Kapitel 20

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Abby POV

Als wir das Referat fertig hatten, fragte ich Jack nochmal was vorhin mit ihm los war. "Najaa.. Ich hab ja zwei Schwestern. Zwillinge, beide 14. Und die waren halt weg und als sie über die Straße gegangen sind, wurde Sarah, die eine, überfahren.. Und.. Äh.. Sie.. Hatesnichtüberlebt."- murmelte er und den Schluss sagte er im Schnelldurchgang. Ich sah, dass er Tränen in den Augen hatte und nahm ihn sofort in den Arm. Er lehnte nicht ab, sonder legte seinen Kopf auf meine Schulter und wir saßen sicher 15 Minuten nur so da. "Dann hättest du nicht mit zu mir müssen, das Referat ist da doch unwichtig!"- nuschelte ich. "Ablenkung. Danke für alles Abby."- flüsterte er. "Aber ich muss jetzt los, bis dann."- er sprang auf, gab mir noch einen kurzen Kuss auf die Wange und verschwand aus dem Haus. Was mich erschreckte war, dass an meiner Wange nach dem Kuss ein Kribbeln war. Und mein Bauch kribbelte auch. Kann sein, dass... Nein! Ich liebe Harry! Da wär ich mir nicht so sicher. Boaa scheiss innere Stimme dich brauch ich jetzt überhaupt nicht! Ich bin du! "Fuck!"- schrie ich und trat gegen mein Bett, um mir gleich danach wieder das Gemeckere meiner inneren Stimme anzuhören. Nicht fluchen!, Das sagt man nicht! Man, kennt ihr das? Ich ging einfach schnell duschen, um meine Gedanken zu ordnen. Nach ca. Einer halben Stunde war ich fertig und föhnte meine Haare. Dann trocknete ich mich ab, zog mir eine gemütliche Jogginghose und einen Hoodie von Harry an. Ich zog ganz tief Harrys Duft ein, aber es entstand kein Kribbeln. Früher kribbelte mein Bauch immer, wenn ich Harry roch. Doch jetzt berührte es mich nicht. Gott ich liebe Harry verdammt! "Fuck Fuck Fuck!"- schrie ich nochmal und ließ mich in mein Bett plumsen, um mein Gesicht in meinem Kissen zu vergraben. Warum? Warum, warum, warum? Warum immer ich? Hab ich nicht schon genug gelitten, Gott? Wie auf Kommando klingelte mein Handy. Harry. "Äh ja?"- ging ich vorsichtig ran. "Schatz! Wie geht es dir?"- fragte er mich überglücklig. "Ja ganz gut.. Dir?"- ich hörte mich warscheinlich richtig schuldbewusst an. "Alles klaro. Ich komm nächstes Wochenende nach New Jersey!"- schrie er schon fast über mega super glücklich. "Cool! Ich.. Äh freu mich!"- und das war nicht gelogen. Ich freute mich wirklich ihn wieder zu sehen, vielleicht kommen dann meine Gefühle für ihn wieder zurück?
Nächstes Wochenende

Gleich sollte Harry kommen. Und schon klingelte es an der Tür. Ich sprang schnell auf und sprintete zur Tür. Ohne zu sehen, wer es war, sprang ich demjenigen in die Arme.. Oh, das war jetzt irgendwie nicht Harry. "Gemma!"- quietschte ich. "Du bist auch hier? Wuhuuu!"- freute ich mich immernoch. "Ich bin auch noch da."- hörte ich die tiefe Stimme von Harry hinter Gemma. Nichts. Kein Kribbeln, gar nichts. "Harry!"- schrie ich und sprang in seine Arme, um von ihm durch die Luft gewirbelt zu werden. "Ich freu mich auch dich zu sehen."- lachte er und küsste mich kurz. Ich spürte wieder nichts. Keine Glücksgefühle oder sonstiges. "Keine Sorge, nachher geht's richtig zur Sache."- flüsterte er und grinste mich dreckig an. Ich grinste zurück und führte die Beiden ins Wohnzimmer. Als ich ihnen noch schnell was zu trinken gebracht habe und mich zu ihnen setzte, nahm Harry sofort meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Wieder nichts. Kein Kribbeln, kein Herzrasen, keine Schmetterlinge. Scheisse. Dann klingelte es auch noch an der Tür. "Ich geh schon."- meldete sich Harry und flitzte zur Tür.
Harry POV

