch sehr, nicht einfach mit ihm drüber gesprochen zu haben, denn alleine in meinem Haus, fühlte sich nicht schön an.

Ich wurde wach, da mir über denn Kopf gestreichelt wurde und drehte mich in die Richtung, aus dem die wärmequelle kam. Ich wusste das es Lewis war, erkannte es am Geruch und auch an Atmen von Roscoe, was vom fußende des Bettes kam. Ich kuschelte mich an seine Brust und genoss seine Zärtlichkeiten. „Es tut mir leid babe." flüsterte Lewis nach einigen Minuten. „Ich weiß das du deinen Job gemacht hast, du mich nicht anders behandelst als die anderen, aber so ein doofen Kommentar hast du zu keinem gesagt bis jetzt." sagte ich im normalen Ton. „Ich weiß und ich weiß auch das alle sehen, das ich dich nicht höher Lobe als die anderen, aber es war auch garnicht auf dein Alter bezogen. Ich weiß nicht warum ich es genau gesagt habe." irgendwie konnte ich ihm nicht mehr böse sein, dafür liebte ich ihn zu sehr.

„Ich hatte gehofft das du noch kommst. Warum nicht?" fragte ich ihn dann traurig und sah zu ihm hoch. „Ich wusste das du Zeit Brauchst, aber hätte ich gewusst das du es wirklich wolltest wäre ich sofort gekommen. Die Nacht war echt doof ohne dich, deshalb habe ich Roscoe genommen, Frühstück geholt und bin sofort hierhin. Es tut mir wirklich leid, ich werde sowas nicht nochmal sagen." flüsterte Lewis und verband unsere Lippen.

„Ich habe nie gesagt das du mich nicht kritisieren darfst, ich war irgendwie einfach verletzt. Mir tut es so leid, das ich so zickig war." gab ich noch von mir, bevor ich das Frühstück auf dem Nachttisch sah. „Oh habe ich Hunger." sagte ich und griff über Lewis, der nur lachte.

Ob ich eigentlich einen Trainingsplan hatte, der mir aber egal war. Ich wollte nicht aufstehen, wir verbrachten deshalb denn halben Tag im Bett, schauten Filme und genossen die Zeit gemeinsam. „Übernächste Woche kommst du aber mir, oder?" fragend sah ich ihn an, als er von der Toilette zurück kam. „Ja, auf jedenfall." versprach er mir.

„Wir gehen jetzt runter, ziehen unser Sofortprogramm durch und dann koche ich etwas leckeres, in der Zeit gehst du mit Roscoe eine Runde und dann nehmen wir ein entspanntes Bad und einen Filmabend wäre auch schön." sprach Lewis, als er nach einer kleinen sportlichen Aktivität im Bett wieder zu Atem kam. „Klingt gut, aber eigentlich hatte ich auf Runde zwei gehofft." grinste ich ihn neckend und fing an, an seiner linken Brustwarze zu knabbern.

„So gerne ich das auch wollen würde, so sehr weiß ich, dass wir es auch später tun können und wir so langsam doch mal ein bisschen denn Tag nutzen sollten." flüsterte er und zog mich von seiner Brust weg. „Ich finde wir haben ihn bis jetzt super genutzt." sagte ich und merkte wie er sich unter mir weg drehte.

Nach ein bisschen meckern, was nicht half, befand ich mich dann doch im Garten und trainierte mit Lewis zusammen. Lewis war eindeutig immer noch der fittere von uns, weshalb ich nach eineinhalb Stunden auf der Wiese lag und um Erlösung flehte. Als ich meinen Kopf zur Seite drehte, sah ich Roscoe auf mich zurennen und wurde von ihm begraben. „Siehst du babe mein Stichwort, Roscoe will jetzt unbedingt eine Runde spazieren gehen." immerhin war er auf meiner Seite, das es reichte für heute. „Na los haut ab, ich fang an zu kochen." lächelte Lewis und streckte mir seine Hand entgegen, die ich gerne annahm.

Mit Roscoe eine Runde drehen war immer entspannt, da er treudoof neben mir herlief und sein Leben genoss. Als wir wieder zuhause ankamen, frierte ich leicht, weil ich nur im verschwitzten Shirt unterwegs war. Als ich die Tür aufschloss kam mir schon ein leckerer Geruch entgegen, weshalb ich mich beeilte aus meinen Schuhen zu kommen und in die Küche zu gehen. „Riecht echt gut." lächelte ich und umarmte ihn von hinten. „Danke, Tisch ist schon gedeckt, wir können sofort anfangen zu essen."

Das Essen war wie immer lecker, ich erinnere mich garnicht mehr dran, wann ich das letzte mal Fleisch gegessen hatte. Lewis ist auch garnicht schuld daran, eher mein Gewissen. Ich fand es doof, dass er manchmal extra zwei Sachen gekocht hatte, weshalb ich zu ihm sagte er könnte es lassen, ich esse einfach an rennwochenenden Fleisch oder fleischhaltige Produkte, was ich aber auch nicht mehr wirklich tat.

Ich schickte Lewis nach oben, dass er das Bad vorbereiten konnte, da er gekocht hatte räumte ich schnell unten auf. Als ich das Bad betrat stand Lewis schon nackt vor denn Spiegel und rasierte sich. Ich gab ihm im vorbei gehen, aus Spaß einen spielerischen Klaps auf denn hintern, was ihn grinsen ließ. „Du bist manchmal unersättlich" sagte er, nachdem ich mich ausgezogen hatte und er fertig war. „Bei so einem heißen mann verständlich." hauchte ich an seinen Lippen, gab ihm aber keinen Kuss, sondern drehte mich zu der Badewanne und setzte mich hinein. Lewis kam auch hinein und legte sich mit dem Rücken an meine Brust. Meine Arme legte ich um ihn und verschränkte vor seiner Brust unsere Finger.

Ich liebte besonders diese romantischen, intimen Momente zwischen uns. Viele sahen mich immer als schwächeren an als Lewis, aber viel tat sich zwischen uns nicht. Manchmal war er der, der die Umarmung und Nähe mehr brauchte und manchmal war ich es. „Wann findest du wäre der richtige Zeitpunkt für Kinder?" fragte ich nachdenklich an seinem Ohr.

Love is life. And if you miss love,you miss life.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt