Amy:
Am Abend ging ich dann in den Stall. Ich blieb vor Spartan stehen. Ich weiß nicht wie lange ich da stand, aber ich hatte nicht bemerkt, wie Grandpa in den Stall kam. Ich erzählte ihm von dem Unfall mit Mom. Und das einzige was er darauf antwortete ist, dass ich wieder ganz normal weiter machen soll. Ich soll wieder zur Schule gehen. Also verließ ich den Stall und machte mich fertig. Ich packte meine Schulsachen für den nächsten Tag zusammen und legte mich danach schlafen, damit ich für den nächsten Morgen gut ausgeschlafen war. Lou fuhr mich zur Schule. Wir redeten über unseren Vater. Ich hatte immer davon geträumt einen Vater zu haben, aber jetzt ist es mir egal. Sie ließ mich vor der Schule raus und ich ging hinein. Ich ging zu meinem Spind und da kam Soraya. Sie meinte, dass ich mir keine Sorgen machen brauche. Auf einmal sagte sie, dass Jesse gerade kommt. Mist. Ich hatte vergessen mich bei ihm für die Blumen zu bedanken oder überhaupt ihm zu schreiben. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Er war sehr enttäuscht, dass ich mich nicht bei ihm gemeldet habe, aber er verstand, dass ich erst einmal mit der Situation fertig werden musste. Ashley erzählte mir, dass sie auf der Beerdigung meiner Mutter war. Da wurde mir erst so richtig bewusst, dass ich mich noch gar nicht richtig von ihr verabschieden konnte. Sie fragte ob ich trotzdem am Turnier teilnehme, da ich ihre einzige Konkurrentin sei. Sie hat ein neues Springpferd von ihrer Mutter bekommen.
Ty:
Als ich aufstand, hörte ich, dass unten schon jemand im Stall ist. Ich habe mich fertig gemacht und bin dann auch runter gegangen. Als ich vor den Boxen stand, fuhr gerade ein Truck mit Amy und Lou davon. Ich drehte mich um und sah Jack. Er erklärte mir meine Arbeit. Ab sofort bin ich der Stallbursche. Ich miste die Boxen aus. Als ich mit der ersten Box fertig war wollte ich gerade zu der gegenüberliegenden gehen. In der Box war ein schwarzer Hengst. Er war alles andere als ruhig. Er war total aufgebracht. Jack meinte, diese Box sollte ich nicht machen. Amy solle sich darum kümmern und ihn heilen, meinte er. Wenn sie das macht ist sie verrückt. Ich war also den ganzen Tag damit beschäftigt die Boxen auszumisten und das Heu zu stapeln. Als ich endlich mit meiner ganzen Arbeit fertig war holte ich meine Gitarre und setzte mich unter die Treppe und spielte. Ich bekam nicht mit, wie Amy in den Stall kam und mir zuhörte. „Du spielst ziemlich gut." lobte sie mich. Es war lausig. Sie meinte ich solle Unterricht nehmen. Ich erzählte ihr, dass ich die Gitarre von einem Typen bekommen habe, der seinen Vater erstochen hat. „Ich wollte nur nach den Pferden sehen" sagte sie und wollte gehen. „Hey warte." Sagte ich. Sie drehte sich zu mir um und kam zurück. „Was willst du mit dem durchgeknallten Pferd machen?" Fragte ich sie. „Dein Großvater hat gesagt du willst ihn heilen." „Ja. Aber ich weiß nicht ob ich genug davon verstehe." Erzählte sie mir. „Warum nimmst du nicht einfach Unterricht?" sie lächelte. „Denn irgendjemand muss da etwas tun. Ihn da eingesperrt zu halten ist nicht richtig." Das war meine Meinung. Mir tat das Pferd irgendwie leid. Sie verabschiedete sich von mir und ging ins Haus. Ich ging auch hoch und machte mich fertig zum Schlafen.