Endlich kann ich sie wieder umarmen, sie küssen, ihre Hand halten, sie anlächeln, ihr wunderschönes Lächeln sehen, einfach in ihrer Nähe sein. Als ich gerade Hand in Hand mit ihr auf der Couch saß, klingelte die Tür. Ich sprang einfach schnell auf und lief zur Tür. Als ich sie aufriss, sah ich dort einen Jungen stehen. Ungefähr so alt wie ich, breit gebaut, gleiche Frisur wie Zayn und etwas größer als ich. "Äh ist Abby hier?"- fragte der Unbekannte. "Ja, was willst du?"- antwortete ich kalt. "Mit ihr reden, aber das geht dich nichts an. Bist du ihr Bruder? Nein!"- sagte dieser Jemand in einem genervten Ton. "Ich bin ihr Freund!"- er bekam einen Lachanfall. "Ihr Freund ist in England, also wer bist du?"- er lachte immer noch. "Harry, wer ist daaaa?"- hörte ich die wunderschönste Stimme auf Erden. Sofort wurde der Junge blass. "Du bist es also wirklich? Der Harry von dem sie uns immer erzählt.. Ist mir eine Ehre!"- lächelte er und wollte mir die Hand geben, doch ich nahm sie nicht an. "Gott Harry, wer ist es denn?"- kam eine genervte Abby hinter mir hervor. "Ouh, Jack. Was machst du hier?"- fragte sie ihn nett und umarmte diesen.. Jack. Sofort spürte ich einen Stich in einem Herzen und das Gefühl von... Eifersucht durchfuhr meinen Körper. "Fass.sie.nicht.an!"- knurrte ich und zog Abby in meine Arme. Sie schaute mich komisch an. "Äh ja.. Ich wollte mich nur bei dir bedanken wegen.. gestern. H-hier!"- er hielt ihr einen kleinen Strauß Rosen hin. Tze, so was Kitschiges nimmt sie sicher nicht an. "Danke Jack und das war doch gar kein Problem!"- lächelte sie und nahm die Blumen an. What the..?! Ich knallte die Tür zu und schaute Abby wütend an. "Was sollte das denn gerade?!"- fuhr ich sie etwas zu laut an, denn sie zuckte zusammen. "Harry.. Wir müssen nachher reden!"- sagte sie vorsichtig und huschte an mir vorbei die Treppen hoch.
Paar Stunden später

"Ja genau! Verpiss dich doch zu diesem scheiss Player, aber komm nicht in ein paar Tagen heulend angerannt, weil er dich ausgetauscht hat!"- schrie ich. Abby hatte mir gerade gestanden, dass sie Gefühle für diesen Wixer namens Jack hat und bei mir REIN GAR NICHTS fühlt. Das ist doch nicht zu fassen?! Kaum war sie umgezogen, hatte sie einen Neuen. Wo ist denn die kalte Abby hin, die niemanden an sich ranlässt? "Nein Harry, so mein ich das nicht. Ich weiß es nicht. Das ist doch nur so eine Phase!"- flehte sie mich an. "Klar nur so eine Phase, hat doch jeder mal, dass man einfach mal so jemanden anderen liebt!"- sagte ich ironisch. "Gemma! Wir fliegen zurück nach England!"- brüllte ich ins Wohnzimmer. "Aber.."- setzte sie an, doch ich schleppte sie schon zu dem Leihauto. "Siehst du Abby, jetzt hast du mich für immer verloren! Endgültig! Heirate doch diesen Arsch!"- schrie ich. "Er ist kein Arsch!"- brüllte sie und schmiss die Tür hinter sich zu. Gemma und ich würden heute nicht mehr zurück nach London fliegen, wir wollten uns New Jersey noch etwas ansehen.
Abbys POV

Jetzt hat er mich für immer verlassen. Toll gemacht Abby. In letzter Zeit hatte ich so extreme Stimmungsschwankungen, meine Periode viel aus und ich nahm etwas zu. Warte mal.. könnte etwa sein, dass ich..? Nein! Oh gott nein! Schnell kramte ich aus dem Apothekerschrank einen Schwangerschaftstest hervor und verschwand im Badezimmer...

Postiv! Nein nein nein! Ich versuchte Harry anzurufen, doch vergeblich. Ich war komplett alleine zu Hause, also rief ich Jack an. Er kam sofort vorbei und kümmerte sich total süß um mich. "Jetzt will ich aber wissen, was dich so bedrückt!"- forderte er mich auf. Ich erzählte ihm einfach alles. Zuerst das mit Harry, währenddessen gestand ich ihm meine Liebe und dann die Schwangerschaft. Er lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Abby, gründen wir eine Familie. Du, ich und das Kind! Ich bin zwar nicht der Vater, aber Harry und du seid nicht verheiratet, du übernimmst das einfach mit mir! Abby, ich liebe dich!"- gestand er. "Jack.. Ich kann das nicht!"- flüsterte ich..
Leute es tut mir so Leid, aber mein Wattpad war nur am rumhacken. In den nächsten Tagen kommt ein riiiiieeeesen Kapitel! ÜBER 1K READS ICH GLAUBS NIIIIICHT!! Danke danke danke ich liebe euch alleeeee ❤❤❤❤

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 02, 2015 ⏰

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Das Badgirl und der Badboy ~ from hate to loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt