Skulduggery bemerkte, dass Darquise nicht mehr neben ihm stand und sprintete los.
Im Laufen lud er seinen Revolver nach und ließ die leeren Patronenhülsen auf den Boden prasseln.
Wie ein Echo ertönte in seinem Kopf immer wieder das Geräusch der herunterfallenden Patronenhülsen und gleichzeitig verfluchte er sich, nicht auf Darquise aufgepasst zu haben.
Er rannte eine Treppe hoch und stürmte weiter.
Endlich, er entdeckte eine Tür zu einer kleinen Wohnung.
Offen.
Naja, sie war eingetreten.
Er legte den Kopf schief.
Das war absolut nicht Darquise Art.
Das war Walküres Art.
Leise schlich Skulduggery in die Wohnung und quetschte sich entlang der großen Müllsäcken in den engen Fluren, stehts versucht keine lauten Gerräusche von sich zu geben.
Er wusste ja schließlich nicht, was ihn erwarten würde.
Als er die Szenerie in dem kleinem Schlafzimmer sah, erstarrte Skulduggery.
Ein Werwolf.
Darquise war unter ihm vergraben und versuchte sich von seinen Klauen zu befreien, die ihr Gesicht aufkratzten ohne das es heilte.
Skulduggery musste schnell handeln, ansonsten würde der Werwolf ihn bemerken.
Darquise Augen wurden immer milichiger und er wusste, sie hatte nicht mehr viel Zeit.
Er warf sich, mit einer Art Kriegsgeschrei, auf den Werwolf und presste seine Luftröhre ganz fest zu.
Der Werwolf fing an zu würgen und Darquise rappelte sich mühsam auf.
Sie zitterte und wirkte so klein.
Skulduggery presste immer fester zu und ließ sich von seiner Wut leiten.
Seine Freunde waren tot
, Darquise verletzt... er konnte einfach nicht mehr.
Darquise beobachtete die Szene erschrocken, hielt sich aber gleichzeitig die Schulter.
»Du tötest ihn Skulduggery!«
Er hörte ihr Geschrei zwar, doch es klang so weit entfernt, wie in einem Traum und befolgen konnte er diesem erst recht nicht.
»Skulduggery du tötest ihn! Lass ihn los!«
Ihre Stimme bebte und ihre Augen füllten sich mit Tränen.
Skulduggery wusste wieso.
Er hatte noch nie einen Unschuldigen getötet.
»Bitte.«
Schnell wich er zurück und der Werwolf schnappte nach Luft.
Skulduggery nutzte die Gelegenheit und griff nach Darquise Handgelenk.
Er schleuste Darquise aus dem Raum und schob sie vor sich her, sodass sie in Richtung Ausgang stolperte.
Ständig stöhnte sie vor Schmerzen auf.
Skulduggery brach es das Herz, wenn sie Schmerzen hatte, doch er ließ sich das nie anmerken.
»Lauf weiter!«, zischte er und trieb Darquise weiter an.
Er hörte die schweren Schritte, die immer näher kamen, hinter sich traben und legte noch einen Gang zu.
Endlich kamen sie draußen an und liefen zum Bentley.
Skulduggery wagte es nicht, hinter seine Schulter zu blicken und warf sich auf den Fahrersitz.
Sofort gab er Gas und die Dunkelheit der Nacht verschluckte sie.
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Darquise Aufstieg
FanfictionDarquise ist böse, sie muss getötet werden! Oder doch nicht? Was ist, wenn sie plötzlich vor dir steht, Reue in den Augen und bettelnd um Gnade? Siehst du in ihr die alte Walküre, das Mächden, das du so sehr mochtest? Manchmal muss man etwas wagen...